kapitel 13

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Wir kletterten die Leiter die zum Kohlenraum führte runter. Wir blieben für etwa zwei Sekunden stehen um uns umzugucken. Ein Arbeiter kam und fragte:
,,Was wollt ihr beide denn hier unten?"
Jack und ich schauten ihn kurz an und liefen dann weg.
,,Ihr habt hier nichts verloren! Das ist gefährlich hier!" Rief er uns hinterher.
Wir liefen zwischen den ganzen Arbeitern durch und Jack rief:
,,Weitermachen! Kümmert euch nicht um uns! Ihr leistet prima arbeit! Macht weiter so!"
Viele Arbeiter schauten uns hinterher aber wir konnten einfach nicht aufhören zu lachen. Als wir aus dem Kohlenraum draußen waren fanden wir in einem Gang eine Tür welche wir öffneten. Wir betraten den Raum. In dem Raum standen viele Kisten die mit Netzen umhüllt waren. Mittendrin stand ein Auto. Wir gingen zu diesem. Wir betrachteten es und Jack schaute sich den Fahrerplatz an. Ich stellte mich nebendran und räusperte mich auffällig. Jack drehte sich zu mir um und öffnete mir die Tür zur Rückbank hintendran. Er reichte mir seine Hand um mir hochzuhelfen.
,,Dankesehr."
Ich bedanke mich und stieg ein. Jack schloss die Tür wieder. Ich schaute zu meiner Rechten. Ich sah eine kleine Vase mit roten Rosen drin befestigt. Ich fand das sehr schön und lächelte. Jack setzte sich auf den Fahrersitz. Ich öffnete das Fenster hinter ihm. Jack hupte zweimal den Wagen.
,,Wohin, Miss?"
Fragte er.
Ich lächelte.
,,Zu den Sternen..."
Flüsterte ich ihm zu und zog ihn zu mir nach hinten auf die Rückbank. Dort nahm Jack mich in den Arm. Es war sehr schön mit ihm.
,,Hast du Angst?"
Fragte er ruhig.
,,Nein..."
Antwortete ich während ich leicht den Kopf schüttelte.
Jack lächelte und ich küsste seine Finger.
,,Berühre mich Jack..."
sagte ich. Und nahm seine Hand. Dann küssten wir uns wieder. Es war sehr schön mit Jack.
Inzwischen sind schon die Scheiben des Autos angeschlagen. Wir genossen die Zärtlichkeit miteinander. Es war einfach wunderschön......
Ich stützte meine hand am Fenster des Autos ab. Ich denke jeder weiß wie es weiterging...
Wir waren jedoch so aufgeregt dass wir sehr viel geschwitzt haben.
,,Du zittert ja."
Stellte ich fest.
,,Keine Angst, mir geht's gut."
Antwortete Jack beruhigend. Plötzlich merkten wir dass wir die Zeit total vergessen haben und nach uns gesucht wird. Wir mussten uns ziemlich beeilen dass wir nicht gefunden werden. Jedoch verlief alles gut und niemand hat uns entdeckt. Wir liefen schnell wieder aus dem Raum raus und begaben uns nach draußen. Als wir die Tür raus kamen könnten wir nicht anders und mussten total viel lachen.
,,Hast du die Gesichter von diesen Typen gesehen? Hast du die gesehen?"
Lachte Jack.
Ich lachte auch, verstummte aber schnell wieder und legte meinen Finger auf seine Lippen.
,,Wenn das Schiff anlegt... werde ich mit dir von Bord gehen..."
Entschloss ich.
,,Das ist verrückt." Sagte Jack und lächelte.
,,Ich weiß. Das ist völlig verrückt!....
Deswegen will ich es ja auch..."
Erklärte ich ihm und lachte.
Jack freute das sehr. Wir küssten uns wegen der großen Freude wieder.
Doch plötzlich wurde der schöne Moment von einem unangenehmen Gewackel des Schiffes unterbrochen. Als wir aufschauten, sahen wir einen riesigen Eisberg. Dicke eisklumpem fielen auf das Schiff. Wir konnten ihnen zum Glück noch ausweichen. Wir sahen dem Eisberg hinterher. Jack und ich liefen ans Geländer des Schiffes um ihn besser sehen zu können. Danach wollten wir zurück ins Schiff gehen. Auf dem Weg gingen der Kapitän und ein paar andere Offiziere an uns vorbei und unterhielten sich. Wir bekamen von dem Gespräch mit
,,Im Frachtraum ist es noch schlimmer." Sagte der eine. Unter anderem fragte Mr Andrews oder man einen bestimmten Raum untersucht hat. Ein Offizier antwortete:
,,Der steht bereits unter Wasser."
,,Das klingt übel."
Fand Jack.
,,Wir sollten das Mutter und Cal sagen."
Beschloss ich. Zusammen gingen wir zu meinem Gemächer. Mister Lovejoy erwartete uns schon im Flur.
,,Wir haben sie bereits gesucht, Miss."
Sprach Mr Lovejoy. Wir reagierten jedoch nicht. Als wir das Zimmer betraten sah meine Mutter mich empört an.
,,Es ist etwas ernstes passiert."
Fing ich an zu berichten.
Cal sah uns sehr erbittert an. Man konnte seine Wut erkennen die er empfand.
Er schaute uns an.
,,Ja, so ist es. In der Tat. Zwei Dinge die mir lieb sind, sind heute Abend verschwunden. Da ich das eine wieder habe kann ich mir gut vorstellen wo ich das andere finde."
Sagte Caledon.
,,Durchsucht ihn!"
Rief er dann und schaute Jack böse an.
,,Ziehen sie ihren Mantel aus, Sir!"
Befahl einer der Offiziere.
,,Ey, was soll das?"
Rief Jack.
,,Cal...was tust du da? Wir befinden uns in einer Notlage, was geht hier vor?"
Fragte ich Caledon.
,,Ist es das hier?"
Fragte einer der Männer und hielt das Herz des Ozeans in der Hand.
,, Richtig."
Sagte Caledon.
Jack sah die Kette und uns andere geschockt an.
,,Was soll diese scheiße?"
Rief er empört.
,,Du darfst das nicht glauben Rose, das ist nicht wahr!"
Sprach Jack zu mir.
,,Das hätte er nie getan!"
Sagte ich.
,,Sicher doch... Ein Kinderspiel für einen Profi!"
Meinte Caledon.
,,Aber wir waren die ganze Zeit zusammen... Das ist absurd!"
Sagte ich.
,, Vielleicht hat er es getan als du dich wieder angezogen hast, Schatz..."
Vermutete Caledon.
,,Jack sah ihn empört an und meinte zu mir:
,,Echt clever, Rose die haben mir das untergejubelt."
,,Halt die Klappe!"
Unterbrach ihn Caledon.
,,Das ist nicht Mal dein Mantel, nicht wahr mein Sohn? Eigentum von A.R. Rierson."
Stellte Mr Lovejoy fest. Ich schaute Jack an.
,,Der wurde heute als gestohlen gemeldet."
Erinnerte sich der Offizier.
,,Ich hab ihn mir nur geborgt ich wollte ihn wieder zurückgeben."
Erklärte Jack.
,,Oh ein ehrlicher Dieb, wir haben hier einen ehrlichen Dieb!"
Lachte Caledon.
,,Du weißt dass ich es nicht getan hab, Rose! Du weißt es!"
Meinte Jack.
,,Glaube ihnen kein Wort!"
Fügte er hinzu.
Dann würde er von den Offiziere aus dem Zimmer geholt.
,,Du weißt dass ich es nicht war! Du weißt genau dass ich es nicht war Rose!Rose!"
Die Offiziere zerrten ihn weiter und auf dem Flur rief Jack mir hinterher:
,,Du weißt dass ich es nicht war! Du kennst mich!"

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