Nach einiger Zeit musste Mario schon wieder los, denn er wollte mit seinem Bruder noch etwas unternehmen. Also gab er mir einen langen Kuss zu Abschied und er ging zur Tür hinaus.
Xherdan meinte es wirklich ernst. Er wollte mich nicht sehr sehen. Hätte mich doch Mario nicht geküsst. Aber ich habe auch angefangen, Gefühle für Mario zu entwickeln, ich fühlte mich wohl bei ihm, aber Xherdan fehlte mir mehr. Als bester Freund fehlte er mir. Ich vermisste sein Lachen, seine Anwesenheit. Er war immer total nett zu mir und jetzt sieht er mich nicht mehr an und redet auch nicht mehr mit mir. Ich bekomme immer nur von seinen Mitspielern gesagt, was er von mir hielt. Ich will mich mit Xherdan wieder vertragen, also ging ich an seine Haustür. Mit einem mulmigen Gefühl betätigte ich die Türklingel. Ich hörte Schritte. Hoffentlich ist es Xherdan, dachte ich mir. Aber es war sein Bruder vor der Haustür. „Ach hey.“ „Hey. Ist Xherdan zufällig da? Ich muss mit ihm reden.“ Ari schaute kurz nach hinten. „Ich glaube, das ist keine so gute Idee.“ „Wieso nicht? Es ist aber verdammt wichtig.“ „Du hast Xherdan sehr wehgetan. Er muss sich das mit dir und Mario alles ansehen.“ „Ja, es tut mir ja auch Leid. Ich kann nichts dafür, dass ich Gefühle für Mario habe. Aber bitte...bitte ich will zu Xherdan.“ Er hörte das und kam kurz vor die Tür. Er sah total fertig aus. Mit Jogginghosen und T-Shirt ließ er sich blicken und seine Augen waren ganz rot und verheult. „Ich lass euch dann mal alleine.“ sagte Ari und ging schnell die Treppe hinauf. Xherdan machte die Haustür zu und schaute mich an. „Was willst du?“ „Mich entschuldigen.“ „Aha, damit kommst du sehr früh.“ sagte er eiskalt und abwesend. Er schaute mir nicht in die Augen. „Ich wollte immer mit dir reden, doch du hast mich eiskalt abgewiesen und andere vorgeschickt, um mir zu sagen, dass du nicht mehr mit mir reden und sehen willst.“ „Und? Ist es dein Problem?“ „Nein, es ist DEIN Problem. Das ist einfach das allerletzte, Xherdan. Wie kann man sich nur in so einen Menschen wie dich täuschen?“ „Das Gleiche könnte ich zu dir auch sagen, Mario verarscht dich von vorne bis hinten.“ „Sag so was nicht über Mario. Er verarscht mich nicht. Er liebt nur mich, kapier das endlich.“ „Ich sag dir eins: Wenn er mit dir Schluss macht, dann brauchst du gar nicht bei mir aufzukreuzen!“ Ich wurde von Sekunde zu Sekunde immer wütender. „War's das?“ „Ja.“ sagte er leicht genervt. Ich ging einfach, ohne nur ein Wort durch den Mund zu hauchen. Er ging hinein und knallte die Tür hinter sich zu. Ich drehte mich nochmals um. Was hat das Schicksal mit uns gemacht? Was ist nur aus uns geworden? Wir schauen uns nicht mehr an und unsere Unterhaltungen werden aggressiver und genervter. Und das alles nur wegen dem einen Kuss. Ich verstehe ihn nicht. Ich verstehe die ganze Welt nicht mehr.
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Das 4. Kapitel ist leider sehr kurz, das 5. wird wieder länger :) Es werden noch 4 Kapitel kommen, dann fange ich eine neue Geschichte an :) Würde mich über Likes und Kommis freuen :*
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Träume mit Gefühlschaos inklusive
FanfictionPaula ist eine richtig gute Fußballspielerin. Sie hat einen Traum: Als erste Frau in der Männerbundesliga auflaufen zu dürfen. Da kommt ihr der FC Bayern genau richtig. Sie kennt schon zwei Spieler von der Mannschaft: Mario und Xherdan. Doch es gibt...