I'm not a cheerleader!

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"Niemals." Ich verschrenkte die Arme vor der Brust und schüttelte verhemmt den Kopf.

"Tja, dann wirst du wohl nachsitzen müssen", sagte Mr West.

"Liebend gern."

"Und in der Cafeteria aushelfen-"

"Vollkommen okay."

"-und die Jungsklo's putzen müssen."

"Was?! Dürfen Sie das überhaupt?"

"Ich darf alles. Ich bin der Direktor dieser Schule, wenn ich sage, dass die Strafe angemessen ist, dann musst du das auch machen."

"Ich werde mich nicht bei ihm entschuldigen", presste ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor.

"Das musst du auch gar nicht", hörte ich die nervigste Stimmte dieser Welte hinter mir sagen. "Ich hab' mir was viel besseres ausgedacht." Ich hörte sein dämmliches Grinsen schon fast.

"Ah ja. Und was hast du dir denn so tolles überlegt?" Vor mir stand niemand anderer als Tyler Moreno. Ein 1,90 m großer italienischer Macho alias Footballspieler/Mädchenschwarm mit schwarzen Haaren, goldbrauner Haut und braunen Augen, die mich gerade amüsiert ansahen.

"Das wird dir gefallen, honey", sagte er breit grinsend und hoffte wohl darauf, dass ich mich über den "Spitznamen" den er mir gegeben hatte aufregen würde. Da konnte er aber lange drauf warten. Tyler nannte mich schon seit dem ersten Moment an dem wir uns - unglücklicherweiße - kennen gelernt hatten so. Als ich ihn einmal gefragt hatte wieso er das tat sagte er nur, dass meine Haare so wie Honig waren. Früher hätte ich mich darüber aufgeregt, heute beachtete ich es nicht einmal.

"Das wage ich zu bezweifeln. Aber sag' mal was deinem Superhirn eingefallen ist." Ich wusste anhand des Grinsens, dass es nicht gut für mich ausgehen würde.

"Du wirst meine Cheerleaderin."

Mein Mund klappte auf und ich sah ihn aus großen Augen an bevor ich hysterisch zu lachen anfing. "Das soll ja wohl ein Witz sein, oder?"

"Nein. Du kannst aufhören zu lachen, denn ich mein' das total ernst."

"Das geht doch gar nicht! Ich bin keine Cheerleaderin! Ich weiß und will auch nicht wissen wie das geht", knurrte ich.

"Und ob du das kannst, aber keine Angst ich werde nicht zulassen, dass ein Haufen pubertiränder Jungs dich in einem Cheerleaderkostüm zu Gesicht bekommen."

"Und du schon oder was?", fragte ich spöttisch.

"Natürlich", sagte er und sein Grinsen wurde noch größer. "Du feuerst mich beim Training an. Bei den Spielen sitzt du auf der Bank und feuerst mich von dort aus an."

Ich biss meine Zähne fest zusammen, sodass mir kein Schimpfwort raus rutschen konnte. "Das kann er doch nicht machen?!" Ich drehte mich wieder zu Mr Grey, der mit dem Kopf nickte.

"Entweder das oder Nachsitzen, Cafeteria und Jungs Klo putzen. Such's dir aus."

Ich schloß meine Augen und atmete tief durch bevor ich ein "Na gut" zischte.

"Wir sehen uns heute nach der Schule auf dem Sportplatz, honey!", rief Tyler mir noch hinterher, nachdem ich das Büro schon verlassen hatte.

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"Daran ist nur Joey schuld", murrte ich, als ich mich nach Geschichte auf den Weg zum Sportplatz machte. Mr Grey hatte mich dabei erwischt, als ich Joey Monatana, dem Tyrannen der Schule, ein Buch ins Gesicht geklatscht hatte. Das hatte ich aber nur getan, weil er versucht hatte Rick, ein kleiner Junge, der ein Jahr unter uns war und eine Nerdbrille trug, zu schlagen.

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