Ich las den Zettel.
"Schnell (Y/N), komm zum Krankenhaus."
Ich las den Zettel und in meinem Kopf spielten sich die schlimmsten Szenarien ab. Erst jetzt fiel mir auf wie dumm es von mir war nicht ranzugehen. Was ist passiert? Ich schnappte alles was ich gebrauchen könnte. Naris Handy nahm ich auch mit. Da ich kein Auto hatte und nicht wusste wo das Krankenhaus ist rief ich ein Taxi. Der Taxifahrer fuhr an die Seite ran und ich stieg ein. "Wohin geht es denn so früh am Morgen?", sagte er ganz ruhig. "Ich muss ganz schnell ins Krankenhaus!", sagte Ich dagegen sehr beunruhigt. Er merkte das und fuhr los. Er war wirklich wie gemacht für diesen Job. Hindurchschlängelnd schaffte er es letztendlich zum Krankenhaus. Ich bedankte mich und wollt ihm Geld geben doch er lehnte ab und fuhr weg. Wirklich ein netter Mann. Ich sprintete ins Krankenhaus. An der Information fragte ich nach dem Zimmer wo meine Freunde drinnen sind. Sie wusste am Anfang nicht worüber ich sprach doch dann wusste sie anscheinend wen ich meinte. "Zimmer 105", sagte sie und ich bedankte mich. Ich rannte nach oben. Es war im 7. Stock. Ich könnte auch den Aufzug benutzen, aber daran hab ich bei der Eile nicht gedacht. Ich kam an und mir wurde übel. Das lag an der Nervosität. Wer lag da jetzt auf dem Bett? Ich klopfte an der Tür.
~Rückblick~
Ich und mein Vater hielten unsere Hände. Ich war nur 7 Jahre und für mich war so etwas neu. Meine Mutter war bei der Arbeit und fuhr zurück nachhause. Wir warteten am Esstisch auf sie, aber nach 2 Stunden kam ein Anruf. Meine Mutter hatte einen Unfall. Ich fing an zu weinen und mein Herz pochte immer schneller. Wir liefen direkt los zum Krankenhaus. Meine kleine Welt wurde dort zerstört. Ich habe so sehr gehofft, dass es ihr gut geht und wenn ich durch die Tür gehe, dass sie noch wohl auf ist. Wir hielten unsere Hände, klopften an der Tür und gingen rein. Meine Mutter lag da mit Wunden am Kopf und überall. Sie atmete fast nicht und das Oszilloskop schlug sehr oft aus. Ich sah hoch zu meinem Vater, dieser kämpfte sehr stark mit den Tränen. Ich hielt sie nicht zurück ich ließ alles raus. "Ist sie ansprechbar?", fragte mein Vater der Ärztin. Diese nickte. "Sie haben noch etwas Zeit". Ich hörte wie sie hinter mir redeten. Ich blendete ihr reden aus und ging auf meine Mutter zu. Diese streckte ihre Hand aus und streichelte meinen Kopf. Ihr Lächeln war sehr leicht. Trotzdem bedeutete es mir sehr viel. Ich konnte nicht lächeln. Sie redete sehr leise. "(Y/N)...", brachte sie leise heraus, "Es tut mir leid". Ich weinte sehr stark und drückte mich an sie. Die Ärztin war schon längst draußen und mein Vater stand auf der anderen Seite des Betts. Er hielt die Hand meiner Mutter. Sie weinte nun auch. Wir alle weinten. Ich schüttete ihr mein Herz aus. Ich sagte ihr was für eine gute Tochter ich ab jetzt sein werde, aber das war in dem Moment schon zu spät. Sie sagte nur noch:" Versprich mir, dass du mal eine sehr gute Mutter sein wirst...". Sie sagte noch stumm 'Ich liebe dich'. Danach füllte nur noch ein Piepen den Raum. Ich konnte es nicht fassen und starrte auf meine Mutter. Wieso macht sie ihre Augen nicht auf? Warum kommen so viele Ärzte rein gestürmt? Ich wurde nach hinten gedrängt und starrte immer noch dahin. Mein Vater kam zu mir und umarmte mich. "Alles wird gut.", flüsterte er. Doch ich wusste, dass nichts besser werden würde. Meine Mutter war für immer weg... Nie wieder kann ich ihr Lachen sehen. Sie wird nie wieder sagen wie albern ich bin.... Das war das einzige woran ich nur denken konnte. Ich hatte noch meinen Vater. Der hat auch alles für mich getan und wird es auch immer noch tun.
~Ende des Rückblicks~
Ich ging rein und da lag.... Er... Taehyung.. Sein Kopf war voller Blut. Wieso muss ich sowas noch einmal erleben?.. Mina heulte sich neben Taehyung aus. Taehyung lag da einfach nur regungslos rum. Ich hab ihn so noch nie gesehen... Das ist so schlimm.. Nari kam auf mich zu und verpasste mir ne Backpfeife. "Wo warst du?! Wir haben die ganze zeit auf dich gewartet! Wir haben dich angerufen.". Ich sagte nur: "Es tut mir leid...was ist passiert? ". Jin guckte auf den Boden. "Es war alles meine Schuld.", sagte er. "Das stimmt nicht Hyung!", schrie jimin schon fast. Yoongi hielt ihn zurück und zeigte ihm dass er leise sein soll. Ich hab yoongi noch nie so traurig und ruhig gesehen. Aber am schlimmsten war... Jungkook. Der sah so verstört aus. Man sah ihm an, dass er es nicht aushalten würde, wenn Taehyung sterben würde. Hoseok war auch nicht mehr so strahlend wie immer... Alles wirkte so grau und trüb. Ich möchte das alles nicht noch einmal erleben... Er wird es schaffen. Der einzige der fehlte war namjoon. Dieser kam genau jetzt rein. Ich starrte zu ihm und er starrte zu mir. Er war genauso geschockt wie ich. "Jin... Ich weiß es ist nicht einfach... Aber erzähl bitte was passiert ist.", sagte namjoon. Ich sah nun die Wunde an jins Kopf. Sie war nicht so groß. Wenigstens ging es ihm einigermaßen gut. Er atmete tief ein und aus. "Taehyung.... Und ich wollten was zu essen kaufen gehen...", er schluckte sehr stark," dann haben wir etwas herumgealbert während ich gefahren bin..... Und dann... Habe ich etwas auf der Straße gesehen und wollte ausweichen... Dann bin ich volle Kanne gegen ein Haus gefahren, weil Taehyung auf dem Beifahrer und ich nach rechts abgebogen bin... ". Mir wurde übel... Mir wurde richtig übel. Taehyung... Das darf nicht passieren. Jin fing an zu weinen. Es war nicht seine Schuld.. Es war eine Reaktion, aber ich konnte das in dem Moment nicht sagen. Ich sah zu Jungkook diesem ging es anscheinend auch schlecht. Er rannte ins Bad und übergab sich. Der Arme.... Ich hab ihn noch nie so gesehen. Namjoon setzte sich hin und stützte seine Arme auf seinen knien ab. Er sah auch sehr fertig aus. Ich hab mich vor ein paar Stunden so gefreut... Und jetzt... Will ich einfach nur heulen.
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Faith {BTS Namjoon x reader }
FanficEs ist Schicksal. An diesem Tag wurden sie auserwählt zusammen zu sein. (Y/N) = Your Name (Dein Name) STILL IN PROGRESS