1.Kapitel

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Abend : Violetta ist in ihrem Hotelzimmer in Madrid. Sie schreibt in ihr Tagebuch. 
Ich bin so überglücklich. Schon morgen geht unser Flug zurück nach Buenos Aires, meine Heimststadt. Hier in Madrid ist es zwar wunderschön aber keine Stadt ist schöner als Buenos Aires. Ich freue mich auf jeden Fall auf Olga und Ramallo! Okay nun lege ich mich ins Bett, ich muss morgen
früh aufstehen. Gute Nacht liebes Tagebuch!

Am nächsten morgen: 
Papa weckt mich mit einem Kuss auf die Stirn:  „Guten Morgen mein Schatz. Du musst aufstehen wir müssen bald los.“ 
Ich strecke mich   und stehe langsam auf. „Morgen Papa. Ich gehe mich dann mal umziehen.Schlaftrunken schlürfe ich  ins Badezimmer.
Eine gute halbe Stunde später komme ich wieder raus. Papa schaut mich überrascht an: „Wieso hast du dich so angezogen? Ich  antworte: „Weil ich besonders hübsch aussehen will wenn ich in meine Stadt zurückkehre!“
In unser Gespräch platzt der Chauffeur ein: „Herr Castillo wir müssen nun los“. Papa nickte: „Wir sind gleich bei ihnen Herr Morel.“Papa nimmt die restlichen Koffer die er nicht eingepackt hatte und geht hinaus. Ich laufe ihm hinterher mit meinem Tagebuch und meiner Handtasche. Herr Morel schließt hinter mir endgültig die Tür.

Am Flughafen: 
„Vilu , hopp hopp beeil dich wir müssen in 5 Minuten einsteigen“ wirft mur mein Vater vorwurfsvoll an den Kopf während ich im WC einer Bäckerei sitze. Ich höre auch die aufgeregte Stimme von Morel und gehe schließlich raus. „Gut und jetzt los!“ In einem schnellen Tempo kommen wir am Ziel an.

Im Flugzeug: Violetta schreibt wieder in ihr Tagebuch.
Wir fliegen jetzt schon seit zwei Stunden und ich bekomme immer mehr Angst. Ich hasse fliegen.  Ich habe zwar keine Höhenangst aber wenn ich aus dem Fenster sehe wird mir Flau im Magen. Vielleicht schlafe ich jetzt mal ne Runde.

Violetta schläft tatsächlich ein und träumt:
Sie steht auf einer Wiese, plötzlich hört sie den leisen Klang einer Gitarre. Es wird eine schöne Melodie gespielt die sie sehr anspricht. Sie will sehen wer da spielt und geht auf den Gitarristen zu , der mit dem Rücken zu ihr sitzt. Er hat eine rot-schwarz karierte Bluse an……

Sie wacht durch das Geruckel des Flugzeuges leider geweckt und kann nicht herausfinden wer der Geheimnisvolle Gitarrist war.
“ Na gut geschlafen? „, fragt mich German der gerade mein Aufwachen bemerkt hat.
„Jaaa“, sage ich verträumt aber versuche mich zu beherrschen. Mein Papa denkt sich nichts dabei und liest weiter seine Zeitung. Ich denke weiterhin an die Melodie die der Gitarrist gespielt hatte…

Endlich am Ziel : Buenos Aires. 
Ich kann es kaum fassen wir sind da! Es ist
genau so wie ich es mir vorgestellt hatte, überall hört man Lachen und die Sonne scheint wundervoll und wärmt meine Gesicht. Alles ist wunderbar. Papa telefoniert gerade um ein Taxi zu bestellen.
Plötzlich höre ich den Klang einer… Gitarre!
Ist das? Ja das ist die selbe Melodie wie die in meinem Traum. Nein das glaub ich jetzt nicht! Um diesmal nachzusehen wer da spielt, lüge ich Papa an: “ Papa? Kann ich kurz auf die Toilette?“ „Ja klar geh schon. Aber beeil dich unser Taxi kommt gleich. „
Ich laufe schnell in die Richtung der Musik und muss feststellen dass der Gitarrist eine rot-schwarz karierte Bluse anhat. Ich kann das alles nicht glauben. Neben ihm sitzt ein anderer Junge. Da ich sie aber nur von hinten sehe muss ich mich unauffällig vorwärts bewegen. Hinter einem Baum verstecke ich mich, und sehe ihn von weitem an. Er fängt an zu singen „Pero hay cosas que si se. Ven aquí…“ Seine Stimme ist wundervoll und harmoniert mit der Gitarre. Ich spüre langsam wie meine Knie weich werden. Plötzlich stoppt er aber weil der andere Junge in meine Richtung zeigt. Ich fühle mich ertappt und weiß nicht was ich tun soll. Ich bleibe wie festgeklebt an meinem Platz stehen und sehe wie er die Gitarre auf die Bank legt und aufsteht. Er kommt direkt auf mich zu. Nun steht er genau vor mir und…

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