5SOS Preferences

Ashton Imagine für Vici/Irwinsprincess Part 1/2

Ich habe den OS in 2 Teile geteil da es sonst zu lange geworden wäre :) ich hoffe dir gefällt er Vici ♥

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Wie fast jedes andere Mädchen bin ich sehr unsicher. Über meinen Körper, mein Aussehen und meinen Charakter. Egal wie oft mir mein Freund Ashton sagt das ich perfekt bin, ich kann es ihm einfach nicht glauben. Er ist immerhin mein Freund. Er muss das doch sagen oder?  Früher wurde ich in der Schule gemobbt da ich etwas übergewichtig war. Seit dem ist mein Selbstbewusstsein im Keller. Ich hasse diese Leute dafür, denn diese Unsicherheit wird langsam krankhaft. Und die sind daran Schuld.

Gerade als ich meinen Wecker abgeschalten habe und mir die Decke über den Kopf ziehen will, kommt Ashton, mein Freund, ins Zimmer und reißt die Vorhänge auf. Die Sonne strahlt herein und brennt in meinen Augen. Ich grummle genervt und kneife meine  Augen fest zusammen. "RISE AND SHINE BEAUTIFUL!" singt Ashton und küsst mir immer wieder auf die Wange. Angewiedert wische ich mir seine etwas zu feuchten Küsse wieder weg, aber es macht keinen Sinn. Sobald mein Handrücken meine Wange verlässt, sind Ashtons Lippen wieder drauf. "Heute ist ein wichtiger Tag!" kichert er wie ein kleines Schulmädchen und küsst endlich meine Lippen. Ich versuche mich daran zu erinnern, welcher wichtiger Tag es wohl ist, aber ich bin einfach zu müde um irgendwas zu tun. Verschlafen reibe ich mir den restlichen Schlaf von den Augen und streiche mit meinen Fingern durch meine verknoteten Haare. "Welcher Tag ist denn heute?" frage ich mit leiser und kratziger Stimme, meine Augen immer noch geschlossen.

Anstatt mir zu antworten, springt Ashton auf und tanzt im Zimmer herum. Voller Freude holt er einen schicken Anzug aus unserem Kleiderschrank und hält ihn mir grinsend vor die Nase. Doch mit dieser Information kann ich immer noch nichts anfangen. ich weiß nicht worauf Ashton hinaus möchte. Verschlafen zucke ich nur mit den Schultern und hoffe das er kapiert was ich ihm damit sagen will. Er seufzt und überdreht genervt die Augen. "Man Vici... Die VMA's sind heute! Hast du das etwa vergessen?" fragt er schon fast geschockt. In dem Moment fallen mir fast die Augen aus dem Kopf. Die VMA's! Der Tag den ich verdrängen wollte, ist nun hier. Ich habe gedacht das ich noch etwas länger Zeit hätte und vielleicht heute mit meiner Diät und dem Workoutplan anfangen werde, aber nein der Horror Tag ist schon hier! Warum ich das verdrängt habe? Weil mein Selbstbewusstsein udn meine Figur im Keller sind! Ich weiß das ich mich in den Kleidern einfach nicht wohl und unsicher fühlen werde. Und das will ich nicht. Ich kann mich nicht vor so vielen Leuten präsentieren und dann auch noch auf Schritt und Tritt beurteilt werden. Denn negative Kommentare würden mich noch mehr runterziehen. noch mehr als wie die Mobber es schon getan haben.

"Ash, ich kann nicht mitgehen." sage ich und senke meinen Kopf beschämt. Ich weiß wie sehr Ashton sich auf den heutigen Tag gefreut hat und das ich ihm das jetzt so zerstöre, tut mir selbst weh. Ruckartig dreht er sich in meine Richtung und sieht mich mit einem kalten wütenden Blick an. "Wie du kommst nicht? Du kannst mich nicht so hängen lassen! Jeder wird kommen! Lukes Date, Geordie und Calums neue Freun-" "Ash, ich bin nicht bereit dafür von allen Seiten beurteilt zu werden! Ich bin nun mal nicht perfekt und schlank und wunderschön! Und mein Selbstbewusstsein ist einfach im Arsch! Es tut mir Leid, aber ich kann nicht Ash! Bitte versteh das!" weine ich los und vergrabe meinen Kopf in meinen Händen. Ich kann ihn nicht in die Augen sehen wenn er verletzt ist. Das bricht mir das Herz nur noch mehr.

Ashton packt mich am Arm und reißt mich vom Bett auf. Ängstlich stehe ich vor dem Riesen. Sein Druck auf meiner Hand wird immer härter und mir ist danach zu heulen. Vor Schmerz, Angst und Enttäuschung weil Ashton mich mal wieder nicht versteht. Mit meinen Selbstwertproblemen wusste er noch nie umzugehen. Das war immer ein großes Problem in unserer Beziehung. "A-Ashton, du tust mir weh." schluchze ich und sehe ihn mit tränenüberfüllten Augen an. Sein Griff wird lockerer, aber seine Laune sinkt immer tiefer. "Ich tu dir weh? Du tust mir verdammt nochmal weh! Du kannst das nicht so einfach absagen! Weißt du wie vie mir das bedeutet? Du und deine scheiß Unsicherheit! Komm mal klar Mädchen!" schreit er und dreht sich von mir weg. Die Tränen fließen ohne Stopp meine rosigen Wangen hinunter. Ich weiß das es doof von mir ist, aber wenn ich mich nicht gut fühle bringt es doch nichts oder? Man sieht jedem Menschen an wenn er sich unwohl fühlt. Und das wäre für 'Fans', die Paparazzis und für die Presse das gefundene Fressen. SIe könnten dann extrem auf mir herumhacken, weil sie wissen das ich Unischer bin.

~3 Stunden später

Ashton ließ mich einfach im Zimmer sitzen. Meine Hand ist leicht blau, nachdem er so fest zugepackt hat. Mittlerweile sind die Jungs da. Keiner von ihnen hat den Anstand gemacht mich zu begrüßen, aber wahrscheinlich durften sie nicht rauf kommen. Ashton hatte es ihnen verboten. Denke ich zumindest. In den letzten drei Stunden hab ich, nun ja, eben geheult. Ich bin einfach enttäuscht. Nicht nur von Ashton, aber größtenteils von mir selbst. Warum konnte ich nicht normal wie andere Mädchen sein? Vielleicht selbstbeuwsster. Und warum konnte ich nicht wie Miranda Kerr, Adriana Lima, Kate Moss oder Heidi Klum aussehen? So wäre mein Leben bestimmt anders verlaufen und heute wäre ich nicht so verletzlich und unsicher. Aber so ist das Leben nun mal. Was man sich wünscht geht nicht in Erfüllung und was man sich nicht wünscht wird natürlich Realität. Langsam stehet ich auf und schaue in den Ganzkörperspiegel. Meine Augen sind rot und total verheult, meine Haut ist blass, die Spuren meiner Tränen auf meinen Wangen deutlich sichtbar. Und mein Handgelenk ist blau und angeschwollen. Es tut auch ziemlich weh, aber den Schmerz den ich im Herzen spüre, der ist tausendmal größer.

Leise mache ich die Tür auf und lausche in den Gang hinunter. Die Jungs sind immer noch da und amüsieren sich anscheinend prächtig. Auch die Stimmen von Rosie, Geordie und Calums Freundin nehme ich wahr. Aber eine Frauenstimme kommt mir nur allzu bekannt vor. Es ist die Stimme von Ashtons Ex Jasmine. Mein Herz rutscht mir in die Hose. Hat er mich schon mit ihr ersetzt? Denn sie versucht schon seit dem Ashton und ich zusammen sind uns auseinander zu bringen. Sie ist auch einfach perfekt. Sie hat Modelmaße.Verdammt nochmal, sie ist Model! Sowas wie sie verdient Ashton. Also könnte ich es verstehen wenn er mich ersetzen würde. Jedoch würde es mich sehr verletzen. Ich gehe weiter runter, bis ich schließlich im Wohnzimmer stehe. Immer noch unbemerkt, versuche ich das Gespräch mitzuverfolgen. Aber was ich sehe reicht mir. Jasmine sitzt auf Ashton, seine Hände um ihrer Hüfte. Sie sehen so glücklich aus. So glücklich wie er mit mir schon lange nicht mehr war. Schluchzend renne ich zurück in unser Schlafzimemr und packe alles in einen Koffer, dass mir gerade in die Finger kommt. Wenn er mich nicht mehr will, dann werde ich auch keine Last mehr sein und gehen.

Mit dem gepackten Koffertrample ich die Treppen hinunter. Jetzt ist es mir egal ob ich unbemerkt bleibe oder nicht. Die Wut, Trauer und Enttäuschung machen mich zu einem anderen Menschen. Als ich in der Küche ankomme, sind alle Augen auf mich gerichtet. Ashtons Augen sehen mich aber am erstauntesten an. Sein Gesicht wird blass und Jasmine wird sofort von ihm runter geschubst. "Vici?! Was machst du denn?! Baby, es tut mir Leid was vorher passiert ist, aber bitte geh nicht! Ich flehe dich an!" bettelt er und fängt fast an zu weinen. Ich schüttle nur den Kopf und gehe in Richtung Tür. "Ich bin nur eine Last für dich Ashton. Du verdienst Jasmine und sie verdient dich. Ihr seid glücklich zusammen. Ihr seid beide perfekt und ich bin ein hoffnungsloser Fall. Bitte werdet glücklich und vergesst mich. Mit mir wirst du nie glücklich werden Ashton. Es tut mir Leid. Ich muss gehen." flüstere ich weinend und gehe hinaus. Nie wieder werde ich zu ihm zurückkehren. Er soll glücklich werden und das kann er mit mir nie werden.