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Wir saßen draußen im Garten, auf dem Rasen. Ich zupfte vereinzelt einige Grashalme heraus, während wir unser Gespräch führten.
,,Du Mörder," warf mir Chan manchmal vor,,,Der Grashalm hat vielleicht auch Gefühle und eine Familie!"
Doch ich fuhr mit einem breiten lächeln fort und hielt ihm provozierend den Halm nächsten entgegen.
,,Und das war seine Frau Mrs. Green."
Während wir unseren Unfug trieben, verstrich die Zeit wie im Flug und es begann langsam zu dämmern.
,,Deine Eltern sind heute lange weg," stellte ich nun fest, woraufhin Chan mir nur ein leises summen schenkte. Er sprach kaum über seine Eltern und ich kannte den Grund dafür. Sie sprachen zwar noch miteinander doch er würde ihnen niemals verzeihen, dass sie damals umgezogen sind. Chan erklärte mir beinahe jedes Jahr, dass seine Heimat immer Australien bleiben würde.
,,Irgendwann," flüsterte ich mir nun zu, sodass Chan mich nicht verstand. Irgendwann würde ich mit ihm nach Australien gehen. Ich dachte an meine kleine Spardose, welche ich in meinem Kleiderschrank verstaut hatte. Sie war beinahe bis zum Rand mit Scheinen gefüllt. Für mehrere Jahre hatte ich dort jeden Monat die Hälfte meines Geldes hinein geschmissen, in der Hoffnung eines Tages Chan seinen Traum zu erfüllen - nach Sydney zu gehen.
,,Jeongin, bist du hier?," ertönte nun eine bekannte Stimme hinter mir. Mit einem breiten Lächeln drehte ich mich um und sah direkt in das Gesicht meiner Mutter. Mit einem zärtlichen Grinsen auf den Lippen lehnte sie am Zaun und beobachtet unsere gemütliche Runde.
,,Ich wusste doch, dass ich dich hier finde. Kommst du zum Essen?," fragte sie nun, wobei sie nicht nur mir sondern auch Chan einen erwartungsvollen Blick zu warf.
Langsam stand ich vom Boden auf, um meinem Nebenan danach die Hand zu reichen. Doch er lehnte Kopf schüttelnd ab.
,,Es ist schon spät. Meine Eltern kommen bestimmt bald. Ich werde mit ihnen essen."
Er schenkte mir ein breites Lächeln, welches ich nur kritisch mustern konnte. Würde meine Mutter uns nicht gespannt beobachten, würde ich ihn zurecht weisen. Ich wusste, dass seine Eltern erschöpft nach Hause kommen und wahrscheinlich nicht einmal an das Wort „essen" denken würden. Ich hatte sie nur einmal nach ihrem sogenannten „24 Stunden Arbeitstag" erlebt und das einzige was sie wollten war schlafen.
,,Du bist immer herzlich Willkommen," erinnerte meine Mutter ihn daran, doch er winkte wieder ab.
,,Ich weiß doch, Mrs. Yang."
,,Es gibt auch dein Lieblings Essen," startet sie nun ihren letzten Versuch, doch er ließ sich von seinen Plänen nicht abbringen.
,,Dann bis morgen," sagte ich noch und winkte ihm zum Abschied bevor ich vorsichtig über den Zaun kletterte.
,,Wir sollten wirklich eine Tür einbauen lassen," rief mir Chan noch lachend hinterher.

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Ich wollte es im vorherigen Kapitel erwähnen, aber ich habe es vergessen. Deswegen mache ich es jetzt. 😅
Ich kann es gar nicht beschreiben wir sehr ich mich für Stray Kids freue, dass sie den Rookie Award gewonnen haben. Oft denke ich an die Zeit zurück, als der Hellevator MV herauskam.

Ich hatte damals nicht gedacht, dass ich mich so sehr in diese Gruppe verlieben und ich ihnen dermaßen viel verdanken würde.
Aber ich will hier nicht über mich reden, sondern einzig alleine über SKz und uns Stays.
Wir haben schon einen weiten Weg mit Stray Kids zurückgelegt, welcher wie zuvor gesagt mit Hellevator begonnen hat.

Wir haben schon einen weiten Weg mit Stray Kids zurückgelegt, welcher wie zuvor gesagt mit Hellevator begonnen hat

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朋友 ғʀɪᴇɴᴅ ✧ ᶜᴴᴬᴺᴵᴺWo Geschichten leben. Entdecke jetzt