11. Sonntag

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Nach unserem Gespräch ging ich in Peters Zimmer, er putzte sich gerade die Zähne, als ich eintrat. „Hey! Also, ich hab das mit meinem Dad geklärt."
„Ja, er schien sehr misstrauisch als er mich gesehen hat!" lachte er. „Tja, so ist mein Dad! Alle Jungs im Umkreis von 5 Kilometern würde er am liebsten abschießen!" lachte ich ebenfalls. „Deshalb hat Dylan mich weggeschubst!" erkannte er. „Ja, glaub mir, von alleine hätte er das nie gemacht. Aber Dylan muss halt in letzter Zeit mehr auf Dad hören, da er sonst keine eigene Mission bekommt." versuchte ich es zu erklären, „Wie alt ist denn dein Bruder? Geht er nicht auch auf unsere Schule?" fragte Peter nach. „Ja, er ist 17 und geht mit Liam in eine Klasse." „Also Liam scheint dir ja ganz schön Probleme zu machen, denn so wie Tess es erzählt hat, ist er einer von denen, die die anderen rumschubsen. Und wenn er irgendwas macht, was du nicht willst, ruf mich einf-" „Alles ist gut Peter! Er macht nichts, außer, dass er gar keinen Respekt vor Mädchen hat und denkt, nur, weil er mit ihnen flirtet, ihm gleich alle Mädchen hinterher laufen." sagte ich genervt und angewidert zugleich. „Also... ich hab ja nur mitbekommen wie er dich nochmal sprechen wollte... Was hat er denn gesagt?" „Ich... ach nix wichtiges!" winkte ich es ab, denn mit Peter über meine Probleme mit Liam zu sprechen... Naja, ne. Außerdem gibt es da nicht viel zu erzählen, er ist ein Arsch, ärgert jeden, und will Spielchen spielen. Das ist alles, und was er zu mir gesagt hat, pff ! Als ob mich interessieren würde, was der zu sagen hat! „Also..." Peter wurde von seinem Handy unterbrochen. „Ja?... hey...ja, klar...ok bin gleich da!" dann legte er auf. „Das war May. Ich soll nach Hause kommen." „Oh klar! Hab ich voll vergessen!" lachte ich leicht. „Ich auch!" lachte er zurück. Kurz bevor Peter gehen konnte hielt ich ihn am Arm fest. „Äh...was hatten wir nochmal zu morgen auf ? War am Freitag nicht da." „Äh... ich glaube Spanisch im Buch Seite 75 Nummer 2b und Mathe Seite 121 Nummer 5 und 6!" sagte er fröhlich. „Mathe!" ich stöhnte auf, was langweiligeres auf der Welt gibt es nicht! „Ok, trotzdem Danke! Ach und deinen neuen Anzug geb ich dir am Montag nach der Schule!" sagte ich während der Fahrstuhl aufging und Peter einstieg. „Danke! Dann bis morgen!" „Bis morgen!" Die Tür schloss sich und der Fahrstuhl fuhr nach unten. Ich drehte mich um und ging zu meinem Schreibtisch. „Pff! Mathe! Ok dann mach ich das jetzt schnell, dann hab ich den Rest des Tages frei!" sprach ich zu mir selber.
Erst machte ich Spanisch, was eigentlich ziemlich leicht war. Dann versuchte ich mich an Mathe, ich kam bis Nummer 5c dann gab ich auf. „Soll ich helfen?" fragte eine Stimme spöttisch. „Nein Dylan, du bist selber nicht besser also hör auf dich so zu fühlen!" fuhr ich ihn an. „Wow, ich hab dir nichts getan, also komm mal runter!" „Jajaja, sorry!" rief ich nebenher, da ich gerade bei Nummer 6a war. „Kannst mir ja wirklich helfen, komm her!" sagte ich und sah erwartungsvoll zu ihm auf. „Ne, du ich lass dich mal!" „Dann laber keinen Scheiss!" Ich verdrehte die Augen und konzentrierte mich wieder auf die Aufgabe. „Jaja, ich geh dann mal." „Bye!" Als ich fertig war, sah ich auf die Uhr. Es war halb 1. Ich hatte 2 bescheuerte Stunden meines Lebens für Mathe verschwendet.
Ich hatte vor Joana anzurufen.

Hey!
Hey! Was machst du? Ist dir auch so langweilig?
Kannst du laut sagen!
Aber ich esse jetzt Kuchen, sorry!
Ernsthaft ?!
Yes!
lachte sie und legte auf. Ich konnte ihr fieses Grinsen hören. Ich seufzte und wünschte mir gerade auch nichts anderes als ein gutes Stück Kuchen.
Als ich auf die Uhr sah, erschrak ich. Es war 17:54 Uhr! Was?! Das war unmöglich! "Aber vor allem ist es traurig, dass du die Zeit nicht sinnvoller nutzen konntest ." dachte ich mir und mir war doch tatsächlich so langweilig, dass ich einschlief.

Sry, ich weiß, nicht das beste Kapitel. Das nächst wird besser! ;)

Here Comes the SpidermanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt