Ein Strom aus Licht und Schatten

Zu erst möchte ich sagen, dass dies meine erste Geschichte sein wird. Ich schreibe nicht nach Plan,ich verfolge kein Ziel. Ich schreibe dann wenn mich etwas inspiriert, ein Song oder die Farbe des Himmels. Also seid gnädig, ich freue mich über jede Kritik,jeden Vorschlag für Verbesserungen. 

xoxo Angélique

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Ich habe mich immer gefragt was mit einem selbst passiert wenn man stirbt.

Sieht man, wie in all den großen Film sein Leben an einem vorbei ziehen? Kann man jeden wunderbaren Augenblick den man in all den Leben gelebt hatte, erneut durchleben.

Was ist mit den Momenten, welche einem das Grauen der Welt zeigten. Werden sie aussortiert?

Hat das Universum Gnade mit jemandem, der sich von der Welt verabschiedet hat und zeigt diesem nicht seine größten Ängste und Verluste?

Was passiert mit meiner Seele?

Werde ich Erlösung finden oder wird sie untergehen in einem

Strom von Licht und Schatten?

Die Gedanken kreisten nicht um den ersten kurzen Blick.

Die Bilder zeigten nicht die erste flüchtige Berührung, unseren ersten, zaghaften Kuss im regen unter der flackernden Laterne.

Sie zeigten nicht was Liebe ist. Oder was Liebe war.

Ich sah nicht die Augen, die meine kleine Welt waren. Die Welt in der ich mich verlor und mich geborgen fühlte.

Die mir Geborgenheit spendeten und mich auffingen wenn ich zu fallen drohte.

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Ich blickte Richtung Himmel und sah die Luftblasen immer höher steigen.

Wie kleine Planteten, um sich selbst tanzend immer höher steigen.

Es sah von hier unten aus wie ein eigenes, kleines Universum.

Wie eine winzige Galaxie, die nur für mich zu existieren schien. Die schwarzen Punkte, sie tanzten um die Planteten wie kleine Sternschnuppen. Sie liefen zu Muster zusammen. Sie wuchsen, schwollen an und ließen mich vergessen.

Ließen mich seine Seele, meine Welt vergessen.

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Es spielt keine Rolle wer ich bin oder wie ich heiße.

Es spielt keine Rolle wie viel Uhr es ist oder ob die Welt sich im Gleichtakt bewegt.

Ich habe mich dazu entschlossen diese Welt zu verlassen.

Vielleicht ist es feige. Feige vor dem Schicksal davon zu rennen. Die Flucht anzutreten. Die Menschen , die einen lieben, allein zurück zu lassen, ob es jedoch solch jemand gibt ist eine Frage die ich nicht beantworten kann.

Ich kann mich daran erinnern , dass ich irgendwo einmal gelesen habe das Selbstmord Mut erfordert. Es erfordert Mut loszulassen, auszuatmen, zu springen.

Man muss mutig sein um den Schritt zu wagen etwas zu testen wo man nicht weiß wo die Reise enden wird. Wo die Reise anfängt.

Die meisten Menschen springen. Ich bin nicht gesprungen, die Chance , dass man das überlebt ist zu groß. Warmes Wasser weitet die Gefäße in dem menschlichen Körper. Somit bleibt die Funktion erhalten.

> Es war ein heißer Tag, ja selbst der Abend, als die Sonne schon unterging und die Sterne am Himmel erschienen, war es noch warm. Ich weiß, dass das Wasser nicht kalt ist, es wird warm sein. Als ich mich fallen ließ und den Wind spürte, der meine langen Haare wie kleine Federn durch die Luft flattern lies, sagt ich mir selbst

„ Du bist das was du sein magst. Du bist mutig!“

Meine Zehen berührten als erstes das Wasser. Ich hatte recht es war nicht kalt. Es jagte mir keinen Schauer über meine Haut. Ich schoss hinein wie ein Pfeil in weiches, lebendiges Fleisch. <

Stille.

Es war so ruhig wie an keinem Ort der Welt. Ich hörte meinen Herzschlag, wie er schneller schlug als ob mein Herz wüsste, dass es aufgeben muss. Es wehrte sich dagegen. Wollte sich nicht damit abfinden das es den Kampf verlieren wird. Es pochte mit aller Kraft und außer meinem kämpfendem Herzen hörte ich nichts.

Stille.

Atme aus, ausatmen und ruhig werden…

Als die Planeten aufhörten zu tanzen und die schwarzen Punkte zu Muster zusammen liefen, erst dann traute ich mich zu atmen. Ich atmete das erste Mal ein und

ließ meine Seele in einen Strom aus Licht und Schatten werden.

Einen Strahl der mich umgab und in den Tiefen versank.