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Ich lag gerade auf mein Bett. Es ist bereits ein Monat her, dass Newt ins Labyrinth geschickt wurde.

Das heißt, dass heute ich dran bin.

Wie auf's Stichwort öffnete sich die Tür. Thomas trat mit den Betäubungsmitteln ein.

Ohne etwas zu sagen, zog ich meine graue Strickjacke aus, sodass ich nur noch im weißen Top war.

"Teresa und ich werden ein paar Jahre später auch reingeschickt.", sagte er ruhig.

Verwundert sah ich ihn an. "Teresa ist mir egal. Aber warum du?"

"Das habe ich vorgeschlagen. Der Befehl war nicht von Dr. Paige. Bis dahin werde ich dafür sorgen, dass dir und Newt nichts passiert."

"Pass auf dich auf.", sagte er liebevoll, als er die Nadel in meinen Oberarm piekte.

Stumm nickte ich. "Hab dich lieb.", hörte ich ihn sagen, als ich das Bewusstsein verlor.

*****

Lautes Kratzen, weckte mich.

Doch ich sah genauso viel, wie als meine Augen zu waren.

Schwarz. Pure Dunkelheit.

Bis ein Licht an mir vorbei nach unten fuhr.

Ich war wohl in so einer Art Fahrstuhl.

Erst jetzt bemerkte ich, dass ich einem Käfig saß.

Wie zum Teufel heiße ich und warum kann ich mich an nichts erinnern?!

Ich klammerte mich an den Boden aus Gitter, auf dem ich saß.

Die Panik in mir stieg, weshalb ich begann hektisch zu atmen.

Wenige Minuten später blieb der Käfig ruckartig stehen, woraufhin ich aufschreckte.

Ein plötzlicher Lichteinfall durchströmten den Käfig.

Nun sah ich auch die ganzen Kisten neben mir.

Auf allen stand das selbe. WCKD

WCKD? Was soll das heißen.

Die Türen am Käfig wurden nun auch geöffnet. Von einem Blondschopf, der mir sehr bekannt vorkam. Ich kann mich an nichts erinnern. Aber irgendwas an ihm wirkte vertraut.

"Ich bin Newt. Weißt du wie du heißt?", fragte er mich mit einem britischen Akzent.

Ich schüttelte den Kopf. "Ich kann mich an Garnichts erinnern."

Newt sah hoch zu einem Dunkelhäutigen. "Komm raus.", sagte dieser.

Ich stand auf und bekam Hilfe von Newt, beim rauskommen.

Mein Blick schweifte über die Umgebung. Wir waren umringt von hohen Steinmauern.

Der Grund bestand hauptsächlich aus Wiese. Viel war hier nicht. Nur einige Hütten, die wohl noch gebaut werden.

"Was ist das hier?", fragte ich. Newt sah mich neugierig an. "Eine Lichtung. Uns nennen wir demnach Lichter. Alby.", erklärte Alby und reichte mir die Hand. Ich schüttelte kurz seine Hand, ehe ich weitere Fragen stellte.

"Ich baue weiter. Newt, zeig du ihr alles.", befahl er Newt und verschwand.

"Komm.", sprach Newt.

"Naja...viel gibt es nicht zu zeigen. Da drüben ist der Garten.", er zeigte auf ein Bereich, wo viel Gemüse und Obst wuchs. "Und da ist sind bereits einige fertige Hütten in denen wir schlafen.", erklärte er weiter.

*****

Die Nacht war bereits angebrochen. Schlafen konnte ich nicht, also saß ich am Lagerfeuer. Ich versuchte mich zu erinnern. An irgendwas. Wie ich heiße. Wie alt ich bin. Warum mir Newt so bekannt vorkam...

"Wieso schläfst du nicht?", fragte Newt, der plötzlich da war. Er setzte sich neben mich auf den umgekippten Baumstamm. "Ich kann nicht schlafen."

"Vermisst du irgendwas? Deine Eltern oder Freunde?", fragte er nun.

"Wie kann ich etwas vermissen, dass ich nicht kenne?", fragte ich eine Gegenfrage.

Ich sah vom Feuer ab und sah direkt in seine Augen. "Wie lange bist du schon hier?", fragte ich.

"Genau ein Monat.", antwortete er. Es war kurz Stille, bis ich fragte. "Das klingt jetzt wahrscheinlich komisch, aber du kommst mir irgendwie bekannt vor."

Newt lächelte.

"Skyla.", sagte ich nach einer etwas langen Stille, in der wir beide in Gedanken vertieft waren. Newt sah aufmerksam zu mir. "Ich kann mich an meinen Namen erinnern.", sagte ich nun glücklich. Newt begann ebenfalls froh zu Grinsen. "Willkommen auf der Lichtung, Skyla."

Lucky Charm - Mimi Olesen

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 11, 2018 ⏰

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I don't want to say "goodbye" Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt