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Stephen löste sich von mir. "Möchtest du hier übernachten?"
Ich wusste nicht genau wie spät es war, doch wäre ich noch nach Hause gegangen, hätte ich sowieso nicht schlafen können. Dort zu bleiben erschien mir für sehr logisch.

Ich nickte schließlich. "Aber bitte am Fenster, wenn das in Ordnung ist. Ich liebe es dort." Er lächelte. "Natürlich ist das in Ordnung.. Ich hole dann noch mal ein paar Decken. Da oben kann es ziemlich kalt werden."
"Ich gehe schon mal wieder nach oben.", sagte ich, drückte ihm noch einen Kuss auf den Mund und lief schnell zur Treppe.

Ich kam oben an und sah, dass der Schwebeumhang wieder in der Luft stand. Ich stellte mich vor ihn und fuhr langsam mit meiner Hand über ihn. Sein Stoff war sehr weich.
Ich erschrak, denn plötzlich setzte er sich in Bewegung und legte sich um mich. Sofort wurde ich gewärmt. Sein Kragen legte sich dicht an mein Gesicht. Ich fühlte mich unglaublich wohl in ihm.

Ich sah Stephen die Treppe hoch laufen. In der kurzen Zeit hatte er es sogar geschafft sich umzuziehen. Er trug nun eine kurze, dunkle Jogginghose und ein graues T-Shirt. 'Selbst in solcher Kleidung siehst du gut aus.'

"Er scheint dich sehr zu mögen. Er ist noch nie zuvor ohne Aufforderung zu jemand anderem gegangen." Er legte die Decken auf den Kissen-Boden. "Willst du ihn in der Nacht umbehalten?" Ich schüttelte den Kopf. "Wir haben ja die Decken." Ich lief zur Glasvitrine und öffnete sie.

Der Umhang löste sich von alleine und stellte sich hinein. "Gute Nacht.", sagte ich zu ihm und streichte ihm eine Falte glatt. Mit einem Ende fuhr er über meine linke Wange. Ich schloss die Tür und lief zurück zu Stephen.

"Ich hab dir auch etwas gemütlichere Kleidung mitgebracht. Wenn du magst..", er hielt mir ein langes Shirt und eine kurze Hose hin. Dankend nahm ich es an und lief erneut nach unten um mich dort umzuziehen. Seine Kleidung roch frisch gewaschen und trotzdem nach ihm. Eine perfekte Mischung.

Zurück oben angekommen hatte Stephen schon alles weitere vorbereitet.
Erst jetzt bemerkte Ich, dass es nicht mehr regnete. "Schau mal. Der Mond kommt raus.", sagte ich, lief direkt zum Fenster und sah hinaus.
Stephen schien wirklich müde zu sein, denn er legte sich mit mir einen Nicken hin.

Das war mein Zeichen. Ich legte mich daneben. Stephen hob die Decke an um mich danach zuzudecken.
Ich wusste nicht genau wie ich mich hinlegen sollte. Ich lag also auf meinem Rücken und versuchte so einzuschlafen.
Natürlich funktionierte das nicht, weil ich viel zu aufgeregt war.

Stephen drehte sich von seiner linken Seite ebenfalls auf den Rücken und schob seinen Arm unter meinem Rücken durch, so dass er mich zu sich ziehen konnte. Nun lag ich auf der linken Seite zu ihm gewandt.
"Du kannst.. deinen Arm auch.. auf mir anlegen.", es strengte ihn unglaublich an noch zu sprechen.

Ich folgte aber seinen Worten und legte meinen Arm auf seinen harten Oberkörper.

Ich schlief kurze Zeit später gleichzeitg mit Stephen ein.

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Strange LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt