"Sag mir die Wahrheit, Marco!"

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Das Training zieht sich immer mehr in die Länge. Erik hat mir während des Trainings keinen Blick gewürdigt. Keine Ahnung warum, aber um ehrlich zu sein interessiert es mich nicht. Das einzigste was mich interessiert ist Marco. Er ist das was mich interessiert. Er hat mir beim Training immer einen Blick zu geworfen. Mir und nicht Caro. Ich musste schmunzeln. Vielleicht gibt es ja doch eine Zukunft für mich und Marco. Ach was rede ich da, Marco liebt Caro und ich Erik, glaube ich zumindestens. 

Die Mannschaft gingen in die Kabine. Ich setzte mich auf eine Bank etwas abseits des Geländes. Caro wartete schon sehnsüchtig auf ihren Marco. Wie sehr ich diese Frau doch hasse. Nach langen warten kommt Erik zu mir.

"Bella, ich muss noch was klären, wir sehen uns heute Abend." sagte er und küsste kurz meine Wange und verschwand zu dem blonden hübschen Mädchen.

Marco hatte das wohl mit angesehen, denn er schaute mich an. Geht aber dann doch zu Caro. Er redete kurz mit Caro, ehe sie wütend weg rannte. Okay, was ist das den jetzt? Ich ließ Ashley runter und sie lief zu Marco. Warte Marco? Ich schaute Richtung Marco, der genau auf mich zu kam. Er nahm Ashley auf den Arm und er fing an zu lächeln. Wie sehr ich dieses Lächeln vermisst habe. Es steht ihm besser als die traurige Miene. 

"Was war das gerade mit Erik?" fragte er als er bei mir angekommen ist mit Ashely auf den Arm.

"Um ehrlich zu sein weiß ich das selber gerade nicht." sagte ich und lächelte ihn an. Er erwidert meine Lächeln. Zwischen uns ist eine angespannte Stimmung.

"Könnten wir vielleicht reden?" fragte er nach einer etwas längeren Pause.

"Klar. Ich frag Mats ob er auf Ashey aufpassen kann." sagte ich und nahm ihm Ashley ab. Ein Glück das Mats auf uns zu kommt. Er hatte irgenwie ein gruseliges Grinsen im Gesicht.

"Na ihr zwei." sagte Mats fröhlich.

"Hey, könntest du auf Ashley aufpassen. Ich hole sie gegen Abend wieder." sagte ich zu Mats der nur nickte und mir Ashley abnahm.

"Wir sehen uns." sagte er und war weg.

"Komm. Wir fahren zum Phonix See." sagte er und wir gingen zu seinem Auto. 

Während der Fahrt sagte keiner von uns was. Am See angekommen steigen wir still aus und gingen eine Weile stil nebeneinander.

"Liebst du mich noch?" fragte er und blieb stehen. Mit dieser Frage hätte ich nicht gerechnet. Ich blieb stehen und stellte mich vor ihn hin.

"Ich weiß es nicht, aber ich kann es nicht leugnen, dass ich keine Gefühle mehr für dich habe." gab ich zu. Er nickte nur. Er wusste wohl selber nicht was er sagen sollte. 

"Und du? Liebst du mich noch?" fragte ich ih und schaute in die Augen, in die ich mich verliebt habe.

"Nein." sagte er unsicher.

"Sag mir die Wahrheit, Marco." sagte ich ernst und nahm seine Hand. Er schaute auf unsere hände und verschränkte unsere Finger miteinander.

"Verdammt Bella, ja ich liebe dich immer noch. Mehr als alles andere auf der Welt." gab er dann letztendlich zu. 

Ich konnte es nicht fassen. Er liebt mich immer noch. Ich schaute ihn an. Er schaut mir direkt in meine Augen. Ich stellte mich auf zehenspitzen und legte meine Lippen vorsichtig auf seine. Er erwiderte Kuss genauso vorsichtig, aber liebevoll. Ein Kuss sagt mehr als tausend Worte. 

Wird ihre Liebe stand halten oder geht am Ende alles zu Bruch? | Marco ReusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt