Nasser Hund - Bis(s) der Mond aufgeht [Twilight FF]

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Die Jagd tat in vieler Hinsicht gut. Sie stärkte, ließ sie ihre Sorgen für den Moment vergessen und ihre menschliche Seite ablegen. Zwei Schatten, mehr war für ein menschliches Auge nicht zu sehen von den beiden Gestalten, die durch die Morgenröte huschten.

Doch die beiden sahen messerscharf. Hasen, Vögel, Rehe. Die Rehe hatten sich wieder verbreitet, von der seltsamen Firma hatten sie nie wieder etwas gehört. Nun wurden es wieder ein paar Rehe weniger, da die beiden Jägerinnen schnell und gnadenlos alles töteten, was ihnen über den Weg lief. Rena hatte sich inzwischen damit abgefunden, zu jagen.

Auf einer kleinen Lichtung setzten sie sich auf zwei Baumstümpfe, um die Tiere zu verdauen. "Das Schlimmste", sagte Rosalie auf einmal, "ist, dass Vampire nicht vergessen können. Ich werde sie niemals vergessen, egal was ich tue, und das will ich auch nicht, aber ich kann immerhin alles tun, um damit klarzukommen. Sie wird immer meine Tochter bleiben, und obwohl ich nie an einen Himmel geglaubt habe, schaut sie vielleicht von irgendwo dort oben zu. Und ich denke, sie würde wollen, dass ich glücklich bin. Und das ist jetzt mein Plan. Ich muss nur noch einen Weg finden ihn umzusetzen. Und da liegt das Problem."

Rena überlegte. "Was macht dich denn am glücklichsten?" Da musste Rosalie nicht lange nachdenken. "Emmett, meine Familie, Klamotten..." Sie lachte leise. "Da gibt es eigentlich vieles." "Dann puzzlest du dir dein Glück einfach zusammen. Nimm all die Dinge, die dich glücklich machen, und bau dir daraus dein Leben auf. Manchmal braucht man Veränderung, um etwas zu überwinden."

"Das klingt gut", sagte Rosalie. "Das meiste ist ja auch schon da - die Familie: Eltern, Geschwister, ein Mann - nur Kinder fehlen eben." Eine Weile schwieg sie, dann sprang sie plötzlich auf. "Ich weiß, was ich tue - ich adoptiere!" "Das ist eine gute Idee", antwortete Rena. "Und weißt du schon wen?" Einen Moment lang sagte Rosalie nichts, dann erwiderte sie: “Dich.“