Little Vorwort/warning/idfk:
Ich habe versucht, mich an die reale Krankheit zu halten, aber eine Geschichte ist nunmal auch ein Stück Fantasie, welche ich definitiv benutzt habe. Es könnte ein wenig zurechtgeschnitten sein, damit es in die Geschichte passt. Also an alle, die sich in Sachen Medizin auskennen, I'm sorry lmao, auch wenn nicht viel darüber erwähnt wird, falls dort gravierende Fehler sind, überlest sie einfach, dange. Anyways, viel Spaß beim Lesen~Pov Yoongi
"Du hast selbst gesagt, dass es nicht lebensbedrohlich ist, beruhig dich!", rief ich meinem hysterischen Freund hinterher, welcher einige Meter vor mir lief, fast rannte und die Tür zur Notaufnahme aufstieß. Ich zischte ratlos und holte zu Jimin auf, als er von seiner Mutter fast überrannt wurde. Während wir ihr einfach durch die weißen Flure folgten, brachte sie uns auf den neusten Stand der Dinge. "Hobis Freundin hat mich vor einer Stunde angerufen. Sie hat ihn ins Krankenhaus gefahren, weil er über längere Zeit wohl über Verschiedenes geklagt hat, aber nie zum Arzt wollte und heute Morgen dann kurzzeitig bewusstlos war. Und jetzt sträubt er sich noch, sich Blut abnehmen zu lassen."
Jimin suchte unauffällig nach meiner Hand und umfasste sie fest, als er sie fand. Ich konnte seinen Ausdruck weder lesen noch deuten, ihm war der Schreck ins Gesicht geschrieben, aber dennoch strahlte es etwas anderes aus. Er war sensibel, wenn es um seine Familie oder Freunde ging. Er musste einfach zu aufgebracht sein.
"Ich habe euch hauptsächlich gerufen, weil der Arzt sagte, es könnte auch dich betreffen", Yoanie redete mit ihrem Sohn, "und weil ich hoffte, ihr könntet ihm Vernunft einprügeln."
Vernunft? Was sollten wir Hoseok schon an Vernunft abgeben? War es nicht ich gewesen, der sich lieber betrunken hatte, als sich mit dem Tod seines Vaters auseinander zu setzen? War ich nicht derjenige, der Taehyung damals verprügelt hatte, weil er Jimin zu nah gekommen war und mich provoziert hatte? Ich war sicherlich nicht der, den man nach Vernunft und Rat fragte.
Jimin zog mich in einen Raum, der sich meiner Meinung nach überhaupt nicht von den anderen oder gar dem Flur differenzierte. Das einzige, was ihn besonders machte, waren die Geräte wie Utensilien und die Liege. Und natürlich die Menschen, die ihn füllten. Hoseok saß auf der mit weißem Papier belegten Liege, etwas eingefallen, etwas angespannt, was auch seine Mimik widerspiegelte. Er musste sich wirklich unwohl fühlen, da selbst sein willkommendes Lächeln einen bereuenden Unterton hatte. Neben ihm stand womöglich seine Freundin, die sich im selben Moment, in dem wir in den Raum getreten waren, als Lee Chaeyoung vorstellte und sich höflich verbeugte. Sie wirkte auf den ersten Blick sympathisch und zierlich, obwohl sie so klein gar nicht war.
"Hast du ihm wenigstens gesagt, dass ich darauf bestanden habe, dass sie zuhause bleiben?", Hobi wandte sich an seine Mutter. Es war nicht so, dass er uns nicht beachtete, nur hatte er sich unsere Anwesenheit wohl nicht gewünscht.
"Dein Bruder hat ein Recht darauf zu erfahren, was mit dir passiert", machte Yoani fest, leicht gereizt, doch immer noch besorgt. Jimin trat einen Schritt vor. "Darf ich erfahren, warum du mir nichts darüber erzählt hast?"
"Wovon?", fragte Hoseok, als wäre es nichts.
"Deinem Befinden?" Jimins sensible Seite zeigte sich und es ließ ein Gefühl in mir wachsen, dass mich dazu drang, ihn in den Arm nehmen zu wollen. Er machte sich Sorgen um seinen Bruder, wer dies nicht sah, war blind.
"Mir geht es gut." Der dunkelhaarige schnalzte genervt mit der Zunge."Er hat in den letzten Tagen häufig über Kopfschmerzen geklagt, ich habe ihn häufig müde und unkonzentriert gesehen und ist heute morgen kurz ohnmächtig geworden, als er sich fertig gemacht hat", erzählte Chaeyoung, wodurch sie einen tödlichen Blick von Hobi abbekam, doch ich denke, dass ihr dieses Opfer nur recht war. "Das ist wirklich nichts", bestreitete es Jimins Bruder weiterhin, "das haben viele irgendwann mal."
"So alltäglich ist es dann wiederum auch nicht", entgegnete ein Arzt, den ich im hinteren Teil des Zimmers erst gar nicht bemerkt hatte. "Haben Sie diese Symptome schon etwas länger?"
"Welche genau?"
"Die Blässe und Müdigkeit, den eben gemessenen, schnelleren Herzschlag, Kopfschmerzen bis zu Schwindel?" Der Arzt nahm vor ihm auf einem Hocker Platz. Hoseok nickte. "Schon seit Monaten, aber-"
"Gut." Der Arzt stand wieder auf und nahm Hoseok somit die Möglichkeit sich weiter dagegen zu streuben. "Ich denke immer noch, dass wir Blut abnehmen sollten, weil wir hier sonst nicht weiterkommen, aber das können wir natürlich nicht ohne sein Einverständnis." Der Mediziner sah nun uns an, fast hilfesuchend.
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「 thantophobia 」 - yoonmin
Fanfiction∞ fortsetzung zu socialphobia ∞ 'Und Idioten bleiben zusammen, ein Leben lang. Wir hatten es uns versprochen, Versprechen bricht man nicht.' -Auszug- "Du verdammter Idiot!" Und zum ersten mal beleidigte er mich mit diesem Wort. Und zum ersten mal b...