Frühstücksunfall

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P.O.V.Mexi

Verschlafen blinzelte ich und bemerkte, dass ich auf einem Bett lag. Fufu lag neben, oder besser gesagt, hinter mir und hatte seine Arme um meinen Bauch geschlungen. Ich versuchte seinen Griff irgendwie von mir zu lösen, was mir auch gelang ohne ihn zu wecken. Ich ging in die Küche und nahm mir ein paar Zutaten. Er tut so viel für mich, da musste ich auch mal etwas für ihn tun. Also beschloss ich ihm Frühstück zu machen.
Ich griff gerade nach einem Glas, welches ich, mit dem restlichen Frühstück, auf ein Tablett stellte. Ich hob es hoch und ging Richtung Esszimmer. Plötzlich stolperte ich und ließ das Tablett fallen. Mit einem lautem Krachen landete es auf dem Boden, wodurch ein Glas zersprang und sich Glasscherben auf dem Boden verteilten. Ich richtete mich auf und sah auf meine Hand, in der ein paar kleine Scherben waren und etwas Blut hinabfloss. Als ich versuchte die Splitter aus meiner Hand zu entfernen, zischte ich schmerzvoll auf. Ich hörte Schritte, die Richtung Küche rannten und schließlich verstummten, worauf ich meinen Kopf hob. Im Türahmen stand Fufu mit einem entsetztem Blick. "Ich-Es tut mir l-leid! Ich w-wollte das nicht! Bitte schlag mich nicht..." wimmerte ich, während Tränen meine Wangen runterliefen. Schon einmal war mir das passiert, als ich ihnen diehnen musste. Sie hatten mich beschimpft, wie unfähig ich doch war, dass für nichts zu gebrauchen bin. Ich wurde aus meinen Erinnerungen gerissen, als Fufu sich neben mich kniete und mir die Tränen von der Wange strich. "Ich würde dich doch niemals schlagen und schon garnicht wegen soetwas. Zeig mur mal deine Hände" forderte er mich auf, was ich auch tat."Das könnte jetzt etwas weh tun.." murmelte er, bevor vorsichtig einen Splitter aus meiner Hand entfernte, worauf ich kurz zischte. Da selbe tat er mit den restlichen, bis keine Splitter mehr in meine rHand waren. Sie blutete etwas, aber nicht alzu stark. "D-danke, Fufu" bedankte ich mich, während ich zu ihm hoch schaute. Auch wenn wir auf dem Boden saßen, war er immernoch größer als ich. Er begann die Scherben, die immernoch neben uns lagen, aufzusammeln, wobei er aufpasste sich selbst nicht zu schneiden. Als das erledigt war schmiss er alles in den Mülleimer und setzte sich zu mir an einen Tisch. "Was hattest du eigentlich vor?" "Ich wollte dir..Frühstück machen...Du tust so viel für mich und ich wollte mich irgendwie dafür bedanken.." antwortete ich nur leise. "Mexi,dass du hier bist ist Dank genug" Ich schaute auf. "Wirklich?" hackte ich nochmal nach. "Ja. Mach dir einfach nicht so viele Sorgen. Ich bin froh,dass ich dich gefunden habe und nicht gewisse andere Leute.." Für ihn war es anscheinend normal, dass ich ein Neko bin. Warum? Müsste das für ihn nicht komisch sein? "Ist es nicht komisch?" sprach ich meine Gedanken aus. "Was meinst du?" "Na Dass ich ein Neko bin..ist es nicht komisch, dass du mich so...normal behandelst?" "Nein. Nur weil du ein Neko bist, heißt das ja nicht, dass du weniger wert bist, als andere. Du warst doch auch ein Mensch und..ich finde dich so noch viel süßer als sonst schon!" erklärte er mir grinsend. "Du findest mich...süß?" "Natürlich! Wie könnte ich dich nicht süß finden?" Während er das sagte, stand er auf und ging zu mir, worauf ich nur verwirrt zu ihm hochschaute. Er beugte sich zu mir und küsste mich, was ich nach kurzem Zögern erwiederte. So ein schönes Gefühl. Er löste
sich wieder von mir und sah mich grinsend an. "W-was?" nuschelte ich, wobei ich wahrscheinlich rot wurde. Ich spürte, wie sich etwas um meine Hüfte legte, was sich als mein Katzenschweif herausstellte. Plötzlich hörten wir, dass es an der Tür klingelte, worauf Fufu dort hin ging. Auch ich stand auf und ging ihm nach, als ich Jessy an der Tür erblickte. "Hey! Mexi kannst du mal mitkommen?" fragte mich Jessy sofort. "Wohin denn?" "Naja. Ich schätze mal, dass du nicht viele Sachen zum Anziehen hast und wir könnten ja einkaufen gehen. Wenn Herr Furdis mir dies erlauben würde?" scherzte sie und sah uns fragend an. "Natürlich erlaube ich Ihnen dies, aber du musst mir auf den kleinen Mexi aufpassen" scherzte auch Fufu. "Okay, mach ich. Komm Mexi!" forderte Jessy mich auf und ging vor. Ich verabschiedete mich noch von Fufu, bevor ich ihr nachging.

Mexifu-Verliebt in einen Neko?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt