Amaya war auf dem großen Platz angekommen. Der Mittelpunkt von Kellon. Es war ein runder Platz, indem es nur so von Marktständen und Menschen wimmelte. Der Platz wurde Götterplatz genannt, da um den Platz die dreizehn Tempel der Götter standen.
Amaya war schon einige Male in Kellon, doch noch nie war sie auf dem Götterplatz. Sie hatte ihn immer gemieden, auch wenn sie selbst nicht wusste wieso.
Die Menschen wirkten betrübt und in Eile. Sie schienen Angst zu haben und kaum ein Kind war zu sehen.
Amayas Magen knurrte und sie sah sich verstohlen um.
Auf diesem Platz wimmelte es nur so von Rittern. Nur ein paar Meter von ihr entfernt bedrohten zwei Ritter gerade einen Händler, der verängstigt um sich sah. Die Menschen die die Szene sahen zogen den Kopf ein und sahen schnell wieder weg.
Auch Amaya sah schnell weg. Sie konnte sich auf dem Götterplatz keinen Ärger leisten. Sie verstärkte den Griff um Tarims Leine und ging weiter.
Überall sah sie Bilder und kleine Statuen des Königs. An einigen Essenständen hatten sie sogar Gerichte nach ihm benannt.
Sie stahl einen Apfel im vorbei gehen an einem Obststand. Sie biss ab und blieb plötzlich stehen.
Sie war vor dem größten der dreizehn Tempel angekommen. Er war prächtiger als der Palast hatte sie einmal gehört und als sie diesen Tempel nun zum ersten Mal mit eigenen Augen sah glaubte sie es sofort. Es war der einzigste Tempel vor dem kein Marktstand stand. Tatsächlich hatte sie auch zum ersten mal seit sie den Götterplatz betreten hatte nicht irgendwie Körperkontakt mit jemandem.
Sie stellte sich direkt an die unterste Stufe des Tempels und sah hinauf. Es war der Tempel von Thalu, der Göttin der Götter.
Keine Menschenseele durfte ihren Tempel betreten, so hieß es in der Sage der Götter. Nur Götter durften hinein und ihr etwas opfern.
Amaya sah sich um, in jedem anderen Tempel gingen Menschen ein und aus. Sie brachten tote Tiere hinein und kamen mit etwas weniger betrückten Geschichtern hinaus.
Es hieß auch, dass dieser Tempel das erste Gebäude der Stadt war, woraufhin die anderen Tempel kamen und daraufhin der Rest der Stadt.
Amaya fasste plötzlich einen irren Entschluss. Schnell aß sie den Apfel. Sie kniete sich zu Tarim und küsste ihn zwischen die Augen, im Aufstehen murmelte sie: "du bist kein Mensch, keine Angst."
Sie zog mit ihrer freien Hand die Kapuze tiefer ins Gesicht und setzte den ersten Fuß auf die Stufe. Langsam setzte sie einen Fuß nach dem anderen, immer weiter auf die Stufen.
Als sie fast beim Eingang des Tempels war, wurde es plötzlich leiser auf dem Platz.
Menschen, die eben noch total gestresst ihre Geschäfte abschlossen, sahen nun nach oben und beobachteten diese schwarze Siluette, die dort den verbotenen Tempel hinaufging. Selbst die Ritter sahen mit verwirrten Blicken zu dem Tempel der Thalu.
Jeder fragt sich ob es eine Gottheit ist oder jemand der unglaublich dumm ist.
Amaya summt leise ein altes Räuberlied während sie langsam im inneren des Tempels verschwindet.
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Yay ich lebe noch
Also es tut mir unglaublich leid, wie lang ihr warten musstet.
Ich hab grad einfach ziemlich viel Stress und selbst wenn ich mal weitergeschrieben hab hab ichs gleich wieder gelöscht, weil ich so unzufrieden war.
Wie auch immer, ich hoffe das Kapitel gefällt euch und noch vielen lieben Dank für die votes und die Kommentare ♡XX
Ps.: bei amaya wirds jetzt wieder spannender, nur mit Finn hab ich noch meine Probleme haha
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Eleá (sehr langsame Updates)
Fantasy"Ich bin eine Lügnerin. Ich bin eine Meisterdiebin. Ich bin die größte Egoistin die du kennst. Ich bin eine Einzelgängerin. Aber ich bin gewiss keine Rebellin!", rief Amaya aus. Woraufhin jedoch ein kehliges Lachen Maxim's Mund entwich. "Ja du bist...