Kyung pov.
Als Jihoon auf mich zuging, machte ich lediglich ein paar Schritte nach hinten. Ich war einfach nur überfordert und wollte nicht hier sein. Meine Gedanken waren nicht richtig. Es ist nicht Neid und Eifersucht was ich empfinden sollte, aber dennoch tat ich es.
In diesem Moment merkte ich auch, wie sich meine Augen langsam mit Tränen füllten. Meine Gedanken schwirrten bei Jiho herum und mit jeder Sekunde die ich hier länger verbrachte, wuchs in mir das Gefühl der Einsamkeit.
Jihoons nun besorgter Blick, machte das Ganze auch nicht gerade besser. Im Gegenteil, mein Aufenthalt hier wurde immer unerträglicher, bis ich letzten Endes die Fassung verlor.
Hals über Kopf rannte ich heraus. Ohne Ziel lief ich in Richtung meines und Jihos Zimmer, bis mir auffiel, dass mein eigentliches Problem sich dort befindet. Schon den Türgriff in der Hand haltend, überlegte ich panisch wohin ich sonst gehen sollte.
Direkt fiel mir Jaehyo ein, bei dem ich sonst auch immer Schutz suchte. Obwohl der Gedanke vielleicht ziemlich fies ist, war ich ein bisschen froh darüber, dass Taeil sich nicht dort befindet. Doch als ich die Tür aufriss, blieb mir erneut der Atem weg. Gegen meinen Erwartungen hier alleine auf Jaehyo zu treffen, saß Jiho in seinem Zimmer. Direkt entschuldigte ich mich für mein lautes Hereinplatzen, bevor ich die Tür wieder leise schloss. Ein Mal tief durchgeatmet, machte ich mich auf den Weg zu den beiden Letzten, welche mir noch einfielen. Yookwon und Minhyuk.
Für solche Probleme sind sie eigentlich eher ungeeignet aber momentan brauchte ich einfach jemanden an meiner Seite. Mir war es egal ob ich mit jemanden darüber reden könnte oder nicht. Das Einzige was ich gerade brauchte, war einfach Nähe von jemand Anderen und Abstand von Jiho.
Auf den Weg dorthin, wurde ich aber abgefangen. Jihoon kam mir entgegen und sah dabei leicht verärgert aus. Er packte mich am Arm und zog mich leicht wütend in sein Zimmer, wo ich ja gerade eh hin wollte. Er teilt sich dieses nämlich mit dem Duo, weswegen wir uns nun zu Viert in diesem befanden.
Diese mussten aber direkt weichen, weil Jihoon mit mir alleine reden wollte. Zu meiner Verwunderung, hörten die Chaoten auch sofort auf ihn und verließen das Zimmer.
Einen Augenblick lang wartete Jihoon noch, bevor er mich an der Schulter auf sein Bett drückte und zu reden begann.
Jihoon: ,,Was zur Hölle war gerade los mit dir? Passt dir das nicht mit mir und Taeil? Wenn du ein Problem damit hast, rate ich dir schleunigst mit der Sprache rauszurücken."
Das war nicht, womit ich eigentlich gerechnet hatte. Viel mehr dachte ich, spricht er mich darauf an, warum ich den Tränen nah war und was es mit meinem Verschwinden auf sich hatte. Aber so wie er mit mir redete, ließ mich einfach in Tränen ausbrechen.
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I'm your toy //Zikyung
FanfictionIch bin nur sein Spielzeug. Ausgesucht nach Aussehen und Funktion, auprobiert und gekauft. So gut wie jedes Spielzeug landet irgendwann mal im Müll oder wird vergessen. Wie es wohl bei mir sein wird? ☆·°.· ·.°·☆ ☆·°.· ·.°·☆ ☆·°.· ·.°·☆ Hier ist mei...