Knack. Ich schaute hoch und spitzte meine Ohren. Mir war so kalt und mein Bein tat so doll weh. Der Schnee war so hoch, dass ich darin fast versank. Knack. Ich schaute nach rechts. Da sah ich einen Mann immer näher auf mich zu kommen. Ich wich einige Schritte zurück. Dabei tat mir mein Bein sehr weh.
„Wer bist du denn, mein kleiner?". Ich wich noch weitere Schritte zurück. Doch der Mann kam immer näher.
„Wo ist denn deine Mutter?", fragte da wieder der Mann. Ich wich noch weiter zurück und meine Pfote tat zu doll weh. Plötzlich spürte ich hinter mir etwas Hartes und wusste, dass ich gleich mein Versteck erreicht hatte. Ich kroch ganz schnell unter die Zweige und hoffte, dass der Mann mich nicht mehr finden würde. Doch der Mann hob die Äste einfach hoch und ich versuchte weg zu laufen aber mein Bein tat so doll weh, dass ich nicht weiter als drei Meter kam. Der Mann kniete sich hin und sah mich an.
„Du humpelst ja, mein kleiner.", sagte der Mann als er sah, wie ich versuchte davon zu kommen. Da stand der Mann einfach auf, sah mich an und ging. Ich war so erleichtert, dass der Mann weg war, dass ich mich erst einmal hinlegte. Doch dann dachte ich, was denn wäre, wenn der Mann wieder kommen würde. Ich versuchte weiter zu den Bäumen zu kommen damit, falls der Mann wieder kam, mich nicht sehen würde. Kaum war ich hinter einem Baum verschwunden, kam der Mann mit großen Schritten wieder an den Platz an dem ich eben noch war. Der Mann guckte sich ein paar Mal um, dann sah er meine Pfotenabdrücke und ich wusste, dass er mich finden würde. Der Mann kniete sich wieder hin und wartete. Ich wusste nicht warum er wartete aber ich wusste, dass er auf mich wartete. Ganz langsam versuchte ich davon zu schleichen, aber ich konnte nicht mehr. Mein Bein tat inzwischen so doll weh, dass ich nicht mal mehr vier Schritte schaffte.
„Du brauchst keine Angst zu haben. Ich tue dir nichts. Versprochen! Ich will dich nur wärmen.", sagte der Mann. Da guckte ich ihn an und sah ein großes, braunes Teil. Aber ich wusste nicht was es war. Der Mann guckte mich schweigend an. Ich schaute aber das große, braune Teil an und da bekam ich Angst. Ich nahm noch mal all meine Kraft zusammen und lief so schnell ich konnte in Richtung Wald. Doch kurz vor dem Beginn des Waldes, brach ich zusammen. Mein Bein schmerzte so doll und ich hatte auch keine Kraft mehr, weil ich so lange nichts mehr gegessen hatte. Ich hörte wie der Mann immer näher kam. Aber ich konnte nichts dagegen tun. Ich versuchte noch mal mich hinzustellen aber es klappte nicht. Der Mann schlang das große, braune Teil um mich. Ich versuchte mich noch aus dem großen, braunen Teil zu befreien aber es klappte nicht. Der Mann war einfach zu stark und ich war zu schwach.
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Ich würde mich über Votes und Kommentare sehr freuen und ich hoffe euch gefällt diese Geschichte :)
Lg Valisla
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Kiara
RandomHabt ihr euch mal gefragt wie Tiere so denken und fühlen? Kiara ist ein Luchs und hat Gefühle und versucht in einer für sie neuen Welt klar zu kommen nachdem sie ihre Mutter verloren hat. Wird ihr das gelingen? Und wie geht es ihr dabei?