Die andere Welt

Kapitel 5

Mein verdutztes gesicht muss ziemlich lustig aussehen, denn sie fängt dass kichern an! "Ich werde es mithilfe von chakra behandeln! Ich glaube zwar nicht dass du weißt was das ist, aber danach wirst du gleich wieder laufen können!" ich nicke unbeholfen und sofort sehe ich, wie sich ein grüner schleier um Tsunade's hand bildet! Fasziniert sehe ich zu und merke, wie der schmerz in meinem rechten Fuß weggeht! Links die gleiche Prozedur. Zufrieden nickend steht sie auf und hält mir ihre Hand hin. Ich nehme sie und stehe ebenfalls auf. Überrascht sehe ich auf meine füße. Keine schmerzen mehr! Kein brennen, kein ziehen... Nichts! "Danke Tsunade!" grinse ich breit und mache sogar einige schritte! Als ich bemerke dass das problemlos geht hüpfe ich auf und ab! Tsunade lacht fröhlich und ich kann mit dem grinsen nicht mehr aufhören! Nun ja... Dann war ich am anfang wohl doch nich so super vorbereitet wie ich dachte! Ich hätte mir den kompletten anime ansehen sollen! "Das ist doch gleich viel besser! Und jetz komm! Wir gehen zu den anderen zurück!" der Hokage geht aus der tür. Doch ich bleibe im zimmer. Die frage is... Was mach ich jetz? Wo soll ich schlafen? Da spüre ich eine Hand und drehe mich -wie heute im wald- erschrocken um! Kakashi steht vor mir und mustert mich interessiert. "Hab ich was im gesicht?" frage ich und verschränke meine Arme! Shit... Nich gut! Immer wenn ich nervös bin werde ich sarkastisch und ich glaube nicht dass das hier groß hilft!! "Keine sorge. Mehr als ein bisschen Dreck ist da nicht! Und jetz komm!" Er nimmt mich am arm und zieht mich hinter ihm her aus dem zimmer. "Wie der lehrer so der schüler was?" murmle ich vor mich hin in der hoffnung, es war leise genug und er würde es nicht mitkriegen! "Schön dich auf den beinen zu sehen!" begrüßt mich Sakura lächelnd. Naruto grinst breit und Sasuke... Nun ja... Desinteressierter KANN man nicht sein! Er steht lässig an der wand gelehnt da. Seine Arme sind verschränkt und seine Augen geschlossen. Dann sehe ich mich suchend um. "Wo ist denn Tsunade?" Ich kann sie nämlich nirgends sehen, obwohl sie doch erst das zimmer verlassen hat! "Sie musste zu einer wichtigen besprechung. Sie hat mich gebeten dich ein wenig..." Kakashi druckst herum, um die richtigen Worte zu finden. "Sie will dass du mich für sie ausquetschst wie eine Zitrone?" beende ich seinen satz und verschränke meine arme. Na toll...! "ich hätte es nicht so ausgedrückt aber... Ja." Ich seufze auf. Der spuk nimmt kein ende... Karma du miese sau! Was hab ich dir getan! "Na dann schieß los... Hab eh nichts zu tun..." grummle ich und stelle mich vor Kakashi. Die nächste halbe stunde vergeht damit, seine fragen so wahrheitsgemäß wie nur irgend möglich zu beantworten. Dass ich aus einer anderen welt komme in der diese hier als Anime im fernsehen gezeigt wird lasse ich unter den tisch fallen. "Also um das noch einmal zu wiederholen. Dein Name ist Sera. Und mehr weißt du nicht? Weder wie du hier her gekommen bist noch was hier los ist? Gar nichts?" "Kurz und bündig!" stimme ich ihm knapp zu. Er legt seine Hand an sein kinn und überlegt. "Die große frage ist, was machen wir jetzt mit dir?" Sein blick wandert zu mir und ich halte ihm stand. "Ich wäre für freilassen. Ihr braucht mich eh nicht. Ausserdem kann ich werde kämpfen noch sonst irgendwas besonders gut." ich zucke mit den schultern. "Das geht nicht!" mischt Sakura sich ein und ich sehe sie überrascht an! "Du weisst nicht wo du herkommst und bist gerade mal vor zwei tagen aufgewacht! Du irrst doch nur herum!" Ich sehe in ihr besorgtes gesicht. "Vielen dank für deine Sorgen und so... Aber ich kann da draussen ja schon irgendwie überleben. Das jagen lerne ich schon irgendwie. Oder ich ernähre mich von fisch! Das ginge natürlich auch!" Sasuke stößt sich von der Wand ab und kommt zu mir, während ich darüber weiter siniere was ich sonst noch alles tun könnte um zu überleben. Vor mir steht eine verzweifelte Sakura. Da spüre ich einen leichten klapps auf den Hinterkopf. "Du hast nichtmal schuhe! Wie willst du da in der wildniss überleben?" meint der schwarzhaarige genervt und ich halte mir die stelle an der er mich getroffen hat. Wütend drehe ich mich zu ihm um und starre ihm funkelnd in seine Augen. "Wieso schließt du von nicht existenten schuhen auf meine fähigkeit in der wildniss zu überleben?!" ich drücke ihm meinen zeugefinger auf die Brust. "Kümmere dich erst um dich selbst bevor du andere bemutterst!" zische ich und gehe dann aus dem Krankenhaus. Hmm... Immer wenn ich jemanden zusammenscheiße haue ich ab... Das sollte ich mir abgewöhnen! Ziellos stampfe ich drauflos. Nach einigen abbiegungen habe ich mich ziellos verlaufen. "Na toll... Zoro's orientierungssinn hatte ich ja schon immer..." grummle ich leise vor mich hin und sehe mich um. Es ist ziemlich friedlich und spontan setze ich mich auf den boden. Meinen rücken lehne ich gegen einen holzbretterzaun und sehe nach oben. Mein rechtes knie winkle ich an und lege meinen rechten Arm drauf. Den linken benutze ich zur stütze. "Der himmel hier ist friedlich... Es sieht so aus als gäbe es keine probleme. Keine Ängste oder Sorgen. Alles ist friede freude eierkuchen." ich seufze und sehe dann auf den Boden. "Ich pass hier doch gar nich rein..." Ich fange an etwas in den staubigen Boden zu zeichnen. Das mache ich immer, wenn ich nicht weiterweiss oder in der schule, wenn ich keinen bock auf zuhören hab. Deswegen sehen meine Blätter und hefte auch alle aus, als hätte ich nur gezeichnet... "Du kannst gut zeichnen!" kommt eine stimme über mir und verdutzt sehe ich mach oben! Sasuke sitzt auf dem zaun und sieht zu mir hinunter. Dann springt er von jenem und landet sanft neben mir. Ich sehe wieder auf meine "Zeichnung" und betrachte sie eine weile. "Is eher ne kritzelei..." sage ich gedankenverloren und mache weiter. Das auge dass mich nun vom boden ansieht ist gar nicht mal so schlecht. Plötzlich sehe ich eine Hand in meinem sichtfeld. Ich folge dieser und sehe dann Sasuke an. "Jetz komm. Die anderen machen sich schon sorgen!"
Kurz zögere ich. Dann verwische ich meine kritzelei und stehe von selbst auf. N bisschen stolz hab ich noch! Den staub klopfe ich von meiner Hose und ich folge ihm wortlos. Den staubigen boden fühle ich mit jedem schritt unter meinen frisch verheilten Füßen. Neugierig sehe ich mich ein wenig um und entdecke einige kleine läden, die ich mit dem größten vergnügen mal durchstöbern würde! Dann höre ich plötzlich eine ekelhafte, nur so vor heuchlerei triefende stimme. "Hallo Püppchen! Lass den Kerl und komm lieber mit mir! Ein so zerbrechliches wesen wie du sollte behütet werden!"
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