The Shy Boy (Boyxboy + Ziall) *On Hold*

Kapitel 1

Niall´s P.O.V

Durch die sanften Sonnenstrahlen, die in mein Zimmer scheinen, werde ich geweckt und strecke mich erstmals ausgiebig. Als ich mich dann aufsetze, bemerkte ich dass sich der weise Verband -der meine unzähligen kleine und großen Narben verdeckt- von meinem linken Arm über Nacht gelößt hat. Ja ihr habt richtig gelesen. Narben. Denn ich verletze mich selbst, und dass regelmässig. Alles hat vor ca. 3 Jahren angefangen, als ich mich als Schwul geoutet habe, und alle meine Freunde sich von mir abgewendet habe, da sie Angst hatten dass ich auf sie stehen könnte. Völliger quatsch, Jungs chillen ja immerhin auch mit Mädchen und da haben sie ja auch keine Angst? Ist ja auch egal, ich schweif vom Thema ab. Aufedenfall haben alle begonnen mich zu Mobben und zu Schlagen. Deshalb habe ich mich immermehr zurückgezogen, und gehe mittlerweile nicht mal mehr zur Schule. Irgendwann habe ich dann Angefangen mir mit einer Schere die haut aufzuritzen, und es ließ mich für ein Paar Sekunden alle Sorgen vergessen. Jetzt mache ich es regelmässig.

Als der Verband wieder um meinen Arm gewickelt war, lief ich erstmals ins Badezimmer um zu Duschen. Nur mit einem Handtuch bekleidet lief ich zurück in mein Zimmer um mir eine Boxer, ein rotes Hemd und eine Schwarte skinny Jeans anzuziehen. Danach stylte ich noch schnell meine Blond-gefärbten Haare und Tabselte leise runter in die Küche, wo ich meine Eltern reden hörte.

M(um):....dass kannst du doch nicht wirklich ernst meinen oder?

J(ames):Doch dass tue ich. Maura ich kann das nicht mehr. Er verschanzt sich nur noch in seinem Zimmer, Rizt sich und lässt sich nichtmal mehr umarmen. Es währe wirklich besser für alle Beteiligten ihn in das Bethlem Royal Hospital (A/N: Dass ist eine Psychiatrie in Londen) zu bringen.

WAS? Reden die etwa über mich? Bethlem Royal Hospital. Das sagt mir was.. Warte? Ist das nicht die Psychiatrie in der nähe vom Banhof? Die wollen mich doch nicht ernsthaft in eine Psychiatrie schicken, oder? Nunja, verübeln könnte ich es ihnen nicht, wer kann schon einen kleinen Blonden schüchternen Iren leiden? Richtig. Niemand. Nichtmal meine Mutter und mein Stiefvater James.

M:Nein ich werde meinen kleinen Schatz nicht in eine Psychiatrie schicken, er ist erst 17!! Und auch nicht beklobbt!!!

J:Ich weis, dass er nicht beklobbt ist, aber überleg doch mal. Wenn er sich irgendwann ausersehen die Pulsader aufschlizt, ist er Tod. Dann war er mal. Ich weis das du Niall vor allem Beschützen möchtest, aber du kannst ihn nicht vor sich selbst schützen. Er braucht Hilfe, die wir ihm hier nicht bieten können. Er ist ja nicht für immer weg.

M:Vielleicht hast du ja recht...

Was? Nein bitte nicht! Ich muss was unternehmen, sonst lande ich noch in der Klapse! Also sprang ich schnell in die Küche, um mich Lautstark am gespräch zu beteiligen.

I(ch):Mum? Das kannst du mir doch nicht antuen. Die werden mich doch dort alle hassen und verprügeln! Wenn du mich dort reinsteckst, kann ich gleich Selbstmord, machen!

Ok. Lautstark ist ja Relative. Es war eher ein Flüstern, da ich mich nicht mehr traue laut zu reden, nicht dass ich noch mehr verbrügelt werde.

M:Schatz, dort wird dir geholfen, wir können so langsam nicht mehr. Bitte versteh uns..

Sie wollte mich in Arm nehmen, doch ich Sprang gleich ein wenig zurück. Nicht weil ich sie nicht Umarmen möchte, Nein. Ich kann es einfach nicht. Ich mag es nicht wenn mich jemand berührt, oder gar anfässt. Dann könnten sie nähmlich alles mit mir machen...

J:Ich geh dann mal dort anrufen.

I:Nein bitte nicht. James Nein, bitte lass dass. Nein

J:Kleiner, es ist das beste für dich.

Knapp 2 Stunden später saß ich mit meiner Mutter und meinem Stiefvater im Auto, bepackt mit meinen Koffern und einem Rucksack. Auf den weg in mein neues Leben.

In die Psychiatrie...

(Bild von Niall an der Seite)