„Vielen Dank für das Interview" bedankte sich die Reporterin bei uns und wir verabschiedeten uns von ihr. Dann fuhren wir auch schon wieder zurück zum Hotel. Als wir dort nach 30 Minuten ankamen ging ich sofort in mein Zimmer, wo ich mich umzog und sofort hinlegte, da ich nach diesem anstrengenden Tag einfach nur noch schlafen wollte, doch daraus wurde leider nichts, denn es klopfte an der Tür.
Mechi, ich bin müde kannst du mich bitte alleine lassen" rief ich erschöpft und vergrub meinen Kopf unter dem Kissen.
„Ich bin nicht Mechi" entgegnete eine mir vertraute Stimme belustigt von der anderen Seite der Tür.
Jorge.
„Es ist offen" rief ich und setzte mich langsam in meinem Bett auf. „Du brauchst echt Schlaf" stellte Jorge fest, als er die Tür hinter sich geschlossen hatte und mich erblickte und er musste dabei sein Lachen unterdrücken.
„Merkt man das?" fragte ich ironisch und beutete Jorge sich neben mich zu setzen. Er lächelte kurz und setzte sich dann zu mir auf's Bett, bevor er wieder vollkommen ernst wurde.
„Ich bin hier um mit dir zu reden" sagte er plötzlich und ich sah ihn abwartend an. „Stephie und ich wir haben..." „Ihr habt entschieden endlich zu heiraten? Ich wusste es! Wurde ja aber auch mal Zeit" fiel ich ihm lachend ins Wort, auch wenn ich bei der Vorstellung das die zwei heiraten werden, am liebsten geheult hätte. „Nein Tini und wieso hast du das überhaupt beim Interview gesagt?" fragte er und sah mich verständnislos an. Ich zuckte lediglich die Schultern. Jorge ging dann auch nicht weiter darauf ein und setzte erneut an etwas zu sagen: „Also Stephie und ich wir haben..." „Ihr habt erfahren, dass ihr Eltern werdet?" fiel ich ihm wieder ins Wort und spürte, wie sich ein Kloß in meinem Hals bildete. Wenn er jetzt ‚Ja' sagte, würde ich auf der Stelle anfangen zu heulen. Doch Jorge schüttelte den Kopf und ich war erleichtert.
„Tut mir leid, dass ich dich ständig unterbreche, aber jetzt sag doch endlich was los ist und mach es nicht so spannend" forderte ich und Jorge sah mich mit seinen Ist-das-dein-Ernst-Blick an. Woraufhin ich lächeln musste.
Dann sagte er: „Stephie und ich...wir haben..." „Tini! Die Jungs gehen gleich in die Stadt. Dahin, wo ich gestern schon mit Leo und Ridder hingegangen bin und sie haben gefragt ob...oh...hi Jorge ich wusste nicht, dass du Besuch hast, Tinita" unterbrach Mechi sich selbst, die gerade ins Zimmer gekommen war, als sie Jorge bemerkte.
Jorge lächelte verunsichert. „Ach übrigens Jorge, sie suchen dich" meinte Mechi an Jorge gewandt. „Ich gehe dann mal" sagte er und gab mir einen Wangenkuss. „Jorge warte! Was ist mit dem, was du mir erzählen wolltest?" rief ich ihm hinterher, doch er war schon weg.
Mechi sah mich fragend an, doch ich verdrehte nur die Augen im Kopf. Ich konnte mir nur zu gut denken, was sie sich gerade ausmalte. „Habe ich was verpasst?" fragte mich meine beste Freundin. „Er wollte mir was erzählen. Irgendwas über ihn und Stephie und er ist nicht dazugekommen, weil ich ihn andauernd unterbrochen habe und weil du reingeplatzt bist" antwortete ich und warf mich verzweifelt auf mein Bett. Ich wollte unbedingt wissen, was Jorge mir erzählen wollte. Wieso war ich nur so blöd gewesen und hatte ihn nicht aussprechen lassen!?
„Wenn du es erfahren willst, dann schwing deinen Hintern aus dem Bett und geh mit ihm und den anderen in die Stadt, vielleicht bietet sich ja dann eine Gelegenheit mit ihm zu reden" schlug Mechi vor. „Nein, dafür bin ich viel zu müde. Das lasse ich lieber mal" entgegnete ich und da fielen mir auch schon die Augen zu.
Am nächsten morgen wurden wir sehr früh geweckt und für die Premiere vorbereitet, was alles in allem fast drei Stunden dauerte. Dafür kamen Mechi's und meine Stylistinnen zu uns auf's Zimmer und machten sich dann auch gleich an die Arbeit. Mechi und ich vertrieben uns währenddessen die Zeit mit singen. Auch unsere Stylistinnen sangen mit und wir lachten viel zu viert.
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Jortini Story - TINI La Película En Gira
FanficIch bin Martina Alejandra Stoessel Muzlera. Ich bin 19 Jahre alt und das ist die Geschichte davon, wie die Tour zur Promotion meines eigenen Kinofilmes, mein Leben komplett veränderte. „Tini! Beeil dich der Flieger wartet nicht!" rief mein Vater, de...