Ich habe oft an der Schule die Frage bekommen: „Wie fühlt es sich an alleine zu sein?" ich habe immer mit „bedrückend" geantwortet, aber mittlerweile weiß ich selbst, dass allein sein die beste Lösung für mich war.
Während ich jeden Tag bei dem wechseln der Unterrichtsräume, jeglichen Augenkontakt vermied, rempelte mich das erste mal jemand an, der sich danach entschuldigt. Ich wusste nicht ob ich verwirrt sein sollte, oder mich geehrt fühlen sollte, dass für mich doch noch menschlicher Umgang in Sicht war. Also sagte ich nix, ich schaute den Jungen nur verwirrt an. Worauf er mich damals verwirrter ansah.
Ich weiß noch wie er mir versuchte verständlich zu machen, dass es sich nun mal gehört sich zu entschuldigen, wenn man jemanden anrempelt und ich darauf hin nur lachen konnte. Für ihn war es vielleicht verständlicher Umgang mit anderen, jedoch nicht für mich. Jedoch war er wiederum der erste der mir ein lachen entlockt hatte, weshalb ich mich bei ihm bedankte. Worauf er verständlicher weiße nur noch verwirrter war.
„Hi, ich bin Yuna." versuchte ich mich damals vorzustellen, ich hatte echt kein Plan wie man sich vorstellen sollte, denn der Junge schaute mich fragend an und erwiderte mir damals nur: „Sicher? Klingt eher wie eine Frage. Aber egal. Ähm Hi ich bin Max" er streckte mir seine Hand entgegen die ich damals nur vorsichtig schüttelte, fast als wäre sie aus Porzellan.
Irgendwann verabschiedete er sich und gab mir seine Nummer, was mich nun verwirrte da ich solche eine Art von Kontakt knüpfen noch nie wirklich getan hatte. Ich dachte erstmal nicht weiter darüber nach und setzte meinen Weg in das nächste Zimmer fort.
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Life Is Always Dangerous
De TodoIch bin 16 Jahre, lebe in Deutschland, in einem kleinen Dorf, wo alles was mir passiert so unscheinbar scheint. Mein Name? Nennt mich einfach Yuna. Und ich kann euch versichern, dass wenn ich euch sage: Das leben ist immer gefährlich! Ich damit voll...