Schweigend standen zwei Gestalten, eine größere und eine kleiner, etwas entfernt von der riesigen Rakete, welche grade für den Abflug vorbereitete wurde. Beide hatten sie braune Haare und grüne Augen, wenn man sie betrachtete konnte man nicht verleugnen, dass diese beiden Personen Mutter und Tochter waren. „Mam, warum müssen Papa und die anderen die Erde verlassen?", fragte das Mädchen und wandte den Blick zu der Älteren. „Weil die Politiker es so wollen.", erwiderte die Frau traurig, wandte dabei jedoch kein einziges mal den Blick von dem Anführer der Autobots an, welcher nun auf sie und ihre vierzehnjährige Tochter zu kam. Auch diese wandte nun den Blick zu dem Autobot, welcher sich vor die beiden hinkniete. Sofort lief das Mädchen zu ihm und umarmte so gut es ging das Bein des Mechs. Dieser sah kurz sanft zu ihr, bevor er sich wieder der Menschenfrau zu wandte. „Ich wünschte, es wäre anders gekommen, aber eure Führer haben recht, dies ist alles meine Schuld." „Ist es nicht Optimus, du konntest nicht wissen das Sentinel mit Megatron zusammen arbeitete.", erwiderte die Frau ernst und sah den Mech liebevoll an. Dieser seufzte leicht, erwiderte jedoch nichts weiter daraufhin und strich dagegen einmal kurz vorsichtig mit dem Zeigefinger über den Kopf seiner Tochter, welche nun fragend zu ihm aufsah. „Versprichst du mir was, Yasmin?", fragte Optimus ruhig. „Was denn Papa?" „Das du niemals jemanden verrätst, das ich dein Vater bin." Verwirrt sah die Braunhaarige an und schien fragen zu wollen, warum sie das nicht sollte, doch sie hielt sich zurück und antwortete: „Ist gut. Ich werde es niemanden sagen." Dankbar nickte der Mech und sah dann wieder zu seiner Frau, welche ihn traurig ansah. „Pass gut auf dich und Yasmin auf Anna." „Das werde ich.",erwiderte Anna, während Optimus seine Tochter nun sanft von seinem Bein wegschob. Traurig sah die Vierzehnjährige zu ihrem Vater auf, stellte sich jedoch stumm neben ihre Mutter. Optimus sah noch einmal zu seiner Familie, bevor er endgültig aufstand und zur Rakete ging.
Mit vor schock geweiteten Augen sahen Mutter und Tochter einige Momente später, wie die Rakete der Autobots von einem Decepticon zerstört wurde. Stumme Tränen liefen Anna über die Wangen, währen ihre Tochter schluchzend das Gesicht an ihrer Brust verbarg. Anna wusste zwar, dass Megatron hinterhältig ist, aber sie hätte nie damit gerechnet, dass er so was wirklich machen würde. Doch bevor sie noch weiter darüber nachdenken konnte, sah sie das Sam, Miko, Jack und auch Raph sich mit einigen anderen zusammen tat, um Mikaela zu retten. Kurz entschlossen trat sie zu Agent Fowler, welcher genauso geschockt schien wie sie selbst. „Fowler, würden sie mir einen gefallen tun?" Überrascht sah der Mann zu ihr und richtete dann seinen Blick auf das Mädchen in ihren Armen. „Welchen Anna?" „Passen sie auf Yasmin auf.", bat die Braunhaarige ernst. „Was hast du vor?" „Ich werde mit Sam und den anderen gehen.", antwortete Anna. Leicht seufzte Fowler, nickte jedoch und zog Yasmin vorsichtig zu sich. „Passt auf euch auf.", meinte er noch an die Frau gewandt. Leicht nickte Anna und sah dann noch mal zu ihrer Tochter. „Hör bitte auf das was Fowler dir sagt, bis ich wieder da bin und denk an das Versprechen an deinen Vater.", waren die letzten Worte von Anna an ihre Tochter, bevor sie sich gemeinsam mit Sam und den anderen auf den Weg nach Chicago machte.
Schweigend standen Fowler und Yasmin vor einem Übertragungsbildschirm, auf welchem sie erst vor ein paar Minuten beobachteten konnten, dass die Autobots scheinbar doch noch lebten. Vor allem das Vierzehnjährige Mädchen war froh darüber, dass ihr Vater noch lebte. Doch die nächsten Momente des Kampfes, welche sie sehen konnten, waren dann weniger erfreulich, denn Breakdown hatte Anna, Raph und Miko auf gespürt und vor den Augen ihrer Tochter, starb die Frau von Optimus Prime. Wie erstarrt Blickte Yasmin auf den Bildschirm, während immer mehr Tränen über ihre Wangen liefen. Sie hatte immer gewusst, dass ihre Mutter ein Hauptziel von Megatron war, jedoch hatte sie immer damit gerechnet, dass ihr Vater oder ein anderer Autobot dies verhindern würde. Den Rest der Schlacht bekam die Braunhaarige nun gar nicht mehr mit und auch nicht den Tot von Megatron, dafür stand sie zu sehr unter Schock. Erst als sie plötzlich an der Schulter gepackt wurde und von dem Bildschirm weggeführt wurde, erwachte sie aus dieser Starre. Verwirrt sah sie nun zu der Person, welche sie wegzog und erkannte Mearing. „Was soll das?", sprach Yasmin die Frau an, doch diese sah nur kurz zu ihr, bevor sie weiterging. Yasmin versuchte sich aus dem Griff der Frau zu befreien, doch diese lies dies nicht zu und hielt dann vor einem Auto, wo sie sich zu der Braunhaarigen umwandte.
„Hör mir genau zu Yasmin. Ich weiß das der Verlust deiner Mutter schwer für dich ist und du jetzt wahrscheinlich zu deinem Vater willst, aber das geht nicht. Nach dieser ganzen Sache, wird die Regierung den Transformer nicht positiv gesinnt sein. Sie wurden verbannt, dass solltest du nicht vergessen. Es ist für dich und auch deine Zukunft besser, wenn du woanders aufwächst und mit niemanden über deine Vergangenheit redest.", erklärte Mearing der Vierzehnjährigen und drückte diese dann auf den Rücksitz des Autos. Verwirrt lies Yasmin dies mit sich machen und sah dann noch mal zu der Frau, welche sie eigentlich überhaupt nicht mochte, die ihr aber anscheint helfen wollte. „Der Fahrer wird dich weg bringen. Die nächsten Jahre werden sicher nicht leicht für dich, aber dafür wirst du sicher sein.", meinte Mearing noch, als das Auto auch schon los fuhr, ohne das irgendjemand außer Mearing wusste, wohin die Tochter des Optimus Primes verschwunden war.
-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*
Hallo, ich hoffe euch hat der Prolog gefallen. Nun möchte ich noch mal ein paar Sachen erwähnen:
1. Es werden Charakter aus TFP und dem Movies vorkommen
2. Starscream wird so aussehen wie in TFP
3. Sam ist noch mit Mikaela zusammen und Carly existiert bei mir nicht
DU LIEST GERADE
Yasmin und die Ära des Untergangs
FanficFünf Jahre nach der Schlacht in Chicago lebt Yasmin alleine, sicher und in ruhe, in Texas. Zu mindestens bis zu dem Tag, als der Vater ihrer Freundin Tessa einen alten Truck kauft. Dieser Kauft sorgt dafür, dass Yasmin mit ihrer Vergangenheit konfro...