"Wie viele Rehe waren es?", fragte Carlisle. "Ich weiß nicht genau, aber ich denke, so ziemlich alle", sagte Rosalie. "Konntet ihr sie befreien?" Rena schlug sich innerlich vor den Kopf. Dass sie daran nicht gedacht hatten!
"Wir haben die Adresse von dem Typen, der sie dort eingesperrt hat", fuhr Rosalie fort, Carlisle's Frage bewusst ignorierend. "Douglas Wilson, Beverly Road 197, Seattle." "Rosalie meint, wir sollten dahin gehen, aber ich halte das für keine gute Idee. Ich meine, wofür sollen wir ihn anklagen?", sagte Bella.
"Klar. Lasst uns erstmal die Tiere befreien, dann überlegen wir uns etwas." Rosalie grinste. "Eigentlich hatte Rena schon eine Idee." Die Cullens sahen Rena erwartungsvoll an. "Also, ich dachte... Weil Jagen ja für Menschen und Tiere in diesem Gebiet erlaubt ist, und es hier offiziell Wölfe gibt, die sich ja irgendwie ernähren müssen..." "Das ist an sich eine gute Idee, aber ich denke nicht, dass ihn das überzeugen würde."
"Wir kennen ihn doch noch gar nicht", warf Bella ein. "Vielleicht ist er ja auch total freundlich und lässt mit sich verhandeln." "Wie auch immer. Erstmal holen wir die Rehe da raus und nehmen uns ein oder zwei mit."
Sie öffneten das Gatter. Die Rehe liefen sofort heraus. Carlisle und Edward hielten jeweils eines zurück. "Rosalie, Alice, Esme, kommt her. Wir nehmen dieses zusammen. Die anderen trinken von dem zweiten Reh.", sagte Carlisle.
Sie fielen durstig über die Tiere her. Rena zögerte, dann entschied sie sich, später etwas zu essen. Sie schafften die toten Tiere weg, denn wenn jemand sehen würde, was mit den freien Tieren passieren konnte, würden sie in ihrem Vorhaben nicht weiterkommen.
Es war Abend. Rena schlurfte zum Kühlschrank und nahm sich einen Joghurt. Sie waren wieder einkaufen gewesen, damit Rena nicht ständig jagen musste. Sie nahm einen Löffel und ging zurück in ihr Zimmer. Da hörte sie Stimmen aus dem Wohnzimmer.
"Du weißt nicht, ob es wirklich so kommen wird." "Doch! Er war sich total sicher!" "Selbst wenn. Sie muss ihm nicht folgen." "Ich habe auch ihre Entscheidungen beobachtet. Ich weiß nicht, warum ich die beiden auf einmal so deutlich sehen kann, aber seit wir sie bei dem Kampf getroffen haben, tue ich das. Und sie vermutet etwas. Wenn er auch nur einen Moment weg ist, wird sie ihm folgen."
Über wen redeten Alice und Carlisle da? Rena glaubte es zu wissen, doch sie wünschte sich falsch zu liegen. Was, wenn... Tirana hierherkam? Aber wem sollte sie folgen? Klerar?
"Und wenn schon, wir werden Rena beschützen. Tirana hat kein Recht, sie anzugreifen." Das war Esme. Es ging also wirklich um Tirana. Rena lauschte angestrengt weiter, wobei sie ihren Joghurt ganz vergaß. Das führte dazu, dass er über ihre Beine lief, woraufhin sie laut fluchte. Die Stimmen unten verstummten.
DU LIEST GERADE
Nasser Hund - Bis(s) der Mond aufgeht [Twilight FF]
FanfictionRena ist ein Werwolf auf der Flucht. Dabei gerät sie halbtot auf das Gebiet der Cullens. Doch das Zusammenleben zwischen Vampiren und einem Werwolf ist zum Scheitern verurteilt. Oder? [Übrigens sind in diesem Buch, dessen Hauptfigur mich darstellen...