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Ich wachte auf und zog mir etwas anderes an. Sina wachte nun auch auf und gemeinsam frühstückten wir. "Die Junges wollten heute wieder her kommen", erklärte sie, als wir im Eingangsbereich standen. Da kamen sie auch schon. "Können wir gehen?", fragte Rick. "Mist! Ich hab mein Handy oben vergessen! Ich hol es schnell", fluchte ich. "Ich komme mit", Marti folgte mir. Wir gingen zum Zimmer. Vor der Tür, die ich auf sperrte, wartete er. Ich setzte mich auf das Bett und sucht nach meinem Handy. Doch ein Foto von meinen Freunden, meiner Familie und meinem Zuhause fiel mir in die Hände. Heimweh überkam mich.

Marti POV

Ich wartete auf Ines. Sie sah heute Klasse aus! Eine Shorts und ein graues T-Shirt, versteckte sich unter ihrer neon grünen Weste, trug sie heute. Ein Wimmern gefolgt von einem Schluchzen drang durch die Tür. War das Ines? Langsam öffnete ich die Tür. In einem Bett saß sie. Das Gesicht zur Wand gedreht. Mit schnellen, aber leisen Schritten ging ich zu ihr. Warum weinte sie?

Ich setzte mich neben sie. Den Mund öffnete ich. Was sollte ich auf muntern des sagen? Warum mach ich mir über sowas Gedanken?! Bei Sina würde ich das nie machen! Ach egalt, fang normal an. "Hey.. Was ist los?", begann ich. "Heimweh", eine Träne wollte ihre Wange hinunter. Sollte ich sie tröstend umarmen? Doch in diesem Moment lehnte Ines sich an mir an. Ich strich ihr mit der Hand über den Rücken. "Wenn du nicht daran denkst, wirst du es nicht mehr haben. Komm! Wir gehen runter und bringen dich auf andere Gedanken", versuchte ich mit so viel Mitgefühl, wie nur möglich zu sagen. "Ok", sagte sie mit einer etwas entschlossenerer Stimme. Ihre Hand griff nach einem Taschentuch, welches am Nachttisch lag. Sie schnäuzte sich, warf das Taschentuch in einen Mülleimer und stand auf. Gemeinsam verließen wir ihr Zimmer.

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