Der neue Lehrer #Kürbistumor

Date

Pov: Mänjuel

„Warum bist du heute so gut drauf?"

Ich schien etwas ihn ihm ausgelöst zu haben, denn nun grinste er noch mehr, was glaube ich eigentlich nicht mehr möglich war. „Naja wie soll ich sagen." Pat hielt inne und grinste wie ein Honigkuchenpferd. „Ich hab ein Date." Gerade musste ich mich echt beherrschen nicht einfach los zu heulen und aus dem Zimmer zu laufen. Es war wie ein Stich ins Herz. Jedoch bemühte ich mich weiterhin zu lächeln und mich für ihn zu freuen.

„Wer ist den die Glückliche?" fragte ich deshalb, um nicht aufzufallen. „Dreimal darfst du raten." Grinste er erneut. Man kann er nicht einfach aufhören zu grinsen, das tat nämlich echt weh. Leider wusste ich bereits wer die "Glückliche" war, dennoch spielte ich mit. „Mhm lass mich raten. Heißt sie Anna?" „Total daneben." Lachte er. „Wie wärs mit Marie?" riet ich weiter. „Ist leider immer noch nicht der richtige Name." Kicherte Palle. „Dann gibt's nur einen Namen, der mir noch einfällt und zwar Lena." Versuchte ich so belustigt, wie möglich zu sagen.

„Ja genau richtig." Antwortete Pat grinsend. „Also hast du sie endlich gefragt?" Bei dieser Frage versuchte ich einigermaßen Interesse zu zeigen. „Naja sie hat mich eher gefragt und jetzt hab ich ein Date am Samstag." Kam es von Palle. „Na dann viel Spaß und viel Glück." ... nicht. Ehrlich gesagt mochte ich diese Lena nicht. Ich fand sie komisch und vertraute ihr deshalb nicht. Dazu war sie sich total an ihn ran. 

(...)

Ich war so froh als alles endlich vorbei war. Ich wollte einfach nur noch nach Hause in mein Bett. Mich ausheulen und Frustessen. Als ich am Schultor ankam wurde ich auch schon aufgehalten. „Manuel warte!" Mit einem Satz drehte ich mich um und sah direkt in die braunen Augen von Palle, die mich sofort dahin schmelzen ließen.

„Noch Lust was zu unternehmen?" Ich wusste nicht warum, aber sofort war meine Stimmung wieder etwas erhöht. Auch wenn ich wusste, das Pat ein Date mit einer Frau hat. Aber dies ließ ich einfach aus und genoss jede Sekunde mit ihm. „Ja gerne." Lächelte ich. „Lass uns zu mir fahren und etwas zocken und essen." Kam es von Palle.

Ich nickte als Bestätigung und folgte ihm zu seinem Smart. Egal wie oft ich diese Auto sehen werde, ich werde es immer süß finden. Gemeinsam stiegen wir ein und brausten in Richtung seiner Wohnung.

Dort angekommen liefen wir zu seiner Wohnung hoch und bestellten uns erstmal Pizza. Ich mit Salamie. Patrick eine mit Hollandaise. Jedes Mal frage ich mich, wie er das essen kann, aber ihm muss es ja schmecken. Während wir auf die Pizza warteten, zocken wir ein bisschen und unterhielten uns.

Wie er sich an der neuen Schule einlebt, wie die Schüler so waren, welche etwas auffälliger waren und so weiter. Ja auch Lehrer reden über ihre Schüler. Als dann schließlich die Pizza kam, aßen wir sie und zocken danach noch ein Weilchen. Es machte unglaublich viel Spaß. Leider hatte ich noch schulische Arbeit zu erledigen, weshalb ich mich von Patrick verabschiedet und mich für alles bedankte.

„Warte Manu lass mich dich nach Hause fahren." kam es von Palle, der sich bereits seine Jacke anzog. „Ah nein, das geht schon ihn Ordnung. So weit muss ich jetzt nicht laufen." Versuchte ich zu erkläre. „Dass ist wirklich kein Problem. Ich fahre dich echt gerne." Und ich glaube's nicht, dass ich mich echt überreden habe lassen. 

Wir verließen seine Wohnung und liefen nebeneinander das Treppenhaus hinunter. An der Haustüre, wollte ich nach der Türklinke greifen und somit die Türe öffnen. Patrick hatte das selbe vor und so kam es dass sich unsere Hände berührten. In dem Moment wo sie sich berührten, zog sich durch meinen ganzen Körper ein unbeschreibliches Kribbeln.

Palle ließ seine Hand auf meiner und sah mich an. Kurz schüttelte er seinen Kopf und zog anschließend seine Hand wieder zurück. Gemeinsam verließen wir das Haus und liefen zu seinem Smart.

(...)

Bei meiner Wohnung angekommen öffnete ich die Autotüre und stieg aus. Kurz drehte ich mich noch einmal zu ihm um und bedankte mich noch einmal. Daraufhin ging ich zu meiner Wohnung und betrat sie.

Den restlichen Tag dachte ich nur noch an das mit Palle. Wie er mich mit seinen Augen angesehen hatte, als sich unsere Hände berühren. Erschrocken, aber auch so sanft, als wollten sie mir etwas sagen. Und auch als ich im Bett lag, dachte ich daran.