Kapitel 13: Kampf Ende

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Erschöpft wich Yasmin einen Schuss von Lockdown aus, während sie inzwischen Krampfhaft versuchte, sich nicht wieder in ihre Menschenform zu transformieren. Sie hatte nicht nicht mehr wirklich daran gedacht, dass ihre Transformation auf höchsten eine Stunde am Tag begrenzt war und diese Stunde neigte sich inzwischen dem Ende zu. Auch Lockdown schien langsam zu merken, dass ihre Reaktionen langsamer wurden und sie nicht mehr so geschickt auswich, wie am Anfang. Kalt fixierte sie der Mech mit seinen Optiken und schien dabei abzuschätzen, wie lange sie noch durch halten würde. Er wollte grade noch einen Schuss abfeuern, als er plötzlich von der Seite angegriffen wurde.

Erleichtert sah Yasmin zu ihrem Vater, welcher nun den Kampf übernommen hatte. Der Prime hatte sich keine Minute zu früh eingemischt, denn schon spürte die Braunhaarige, wie sie wieder in ihre Menschenform wechselte. Nun lies sie ihren Blick über ihre Umgebung schweifen und stellte dabei fest, dass die neuen Decepticons sich scheinbar zurück gezogen hatten. Dies erklärte zumindest auch, warum ihr Vater ihr sie im Kampf abgelöst hatte. „Geht es dir gut?", fragte Starscream, welcher auf sie zu kam und sie vorsichtig auf seine Schulter hob. „Ja. Keine sorge Star, mein Vater kam grade rechtzeitig.", antwortete die Braunhaarige und sah dabei zu Lockdown und Optimus, welche nicht weit von ihnen Kämpften.

Schweigend beobachtete Yasmin den Kampf, doch als es plötzlich so schien, dass Optimus verlieren würde, mischten sich Cade, Tessa und Shane sich einmischten. Sie hatten mit Knockouts Hilfe für Verwirrung bei Lockdown gesorgt, in dem sie ein Seile vor und hinter seinen Beinen spannten und ihn somit zum stolpern brachten. Sofort wurde dies von Optimus ausgenutzt, welcher seinem Gegner nun keine Chance zum Angriff gab und ihn nach kurzer Zeit auch schon besiegte, was in diesem Fall hieß, den anderen Mech zu töten.

Leicht lächelte Yasmin, als Lockdown leblos auf die Erde krachte, denn das hieß, dass es nun vorbei war und sie endlich wieder in ruhe leben konnte. Dieses mal dann sogar mit ihrem Vater und den anderen zusammen, was sie wirklich freute. Denn auch wenn nicht mehr alle von damals da waren, so würde es sicherlich Ähnlichkeiten mit früher haben. Bei diesen Gedanken vergaß sie jedoch ganz, dass es nun neue Decepticons gab, welche es immer noch zu besiegen galt und auch, dass es draußen im Universum immer noch die Person gab, welche Lockdown überhaupt erst auf ihren Vater angesetzt hatte. Doch darauf wurde sie ziemlich schnell von ihren Vater aufmerksam gemacht, welcher nun zu ihnen allen kam.

„Ich werde mich auf den Weg machen, um mich den Schöpfern zu stellen, damit diese nicht auf die Erde kommen.", erklärte Optimus ruhig und lies seinen Blick kurz über alle schweifen. „Ich bin vor allem unseren neuen Verbündeten dankbar, dass sie uns geholfen haben und hoffe, dass sie während meiner Abwesenheit helfen, die Menschen vor Galvatron und den anderen neuen Decepticons zu beschützen.", ergänzte er dann und sah dabei vor allem zu den beiden ehemaligen Decepticons. „Wieso sollen wir den Menschen helfen? Die wollten uns doch los werden, dann können sie auch alleine mit ihren Problemen umgehen.", kam es von Ratchet, welcher nicht wirklich begeistert über die Aussicht schienen. Natürlich konnte Yasmin ihn verstehen, schließlich hatte die Regierung in den letzten Jahren nicht nur die restlichen Decepticons sondern auch Autobots ausgeschaltet und für ihre Forschungszwecke benutzt. Doch es gab, wie man an ihrer Gruppe deutlich sah, immer noch Menschen, die die Autobots als verbündete und Freunde hatten.

„Menschen begehen nun mal Fehler Ratchet und vor allem haben uns doch unsere Freunde hier oft genug bewiesen, dass es auch Menschen gibt, denen wir uns Vertrauen schenken können.", erwiderte Optimus ruhig und lächelte die Menschen unter ihnen an, bevor sein Gesichtsausdruck wieder ernst wurde. „Ich werde die Verantwortung, so lange an Bumblebee und Starscream übertragen." Überrascht und Verwirrt wurde der Prime nun von allen angesehen, zwar konnten sie sich denken, warum dieser Bumblebee die Verantwortung übertrug, doch bei Starscream verstand es niemand wirklich. „Ich übertrage Starscream die Verantwortung mit, weil er mit Knockout zusammen am besten die Verhaltensweisen der Decepticons kennt und als ehemaliger Second in Commander auch schon Erfahrung in so was hat." , erklärte Optimus leicht lächelnd, so als hätte er die Gedanken aller gelesen.

Leicht nickte Starscream nun und meinte: „Ich werde mein bestes geben Optimus." Dieser nickte ihm kurz zu und trat dann auch schon von ihnen zurück. Kurz sah Yasmin ihn traurig an, würde sie ihren Vater nun doch wieder für einige Zeit nicht sehen, doch dieses mal wusste sie wenigstens , dass er noch lebte und sie ihn wiedersehen würde. Als der Prime nun zu ihr sah, lächelte sie ihn an und nickte ihm kurz zu, während sie sich an die Wange ihres Freundes lehnte. Leicht lächelte nun auch Optimus und hob dann vom Boden ab. Kurz sahen ihm alle nach, bevor der Prime zwischen den Wolken verschwand und sie alleine zurück lies.

Yasmin und die Ära des UntergangsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt