13. Kapitel

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Pauls Sicht:

Da war es wieder. Dieses Gefühl, das ich nur dann verspürte, wenn ich in ihre glasklaren Augen sah. Bei ihr. Das war der Ort wo ich sein wollte. Nicht hier vor ihrem Fenster, sonder dort. Drinnen mit ihr. Ich wollte neben ihr sitzen und ihre Hand halten, ihr das lange Haar, das ihr immer wieder ins Gesicht fiel, zurückstreichen, sie in die Arme nehmen, sie trösten, wenn sie traurig war, sie beschützen, wenn sie Angst hatte, mich freuen, wenn sie glücklich war. Doch alles nur Wunschdenken. Sie würde jemanden wie mich nicht mal ansehen. Dachte ich! Doch als ich gestern mit Absicht meinen Lehrer provoziert hatte, nur um mit ihr nachsitzen zu können, da hatte sie mich angelächelt und Hallo gesagt. Ich hatte kein Wort herausgebracht und sie hatte beleidigt und vielleicht auch etwas enttäuscht weggesehen. Aber wahrscheinlich hatte ich es mir nur eingebildet. Die ganze Stunde über konnte ich keinen klaren Gedanken fassen. Ich versuchte, nicht alle zwei Sekunden zu ihr herüber zu sehen, denn wenn ich sie einmal ansah, konnte ich meinen Blick nicht mehr losreißen. Doch es war unmöglich. Die ganze Zeit fragte ich mich, was mich dazu bewegt hatte hier zu sein. Weil sie da war. Doch mir wurde langsam klar, dass dieses Gefühl, das ich verspürte, wenn ich sie sah, Segen und Fluch zugleich war. Und zwar nicht nur für mich. Doch nun war es zu spät. Warum sollte ich es nicht wenigstens mal probieren? Vielleicht mochte sie mich wider Erwarten doch. Ich würde es herausfinden. Und ich wusste auch schon wie.

Es tut mir leid dass dieses Kapitel so kurz ist aber es kommt heute noch was. :)

Dann widme ich diese Kapitel @leoXoXo weil sie es auch nie erwarten kann bis ich wieder schreibe. :) danke

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