Kapitel 5

235 6 2
                                    

Langsam öffnete ich meine Augen und sie gewöhnten sich relativ schnell an das warme Sonnenlicht, das in das Zimmer scheint, in dem ich mich grade befinde. Die Tür wurde geöffnet und jemand begann zu sprechen "Du bist also wach." nach einer kurzen pause sprach er weiter "Wie heißt du?".  "Jessica. Wieso bin ich hier?". "Du wurdest von Ennis angegriffen und dann haben sie dich schwer verwundet zurück gelassen." antwortete mir der Mann. Als nächstes fragte ich "WIe heißt du?". Mit einem lächeln antwortete er "Derek Hale.". Darauf nickte ich nur. "Deine Wunden sind sehr schnell geheilt. Schneller, als bei anderen Werwölfen.", sagte Derek und guckte mich abwartend an. Nach kurzem zögern antwortete ich "Jeder heilt unterschiedlich schnell.". Damit stand ich auf und ging auf die Tür zu, doch als ich an Derek vorbei gehen wollte, hielt er mich an meinem Arm fest und fragte mich "Wieso hast du Stiles nicht angegriffen?". "Ich greife keine unschuldigen an und schon gar nicht Menschen." darauf folgte nur ein Nicken von ihm. Dann ließ er mich los und ich trat aus dem Zimmer.

Ich ging die Treppe runter und stand nun im Wohnzimmer. Ich sah mich um und entdeckte über dem Kamin einige Fotos. Eins nahm ich in die Hand und betrachtete es genauer. Darauf konnte man einen Mann, eine Frau, einen kleinen Jungen und ein kleines Mädchen erkennen. "Meine Eltern und meine Schwester." ertönte es hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um und blickte in das Gesicht von Stiles. "Ihr seht glücklich darauf aus." sagte ich zu ihm mit einem lächeln. "Meine Mum ist tot und meine Schwester ist verschwunden als wir noch kleiner waren. Also doch nicht so glücklich.", antwortete er mit einer traurigen Miene. "Das tut mir leid..."sagte ich leise, aber dennoch so, dass er es hören konnte. "Was ist mit deiner Familie?"wollte Stiles wissen. Ich atmete kurz durch und sagte dann, "Ich kann mich nicht an meine Kindheit erinnern. Ich weiß nur noch, dass ich einen Bruder habe und einen Vater. Meine Mutter ist bei meiner geburt gestorben.". "Ohh.."sagte Stiles. Ich ging einige Schritte auf ihn zu und gab ihm das Foto und ging dann weiter zu der Haustür. Diese öffnete ich und ging langsam nach Hause.

Am Haus angekommen, schloss ich die Tür auf und ging auf direktem Weg in mein Zimmer. Ich legte mich auf mein Bett und dachte nach. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als meine Zimmer Tür laut aufgestoßen wurde. ER betrat jetzt mein Zimmer und ich sprang regelrecht von meinem Bett auf. ER: "Du wirst deine Sachen packen, aus diesem Haus verschwinden und dich nie, nie wieder bei uns blicken lassen! Hast du mich verstanden?!". Das einzige was ich rausbrachte war ein leises "Ja.". Darauf verließ er mein Zimmer wieder und ich machte mich sofort daran, meine ganzen Sachen zusammen zu packen. Als ich alles in einer großen Tasche verstaut hatte, ging ich nochmal zu meinem Bett und zog unter der Matratze ein Foto hervor. Auf dem Foto war meine Familie, meine Mum und Dad und mein Bruder und ich, zu sehen. Dies steckte ich in meine Jackentasche, damit ich es nicht verliere. Ich zog meine Schuhe an, schultere meine Tasche und verlasse das Haus. Nach ein paar metern drehe ich mich noch einmal um und blicke zu dem Haus in dem ich, bis eben, noch gewohnt habe. Ich werde es definitv vermissen und vor allem Ethan und Aiden, die anderen aus dem Rudel natürlich auch, allerdings nicht sooo sehr. 

Ich ging langsam los, da ich nicht so recht weiß wo ich hin soll, gehe ich in irgendeine Richtung, die sich nach einiger zeit als richtung Wald entpuppte. Mir viel das alte Haus ein das hier irgendwo im Wald stehen musste. Ich brauchte einige Zeit um mich zu orientieren, in welcher richtung das haus liegt. Nach dem ich dies wusste, ging ich zielstrebig los. Igendwann sah ich das Haus und nach einigen metern, stand ich auch schon davor. Als erstes horchte ich, aber ich konnte keine Stimmen hören. Also beschloss ich das haus zu betreten und mich drinnen umzusehen. Alles war sehr alt und es schien, als ob hier etwas schlimmes vor einiger zeit passiert war. Es sah nicht danach aus, als ob hier jemand wohnen würde, und ich glaube auch nicht das mich hier so schnell jemand finden wird. Meine Tasche stellte ich im 'Wohnzimmer' ab. Ich selber legte mich auf die Couch, nachdem ich sie von staub befreit hatte, schnappte mir eine Decke die am ende der couch lag, und schlief auch relatiev schnell ein. 

Als ich aufwachte, schienen Sonnenstrahlen durch die Holzwand des Hauses. Ich rappelte mich auf und zog mir neue klamotten an. Ich beschloss die gegend ein wenig genauer unter die lupe zu nehmen. Draussen vor der Tür konnte ich deutlich hören, dass hier irgendwo ein Bach sein musste. Da ich diesen unbedingt sehen wollte, folgte ich dem geräusch des fließenden wassers. Dort angekommen setzte ich mich an das Ufer. Der Bach sah so friedlich aus und alles war still, bis auf einmal drei Rehe quer durch den bach liefen. sie sahen regelrecht verstört und geschockt aus, was mich aufschrecken ließ. Ich hielt ausschau nach der Ursache, welche die rehe in panik versetzt hatte, allerdings konnte ich nichts sehen. Da nun die Ruhe unterbrochen war, hatte ich nicht wirklich lust weiter hier herum zu sitzen und zu meinem neuen zu hause wollte ich eigentlich auch nicht, also ging ich weiter den wald erkunden. 

Als es anfing zu dämmern machte ich mich auf den rückweg. Der wald boden knackte zwischen durch unter meinen Füßen. Als ich dann ein weiteres knacken vernahm, welches nicht von meinen schritten stammte, drehte ich mich ruckartig um. doch es war niemand zu sehen, also ging ich weiter, jedoch verschnellerte ich meine schritte etwas. es waren nur noch ab und zu weitere geräusche von zerbrechenden ästen zu hören, aber darum machte ich mir, aus welchem grund auch immer, keine sorgen. Das letzte Stück zu dem Haus lief ich. Hinter mir schloss ich die Tür und legte mich auf die Couch. Nach einiger gefühlten ewigkeit versank ich in dem Land der Träume.

Als die Tür gewaltsam aufgerissen wurde, schreckte ich aus meinem Schlaf. Ich hatte nicht genügend zeit zum reagieren, da wurde ich auch schon von der Couch hochgezerrt und schmerzvoll auf den boden geworfen. An dem Geruch meines angreifers erkannte ich, das es sich um einen werwolf handelt. Ich verwandelte mich also in einen Wolf. Das besondere an mir ist, das ich, wenn ich mich in einen richtigen wolf (so wie jetzt) verwandle, mein fell weiß ist und das ist nur bei mir so, die anderen Gestaltenwandler haben dann ein braunes oder schwarzes fell, die älteren haben ein graues. Ich fletschte meine Zähne und wich einem weiteren angriff aus. Weil es so dunkel war, konnte ich nicht erkennen wer mich grade angriff, doch diese person war stark. Was auch komisch war, das ich sie nicht an ihrem geruch erkennen konnte. ich konnte noch nicht mal sagen ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelte. Was mich jedoch auffiel war, dass ich jetzt von insgesamt drei werwölfen attakiert wurde und mir wurde schnell bewusst das ich keine chance gegen sie habe. ich war machtlos und hatte schnell keine kraft mehr, so dass ich mich nicht mehr verteidigen konnte. Nach einiger zeit lag ich fast beusstlos auf dem boden und konnte mich keinen centimert mehr bewegen. Als meine angreifer merkten das ich mich nicht mehr regte ließen sie von mir ab und verschwanden in der dunkelheit des waldes. mit der zeit holte mich das schwarz der bewusstlosigkeit ein.

als ich aufwachte, hatte ich immernoch die gastalt eines wolfes, nur das mein fell größtenteils rot war vom blut und nicht mehr weiß wie schnee. Ich hatte sehr große schmerzen und meine eunden heilten nur sehr langsam, da ich kaum noch kraft hatte. Das einzige was ich bewegen konnte waren meine augenlider, doch selbst das viel mir schwer, also ließ ich meine augen nach einiger zeit einfach geschlossen, auch als ich stimmen vernam. Eine kam mir sehr bekannt vor und meine vermutung bestätigte sich, als sie das haus betrat und damit auch den raum, in dem ich auf dem boden liege.

Do you remember? [discontinued]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt