3: Rückkehr

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Mum, was tust du da?", fragte Finn nach dem er die Wohnung betreten hatte und Katharina vorfand die in einem komisch aussehendem Buch blättere während um sie herum das reinste Chaos war.

Sie blickte von ihrem Buch auf, legte es neben sich und nahm einen Haufen von Klamotten, der neben ihr lag, und drückte diesen ihrem Sohn in die Hand. "Hier zieh das an", befahl sie. Finn sah den Haufen in ihren Händen an und zog eine Augenbraue hoch. "Bitte", fügte Katharina hinzu. Finn nahm den Haufen und ging damit ins Bad. Er wusste nicht wieso, aber irgendwie vertraute er seiner Mutter in dieser Hinsicht.

Er ging ins Badezimmer und legte die Klamotten auf das Waschbecken. Er sah eines nach dem anderen an und fragte sich ob seine Mutter ihn vielleicht doch verarschte und sie ihn einfach zu einem Mittelaltermarkt mitnehmen wollte.

Er seufzte gequält und zog seine Klamotten komplett aus und zog dann diese komischen Sachen an. Selbst eine Unterhose war dabei.

Als er wieder aus dem Badezimmer kam, war seine Mutter gerade dabei etwas an die weiße Wand des Wohnzimmers zu malen. Es sah aus wie ein Kreis und sie machte viele komische Schriftzeichen, die Finn noch nie in seinem Leben gesehen hatte, hinein. Als sie fertig war, entfernte sie sich ein paar Schritte davon und fing an etwas zu murmeln. Als sie auch das beendet hatte, wandte sie sich ihrem Sohn zu. "Wir haben nicht viel Zeit. Nimm die Tasche, die dort auf dem Boden liegt. Darin ist alles was du brauchst. Das Portal wird dich nach Dukaris bringen, in ein Armenviertel. Such nach Pertion und sag ihm Katarina schickt dich. Sag niemandem deinen Namen. Lass die Kapuze deines Mantels stehts tief in dein Gesicht hängen. In der Tasche ist auch ein Messer falls du dich verteidigen musst."

"Warte.. im ernst? Mum, ich vertraue dir. Ich glaube dir sogar aus irgendeinem Grund. Aber ich dachte du kommst mit? Ich kenne diese Welt nicht."

Katharina ging auf ihren Sohn und legte eine Hand auf seine Wange: "Das Portal kostet mich zuviel Kraft um uns beide hindurch zu bringen, damals als ich noch jung war konnte ich es, doch ich habe seit zehn Jahren keine Magie mehr angewandt. Besonders keine so große. Ich weiß nicht, welches Schicksal die Götter für dich vorbereitet haben, aber sie wollen dich zurück. Eleá ist deine Heimat. Dir wird es sicherlich gut dort gehen. Ich liebe dich, mein Sohn. Du siehst aus wie.. er" Sie konnte nicht verhindern, dass eine einsame Träne ihre Wange hinunter rollte. Sie nahm langsam ihre Hand von Finns Wange und klatschte die Hände zusammen. "Es ist Zeit! Vergiss nicht, such nach Pertion. Er ist der Einzige, dem du vertrauen kannst. Vertraue niemanden." Sie wischte sich schnell die Träne aus dem Gesicht. Finn legte sich  währenddessen die Tasche auf die Schulter und zog den schwarzen Umhang um die Schultern und die Kapuze auf den Kopf.

Seine Mutter rief fremde Wörter aus. Sie wurde immer lauter.

Der Kreis an der Wand fing an zu flimmern. Die Wand darin, wurde pechschwarz. "Ich liebe dich auch, Mum", sagte Finn leise während er in die Schwärze lief.

Eleá (sehr langsame Updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt