"Ganz wie immer!" meinte Eric mit einem Grinsen als der die Tür zur Wohnung öffnete. "Zu sauber" meinte ich belustigt mit verschränkten Armen und betrachtete mein Heim in dem kein einziges Staubkörnchen mehr auf dem anderen lag. All meine Bierdosen und Fertiggerichte die einst so lässig auf dem Kaffeetisch standen schienen vom Boden verschluckt. Stattdessen stand dort ein kitschiger Korb mit Süßem und Likör. "Ich hab hartes Zeug lieber, das weißt du doch" meinte ich als ich mich auf meine Couch fallen ließ und eine Flasche Erbeerlikör herauszog. "hey, langsam, langsam! Du bist erst aufgewacht! Ich will doch nicht das du dich direkt ins Koma säufst!" lachte er mit einem mulmigen Gesichtsausdruck der mich darüber aufklärte das er mir so etwas durchaus zutraute. Ich seufzte und beobachtete wie Rocky ganz verwirrt durch die Wohnung watschelte und mich mit einem empörten Blick betrachtete. "Bier!" krächzte er und ich blickte mit einem süffisantem Blick zu Eric "Bier?" fragte dann auch ich und er verschränkte die Arme vor der Brust "Vergiss es! Für dich gibts nur Likör und Champagner, und der Pinguin bleibt trocken!" "Das ist ja langweilig!" entgegnete ich und mit einem schnaufen setzte sich der Mann zu mir als. Man konnte ihm ansehen das sein Bein ihm zu schaffen machte. Ich schnappte den Gehstock und inspizierte ihn vorsichtig "wie hast du dir das eingefangen?" fragte ich und blickte ihn aus dem Augenwinkel an. Auch Ashura den und sein Bruder mit Uchiha Syndrom lehnten sich über die Couch um das Object zu betrachten. "Wie billig" höhnte der Schwarzhaarige. Die Beiden zu Ignorieren ist Heute wohl doch nicht drin. "Unwichtig. Lass uns jetzt einfach nur den Tag genießen!" schweifte er ab und packte nach einer Schachtel Pralinen "Die mochtest du doch schon immer" wechselte er das Thema. "Eric" sprach ich streng und und zog die Augenbrauen zusammen. Er fuhr sich mit seiner Hand über seinen Drei-Tage-Bart und meinte vorsichtig " bei deinem letzten Einsatz wurdest du unter Trümmern begraben. Deine Verletzungen waren sehr schwer, aber nicht irreparabel. Die gesamte Truppe hat Tag und Nacht mitangepackt um dich da rauszuholen. Ich bin vorgepirscht sobald sich eine Öffnung ergab, aber etwas Geröll hatte sich gelockert als ich dich unter rausgeholt habe, wurde mein Bein vollkommen zerquetscht. Ich habe es damals verloren" er zog sein Hosenbein hoch und offenbarte mir eine Prothese. "Es tut mir leid" kam es mir nur über die Lippen als ich Fassungslos das Ergebnis meiner Rücksichtslosigkeit von damals betrachtete. "Mach dir keinen Kopf! Du hast damals jede Menge Terroristen zur Strecke gebracht und den Anführer mit dir in die Trümmer gerissen. Du wirst jetzt als Nationalheldin gefeiert" grinste er wieder um meine Laune zu heben. "Von wegen Nationalheldin. Eine Trinkerin die ihre Kameraden nicht zu schätzen weiß" meinte ich bitter als ich mich daran erinnerte wie ich meine damalige Truppe und all diejenigen behandelte bevor ich dort landete wo ich jetzt wieder unbedingt hin wollte. "Viele dachten, und denken das du ein schräger Vogel mit vorlautem Mund bist, aber sie mochten dich alle. Obwohl du immer so tough getan hast, hast due stets auf sie aufgepasst" sagte er und blickte mit Stolzem Blick an die Wand vor uns an welcher noch immer all unsere Bilder hingen. Light, Chloe, Caro, Eric, Rocky, Ich. Meine ganzen anderen Kameraden deren Namen ich alle immer noch auswendig konnte. "Du bist ein guter Mensch" sagte er "Du hattest es bloß sehr schwer und hast dich oft verkapselt, aber im inneren warst du immer eine Herzensgute Person und hast du nie jemandem etwas schlechtes getan" "Danke" meinte ich mit einem wehleidigen lächeln und spürte ein Paar Tränen über meine Wangen laufen woraufhin mich mein alter Freund in eine beruhigende Umarmung zog. "Ich bin froh das du wieder da bist" sprach er und küsste meinen Kopf. "Du bist die einzig Übrig gebliebene unserer kleinen zusammengewürfelten Familie. Ich hätte nicht gewusst was ich hätte tun sollen wenn du nicht mehr aufgewacht wärst." sprach er und da wollte ich ihn für immer Umarmen und nie wieder loslassen. Dieser Mann hat mich praktisch aufgezogen und ich habe ihm bisher nichts als ärger bereitet. "Cara, ich will dich nie wieder auf dem Schlachtfeld sehen. Ich will das du gehst und dich ohne umzudrehen nie wieder hier blicken lässt" sprach er und drückte mich fest an sich "Du hast genug gelitten. Dieses Koma war der Beweis das du nicht mehr lange kannst, und nun ist das der perfekte Moment ein neues Leben zu beginnen" "Ich kann noch nicht" flüsterte ich und spürte Indras scharfen Blick in meinem Rücken. er hielt mich gerade wahrscheinlich sowieso für grenzdebil für mein rumgeheule, daher konnte ich in seinen Auge wohl nicht mehr viel anstellen was ihn dazu veranlassen würde mich noch mehr zu verachten. Falsch gedacht. Mein Komatöser Zustand war der Auslöser für meinen Ausflug, also musste ich wieder diesen Zustand erreichen um meine letzte Schlacht kämpfen zu können. Obito vor dem Tod bewahren, das war das einzige das in meinem Hirn so vehement brannte. "Mach dir keine Sorgen." sprach ich und nippte an der Likör Flasche als Eric mir einen verwirrten und besorgten Blick zuwarf. Ein Schuss oder eine Überdosis in ein Paar Tagen um etwas Zeit mit Eric zu verbringen .Daran dachte ich um wieder ins Koma zu gelangen, doch als ich ich eine unerklärliche Wärme an meinen Lippen verspürte und ein Flüstern hörte, war mir klar das mir keine Zeit blieb. Das wenn das schief läuft ich nie wieder dorthin komme. "Das Fenster schließt sich" meinte Indra.
"Ein Sturz aus großer Höhe" sprach Ashura meine Gedanken aus. "Selbstmord...!" rief Rin ungläubig "Dann kannst du nie wieder zurück! Dann wirst du wirklich sterben sobald deine Zeit in unserer Welt abgelaufen ist!" versuchte mich Rin davon abzuhalten "Du hast Eric doch versprochen zurückzukehren!". Ich warf einen unauffälligen, aufmunternden Blick in ihre Richtung "Ich kann ja nicht abkratzen ehe ich diesen scheußlichen Teppich losgeworden bin" meinte ich zu beiden, doch ich wusste das ich wahrscheinlich doch nicht mehr leben würde. Dann würde meine Vorhersage das ich an Ende des Krieges sterben würde die ich jedem erzählt habe ja doch wahr werden.