Pov: GermanLetsPlay
Die letzten Tage, nachdem mich Palles Mutter besucht hatte und ich mit Lena geredet hatte, hatte ich viel über ihn und mich nachgedacht und ich wollte ihn einfach nicht gehen lassen. Egal wie oft ich es mir einredete. Und nun stand ich mit unwohlem Gefühl vor Palles Wohnung. Ich wollte ihm seine Geldbörse zurückgeben, aber noch ein anderer Grund führt mich zu ihm. Ich wollte ihn wieder sehen, in seine wunderschönen Augen sehen und ihn auch wieder umarmen.
Zitternd bewegte ich meine Hand zu der Klingel. Vorsichtig drückte ich dagegen und schon hörte man das Klingeln in der Wohnung. Ich stellte mich vor die Türe und wartete bis sie aufging. Doch es waren keine Schritte zu hören und die Türe blieb geschlossen. Also klingelte ich erneut und wartete bis etwas von der anderen Seite zu hören war. Doch keine Reaktion. Wollte er nicht aufmachen oder war er vielleicht nicht zu Hause?
Nein, wo sollte er sonst sein als zu Hause? Also klingelte ich wieder, dieses Mal aber sturm. Ich hörte wieder auf und stellte mich gerade hin mit der Geldbörse in der Hand. Endlich war etwas zu hören und der Schlüssel drehte sich im Schlüsselloch um. Die Türe öffnete sich und da stand er.
Wie seine Mutter gesagt hatte, ging es ihm wirklich unglaublich schlecht. Seine Augen waren rot und das sonst leuchtende Braun war matt. Dazu kamen tiefe Augenringe. Seine Haare waren verwuschelt und sahen fettig aus. Dass er stank war bis zu mit zu riechen. Er musste sich seit dem Vorfall nicht mehr gewaschen haben.
Als Patrick mich sah wurden seine Augen groß und sofort wurden seine Augen glasig. „M-manu" stotterte er nur. „Ich ... ich wollte dir deine Geldbörse zurück bringen." Begann ich und hielt sie ihm hin. „Manu" hauchte er so leise, dass ich es fast nicht verstanden hätte. So gebrochen hatte ich ihn noch nie erlebt. Matt sah er auf das Portmonee herab und sagte nichts. „Darf ich rein kommen?" fragte ich dann nach etwas längerer Zeit.
Er kam wieder aus seiner Starre heraus und nickte. Schnell trat er zur Seite und ließ mich so in seine Wohnung. Ich zog mir meine Schuhe und Jacke aus und drehte mich dann zu ihm um. Still ging er an mir vorbei in sein Wohnzimmer. Schnell folgte ich ihm und als ich das Zimmer betrat, musste ich erst mal wieder einen Schritt zurück treten.
Es war nicht nur dunkel in dem Zimmer, nein es stand übelst die Luft. Also holte ich kurz Luft und ging dann zum Fenster. Ich riss die Gardine auf und öffnete das Fenster. „Hier muss hier etwas durchziehen." Sagte ich dann und ging zu ihm zum Sofa. Ich setzte mich neben ihm. Palle beachtete mich nicht, sondern sah nur starr nach vorne. Keiner sagte etwas, was einfach nur unangenehm war. Aber ich wusste nicht, wie ich anfangen sollte. Zuhause hatte ich mir gut überlegt, was ich zu ihm sagen werde, aber jetzt wo es soweit war, brachte ich kein Wort heraus.
Eigentlich wollte ich ihm eine zweite Chance geben und ihm alles verzeihen, doch ich brachte nichts mehr aus mir heraus. War ich ein Feigling? Nein! Ich hatte einfach nur Angst, dass Pat mich doch zurück weisen wird und mich nicht mehr haben will. Aber warum sollte er? Eigentlich sollte ich derjenige sein, der ihn nicht mehr haben wollen sollte. Doch ich liebte ihn zu sehr.
„Warum bist du hier?" kam es plötzlich leise von Palle. „Ich ... ich" doch ich brach ab. „Warum bist du hier, nach all dem was ich dir angetan habe?" fragte er mich nun und sah mich direkt mit seinen roten Augen an. „Weil ... weil ich dich liebe." Nuschelte ich und schon stiegen mir die Tränen in die Augen. „Weil ich dich nicht vergessen kann und ich dich wieder zurück haben möchte!" schrie ich und begann nun zu weinen.
„W-warum möchtest du mich nach all dem wieder zurück haben? Ich habe dir das Herz gebrochen und dich belogen. Ich bin es nicht wert, dein Freund zu sein. Du hast etwas besseres als mich verdient. Jemand der dich liebt und nicht betrügt, wie ich es getan habe." Weinte er nun ebenfalls und krallte sich mit einer Hand in seine Jogginghose. „Weil ich niemand anderen haben möchte außer dich. Denn du bringst mich zum Lachen und machst mich glücklich." Beendete ich meinen Satz und sah ihn an.
Geschockt sah er mich an, dabei liefen ihm Tränen die Wangen herab. Langsam streckte ich meine Hand aus und wischte die Träne weg. Als ich meine Hand wieder zurückziehen wollte, packte Pat mich am Handgelenk und hinderte mich so, dass ich sie zurück ziehen konnte. Patrick sah mich mit seinen rehbraunen Augen an, die inzwischen wieder etwas leuchteten. Wie hypnotisiert sah ich ihn an und konnte mich einfach nicht aus seinem Blick befreien. Langsam kam er mir näher, was ich ebenfalls tat. Als nur noch wenige Zentmeter unsere Gesichter trennten, konnte ich bereits seinen heißen Atem auf meiner Haut spüren.
Patrick sah immer wieder etwas unsicher zwischen meine Augen und Lippen hin und her. „Darf ich?" fragte er schließlich gegen meine Lippen. Doch statt ihm zu antworteten griff ich in seinen Nacken und zog ihn in einen Kuss. Es war wie bei unserem ersten Kuss. Alles in mir Kribbelte und ich fühlte mich wieder geborgen.
Vorsichtig begann ich meinen Lippen gegen seine zu bewegen, was er genauso vorsichtig erwiderte. Meine Hand die in seinem Nacken lag, krallte sich dort fest. Es war unbeschreiblich schön, doch leider ging uns die Luft aus.
Wir sahen uns einfach nur verträumt an. „Ich liebe dich." kam es dann von Patrick und lächelte mich sanft an. „Ich dich auch." erwiderte ich und küsste ihn erneut. „Also verzeihst du mir?" fragte er etwas unsicher. „Ja tu ich, da ich weiß, dass du das niemals mit Absicht machen würdest." grinste ich ihn an. „Danke Manu." lächelte er sanft und schloss mich in einen Umarmung.
Ok, sein Geruch war inzwischen nicht mehr auszuhalten. „Palle, ich habe dich zwar lieb, aber du brauchst unbedingt ein Bad." meinte ich und wedelte mit meiner Hand vor meinem Gesicht. „Ja ich weiß." kicherte er kurz und erhob sich. „Na dann mach mal." lachte ich.
„Du kannst gerne mit kommen." grinste er pervers. „Das hättest du wohl gerne." gab ich zurück und lief an ihm vorbei. Schnell folgte er mir und hob mich im Brautstyle hoch. „Palle was machst du den?" fragte ich erschrocken. Er jedoch grinste nur frech und schleppte mich ins Badezimmer.
Mit hochgezogener Augenbraun sah ich ihn an. Er ignorierte mich aber und fuhr unter mein T-Shirt. Anschließend zog er es nach oben und ich ließ es mir widerwillig ausziehen. Grinsend begann er mich zu küssen, was ich dann doch zärtlich erwiderte.
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Der neue Lehrer #Kürbistumor
FanfictionManu ist Lehrer an einer Gesamtschule. Als eines Tages der neue Lehrer Patrick an die Schule kommt, wirft dieser sein Leben komplett durcheinander. Wird aus den Zwei vielleicht ein Liebespaar oder bleibt es doch nur bei Freundschaft? Boy x Boy Don't...