Upside Down (Ross Lynch & Shawn Mendes FanFiction)

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Lauren's Sicht

Deine Antwort hat mich echt traurig gemacht. Deswegen; bitte sag Ja, wenn du weißt, dass dich dieser Ausflug überhaupt nichts kostet!

Das ist die Nachricht von Ross. Habe ich da gerade richtig gelesen? Für mich wird das alles wirklich kostenlos sein? Also hat sich der einzige, aber auch sehr wichtige negative Punkt auf der Liste, die ich gemacht hatte, ja aufgelöst. Das heißt, ich kann doch mit Ross, meinem absoluten Traummann, ins Disneyland und auf ein Konzert gehen. Oh mein Gott, das wird so romantisch!

Und wenn wir dann zusammenkommen... Ich meine, von mir aus wäre das überhaupt kein Problem und er könnte sich noch Hals über Kopf in mich verlieben. Das ist mir nämlich schon einmal passiert, doch das Problem war, dass es der größte Volltrottel der Schule gewesen ist. Es war mir damals so peinlich, dass ich mit der Schulleitung darüber gesprochen habe.

Egal, was meine Eltern über das Treffen mit Ross denken; ich kann da echt nicht Nein sagen, ich muss zusagen! Also schicke ich ihm eine Nachricht zurück.

Mein Vater ist arbeiten, aber meine Mom hat einen freien Tag. Deswegen gehe ich ins Wohnzimmer, um ihr Bescheid zu sagen. „Mom! Ähm, ich muss dir was erzählen", rufe ich, während ich die Treppe heruntersteige. „Oh je, das hört sich nicht gut an", meint sie. Darauf verdrehe ich die Augen. Ich bin doch nicht so schlimm, oder?

„Nein, es ist was ganz anderes. Ich weiß zwar noch nicht, wann, aber ich werde mit Ross, also Ross Lynch, meinem Lieblingsstar", dies betone ich, damit sie es auch versteht, „ins Disneyland und dann auf ein Konzert gehen."

„Willst du jetzt etwa eine Dreiecksbeziehung führen?", fragt Mom. Ich verstehe gleich und erkläre deshalb: „Mom, Shawn ist echt nett, aber ich bin in Ross verknallt. Okay?" „Wenn du meinst...", sagt sie darauf. „Du weißt, was ich davon halte. Ross ist vier Jahre älter als du. Eure Beziehung wäre illegal, weil du noch nicht volljährig bist. Shawn ist da viel besser. Er ist nur ein Jahr älter. Das passt doch." „Na toll, das ändert jetzt aber auch nichts. Du kannst meine Gefühle so nicht manipulieren. Tut mir leid, Mom, ich hab dich wirklich lieb, doch das geht echt nicht. Du hast nicht das Recht, mir was vorzuschreiben; zumindest nicht in Sachen Gefühle! Und überhaupt: In einem Jahr bin ich schon 18. Ich kann selber Entscheidungen treffen", erkläre ich ihr. Ich weiß, dass das ziemlich hart für sie sein muss, aber ich bin nun mal kein kleines Kind mehr.

Obwohl das ziemlich unhöflich ist, ziehe ich mir Schuhe und Jacke an und verschwinde sofort aus dem Haus, weil ich erst einmal Abstand von meiner Mutter brauche. Mein Handy habe ich natürlich dabei, und so rufe ich Olivia an. Ich frage sie, ob ich zu ihr kommen darf, weil ich von Zuhause wegmuss. Sie hat Verständnis dafür und freut sich auf mich.

„Hey!", sagt sie und umarmt mich, als ich vor der Haustüre ihres Hauses stehe. „Danke, dass ich kommen kann", bedanke ich mich nochmal. „Klar doch, immer!", meint sie. Also gehen wir hinein und in ihr Zimmer. „Was ist denn los?", fragt Olivia dann. Darauf antworte ich: „Na ja, Mom versteht einfach nicht, dass ich Ross mag und nicht Shawn. Ich meine, Shawn ist echt cool und wirklich nett, aber du weißt, was ich meine."

Während ich das erkläre nickt sie erst, doch dann schaut sie etwas traurig. „Du, ich muss dir mal was sagen...", murmelt Olivia. „Ok, ich höre zu", versichere ich ihr, „aber warum machst du einen auf traurig und vielleicht auch unzufrieden?" Das passt gar nicht zu ihr. Sonst ist sie doch immer so aufgedreht und es hat noch keinen Tag gegeben, an dem sie nicht gut gelaunt war. Es muss sie also sehr bedrücken. Aber mir kann sie alles erzählen.

„Ähm, also, erinnerst du dich noch daran, als ich so eifersüchtig auf dich und Shawn war?" Ich nicke. „Daheim habe ich dann nachgedacht, mit ist klargeworden, dass ich vielleicht etwas überreagiert hab und es mit Shawn verscherzt hab. Versteh das bitte jetzt nicht falsch, doch du hast Shawn so verträumt angesehen, und deswegen dachte ich, du magst Ross nicht mehr." Nun wird es interessant. „Also habe ich mich über ihn informiert und ich glaube, er hat mein Herz gestohlen..." Wow, okay, das zieht mich ebenfalls runter.

„Und was wirst du jetzt machen, da du weißt, dass sich meine Gefühle nicht geändert haben?", frage ich Olivia. „Ich weiß nicht", sagt sie, „ich kann meine Gefühle eben genauso wenig wie du einfach ausschalten. Es tut mir so leid, ich fühle mich so schlecht deswegen. Normalerweise hätte ich mich nicht in den Schwarm meiner besten Freundin verlieben dürfen." „Ja, aber... Ich bin sprachlos. Du kannst ruhig noch weiter in ihn verknallt sein, aber wenn Ross mich irgendwann küssen möchte oder so, werde ich nicht zögern." Dann stehe ich auf und verschwinde, ohne auch nur „Tschau" zu sagen oder zu winken. Sie ist zwar meine beste Freundin, doch damit komme ich nicht klar. Heute ist echt nicht mein Tag.

Shawn's Sicht

„Aaliyah, hast du meine Kopfhörer gesehen?", rufe ich, als ich zum Zimmer meiner Schwester laufe. Sie lacht und meint: „Ich dachte schon, du findest es nie raus." Alles klar, sie hat sie mal wieder ausgeliehen, ohne zu fragen. Jedenfalls geht Aaliyah zu ihrer Schublade und holt meine Kopfhörer heraus.

Inzwischen sitze ich auf ihrem Bett und muss über die Bettwäsche lächeln: Ich sehe mich. Ich liebe meine Schwester einfach sehr; sie unterstützt mich wo auch immer es geht und ist echt süß!

Dann gibt sie mir die großen Dinger und ich sage „Danke". Da fällt mir auf, dass auf ihrer Hand ein Herz ist und mittendrin ein M steht. „Gibt es da vielleicht einen Typen, Schwesterherz?", frage ich deshalb. Aaliyah ist zwar erst 13 Jahre alt, aber das heißt noch lange nicht, dass sie sich nicht verlieben kann. Nach kurzem Schweigen der Verlegenheit antwortet sie: „Möglicherweise. Er heißt Marcus, ist wirklich nett und sieht heiß aus. Ich weiß nur nicht, ob er mich auch mag." „Oh, das wirst du irgendwann. Sei nur du selbst und er wird dich lieben, denn du bist die Beste", sage ich, worauf sie sich bedankt und grinst.

„Und was ist mit dir? Gibt es mal ein bestimmtes Mädchen?" Bei dieser Frage bin ich mir ziemlich unsicher, was eigentlich selten vorkommt. Schließlich meine ich: „Glaube schon. Ich kenne sie zwar noch nicht lange und habe es leider auch vor ihrer Freundin schon verleugnet, dass ich auf sie stehe." „Oh, okay. Das tut mir leid", sagt meine Schwester. „Und wie heißt sie?" Darauf antworte ich: „Lauren."

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So jetzt ist es raus. Shawni hat sich in sie verliebt :)

Übrigens hat diese Geschichte jetzt ein neues Cover. @LasAngeviles war so nett und hat es gestaltet. Dafür nochmals ein riesiges Dankeschön! Es sieht echt super toll aus!