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Alec kam wutentbrannt zu den anderen Mitgliedern der Wache zurück. "Ist sie dir entwischt?", fragte Felix grinsend. Alec nickte knapp.

"Nicht mal ein kleines Wölfchen kannst du fangen", spottete Demetri. Alec knurrte beleidigt. "Mach mich nicht wütend..." "Ruhe jetzt!", rief Jane mit ihrer leisen, aber eindrucksvollen Stimme. "Wir müssen unsere Pläne machen."

"Aber wir wissen doch gar nicht, ob die Cullens ihr Bündnis mit den Wölfen noch haben", warf Felix ein. Jane drehte sich zu ihm um. "Wenn eine Werwölfin auf ihrem Gebiet frei herumläuft, werden sie sie wohl kaum hassen. Außerdem ist das ja nur unser - nennen wir es Vorwand. Mich interessiert, was aus Renesmee geworden ist. Und Aro noch viel mehr..."

Edward lief durch den Wald und lauschte nach Gedanken, die von den Volturi stammen könnten. Er wusste, dass Carlisle und Esme ihm folgten, doch es war ihm egal. Er würde seine Tochter um jeden Preis beschützen. Einen anderen Grund für das Kommen der Volturi konnte er sich jedenfalls nicht vorstellen.

"Wie machen wir es, Schwester?", fragte Alec, seine roten Augen in die von Jane starrend. "Nun, wir werden uns nach dem Bündnis erkundigen und dann, wenn Renesmee fehlt, weil sie sie ja sicher vor uns verstecken werden, ganz zufällig nach ihr fragen. Nur aus Höflichkeit, natürlich." Sie grinste breit.

"Und wenn das zu nichts führt?", fragte Heidi sachlich. "Improvisieren wir", sagte Jane. "Das muss man manchmal." "Na, da bin ich ja beruhigt", murmelte Heidi.

Da hörte Edward sie. Alec, Jane, Felix, Demetri, Heidi und Santiago. Er hielt sich weit genug entfernt, dass sie ihn nicht riechen können sollten, aber durch Demetri's Trackerfähigkeiten war das sowieso hinfällig.

Esme, Carlisle und Rena kamen hinter ihm zum Stehen. "Demetri wird dich bemerken, wenn er dabei ist", warnte Carlisle ihn leise. "Ich weiß", zischte Edward. "Aber nur so kann ich etwas herausfinden. Außerdem ist das unser Gebiet, wir dürfen hier herumlaufen, wo wir wollen."

Dem hatte Carlisle nichts entgegenzusetzen und so lauschten sie angestrengt, wobei natürlich niemand außer Edward etwas hören konnte. Da kam Alice von hinten. "Sie kommen nicht wegen Renesmee! Sie kommen wegen den Quileute!" "... Von denen einer in unserem Haus ist", beendete Edward den Satz stöhnend.

"Bringt Jacob zurück auf die andere Seite", ordnete Carlisle an. "Nein", meldete sich nun Esme zu Wort. "Wenn die Volturi kommen, egal aus welchem Grund, wird er bei Renesmee bleiben wollen. Davon können wir ihn nicht abhalten."

"Was machen wir dann?", fragte Edward aufgebracht. "Wir könnten es ihnen einfach erklären", sagte Alice. "Es ist ja nicht so, dass sie überhaupt keinen Funken Verständnis mehr haben." Edward nickte. "Versuchen wir es."

Nasser Hund - Bis(s) der Mond aufgeht [Twilight FF] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt