The Legend Of The Moonprincess

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Ich wusste nicht, was hinter mir vorging, denn ich war zu beschäftig den bewusstlosen Bellamy von mir runter zu bekommen. Und das war echt schwer. Der Typ wiegt Tonnen, oder ich bin einfach ein Schwächling. Als ich ihn endlich von mir runter bekam, drehte ich ihn auf den Rücken und schaute was passiert war. Er war bewusstlos und hatte eine kleine Platzwunde am Hinterkopf. Als ich Aufsah, sah ich Octavia neben Jasper knien. Murphy und vier andere Jungs gingen gerade in den Wald rein. Dann sind anscheinend Clarke und Finn mit Charlotte in den Wald geflüchtet.

„Octavia, was ist passiert?", fragte ich sie. Sie schaute auf und man sah, dass sie sauer war. „Murphy hat Bellamy mit einem Ast eins übergezogen und Jasper wollte eingreifen, da hat er auch ihn geschlagen." Ich nickte um zu zeigen, dass ich verstanden habe.

„Leute geht am besten wieder an die Arbeit oder macht sonst was. Wir kümmern uns darum.", sagte ich mit freundlicher Stimme zu den Jugendlichen um uns, welche sich auch sehr schnell verzogen. Ich konzentrierte mich wieder auf Bellamy und versuchte ihn irgendwie wach zu kriegen. Ich tätschelte ihn ganz sanft an die Wange, woraufhin er flatternd die Augen öffnete und ein schmerzvolles Stöhnen von sich gab.

„Ist alles in Ordnung'", fragte ich ihn und half ihm sich aufzurichten. Er nickte und rieb sich über den Hinterkopf.

„Was ist passiert?", fragte er leicht verwirrt. Ich stand auf hielt ihm meine Hand hin, zog ihn auf die Beine und erzählte ihm, was alles passiert ist. Er wollte gerade zum Tor, da hielt ich ihn auf und fragte ihn was er tun wolle.

„Ich muss Charlotte finden, bevor Murphy es tut.", sagte er und lief weiter.

„Aber sicher nicht alleine, Freundchen.", sagte ich zu ihm und lief mit ihm durchs Tor.


In der Zeit in der wir durch den Wald liefen, sprachen wir nicht miteinander, doch plötzlich hielt er mich am Handgelenk fest und drehte mich zu ihm um. Ich schaute ihn fragwürdig an, woraufhin er zu sprechen begann.

„Ich wollte mich noch entschuldigen, wegen dem mit Murphy. Ich hätte das nicht tun sollen." Er senkte den Blick und liess mein Handgelenk los. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und grinste ihn an, was er natürlich nicht sah.

„Aha, und wieso entschuldigst du dich jetzt bei mir?", fragte ich ihn belustigend, woraufhin er den Kopf wieder anhob und mich anschaute. Am Anfang sagte er nichts, woraufhin ich noch mehr lächeln musste, wieso weiss ich nicht.

„Ehrlich? Ich habe keine Ahnung.", lachte er und kratzte sich am Hinterkopf.

„Komm schon wir sollten weiter.", sagte ich zu ihm und nahm ihn am Arm.


Es wurde langsam dunkel und ich merkte, wie müde ich wurde, doch ein Knacken liess mich wieder aufhorchen. Bellamy sah mich an und hielt sich einen Finger an die Lippen. Ich nickte stumm und zog meine Dolche aus der Tasche. Im Schein des Mondlichts erkannte ich eine Gestalt. Ich versuchte mich ihr zu nähern und erkannte Charlotte. Mit ein paar Handzeichen, machte ich Bellamy klar, wer die Person war und schon ging er auf sie zu, packte sie und hielt ihr eine Hand vor den Mund. Wir versuchten sie zu beruhigen, was auch gut funktionierte, als sie uns sah. Von weitem hörte man schon Murphy und seine Leute, deshalb zogen wir sie schnell mit uns und liefen einfach in eine Richtung. Nur weit weg von Murphy. Charlotte versuchte sich aus Bellamys Griff zu lösen, doch er liess sie nicht los. Sie hielt an und sah ihn ernst an.

„Ich bin nicht deine Schwester Bellamy. Du musst mir nicht helfen.", sagte sie und wollte wieder losrennen, doch ich hielt sie fest.

„Charlotte, willst du, dass sie uns alle töten.", fragte ich sie, da sie die ganze Zeit nach Murphy rief.

Auch der Mond trägt einen SchattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt