[Connor X Reader] - Don't you feel anything?

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Nächster Connor X Hanks Tochter Reader :)

[Y/N] - Dein Name

Danke an Sony und Quantic Dream, sowie Bryan Dechart und alle anderen Schauspieler die dieses Spiel so großartig gemacht haben!

Der One Shot ist von dem gesamten Eden Club Kapitel inspiriert, auch wenn einige Szenen komplett anders sind, bzw so im Spiel nicht vorkommen, spreche ich dennoch sicherheitshalber eine KLEINE SPOILERWARNUNG aus.

Ansonsten viel Spaß mit dem vierten One Shot :) Der wieder weitaus länger wurde als ich dachte oder geplant hatte :D

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Leise prasselte der Regen gegen die Autoscheibe. Das Geräusch des Regens hatte irgendwie etwas Beruhigendes auf mich. Ich beobachtete die Tropfen wie sie an der Scheibe abperlten und sich ihren Weg bahnten. Ich nahm einen tiefen Atemzug und ließ mein Handy langsam sinken. Erneut ging er nicht an sein Telefon.

Die Beifahrertür öffnete sich, weswegen ich kurz zur Seite sah und Connor erblickte. Der Regen perlte an seiner Haut ab und verlieh ihm einen sanften Schimmer. Trotz des leichten Regens lag seine Frisur perfekt wie immer. Er beschwerte sich nicht darüber nassgeworden zu sein wie es jeder normale Mensch womöglich getan hätte. Stattdessen stieg er schweigend ein und verzog nicht einmal das Gesicht. Er sah aus wie ein Mensch, er klang wie ein Mensch, aber er war keiner. Er war ein Android, eine künstliche Intelligenz.

„Lieutenant Anderson geht noch immer nicht an sein Telefon?" fragte Connor nach, doch es klang weniger wie eine Frage, sondern mehr schon wie eine Feststellung.

Ich seufzte „Vermutlich hat er sein Handy mal wieder auf lautlos gestellt, weil er nicht gestört werden möchte."

„Ihr macht Euch Sorgen." vernahm ich Connor und sah wieder zu ihm.

Ich sah ihn einfach nur für eine Weile an und ordnete meine Gedanken. Er sah so verdammt realistisch aus mit seiner detaillierten Haut, die sogar Leberflecken und Poren aufwies und diese glänzenden Augen und diese ausgeprägten Gesichtszüge, die er allerdings kaum nutzte um Emotionen zu zeigen, weil Androiden angeblich keine Emotionen besaßen. Gerade deswegen erstaunt es mich immer wieder wie Connor dann so verdammt aufmerksam sein konnte. Er wusste immer sofort wie sich die Menschen in seiner Umgebung fühlten und erkannte jegliche Ausdrücke. Er erkannte Emotionen, wusste was sie bedeuteten und konnte sie analysieren und aus den Gesichtern der Menschen lesen, das alles obwohl er selbst nicht in der Lage war irgendetwas davon zu empfinden.

„Natürlich mach ich mir Sorgen um ihn." antwortete ich selbstverständlich, immerhin war er mein Vater und ich wusste von seiner Trinkerei und davon, dass er oft dazu neigte diese Trinkerei zu übertreiben wenn niemand auf ihn aufpasste.

Natürlich machte ich mir also Gedanken, dass er mal wieder seiner Trauer verfallen war und entweder in Jimmy's Bar saß oder bei sich zu Hause zusammen mit einigen Gläsern Scotch oder Whiskey. Es war nie ein gutes Zeichen wenn er nicht an sein Handy ging, was er bei mir nur recht selten tat, eben drum hatte ich durchaus Recht zur Sorge.

„Ihre Bestellung im Übrigen, Detective Anderson." riss mich Connor aus den Gedanken und hielt mir eine Dose Cola sowie eine Portion Pommes entgegen.

Nun erinnerte ich mich wieder warum Connor draußen im Regen gewesen war und ich hier gewartet hatte. Dankend nahm ich beides entgegen.

„Ihr wisst, dass zu viel Zucker, Fett und Salz ungesund ist? Und wenn ich anmerken darf, beinhaltet das reichlich viel davon." begann Connor mich darauf hinzuweisen „Mit den Donuts von heute Mittag, übersteigt das Euren Tagesbedarf an Kalorien, Fett sowie Zucker bei weitem."

Detroit: Become Human (Connor X Reader) One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt