Kapitel 6

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An diesem schönen Morgen habe ich einen Plan-Leon besuchen, unter dem Vorwand ihm seine Jacke wiederzubringen. Und nun stehe ich vor der Tür-Espinosaweg 20 um 8:00 Uhr morgens, ob er schon wach ist? Es ist ja Samstag da schläft man ja lieber länger. Na gut, ich mach es jetzt. Ich klingel an der Tür, nach ein paar Sekunden öffnet mir eine kleine, hübsche Frau. Sie hat ein schönes Lächeln und Leons Augen-daher muss es seine Mutter sein. „Hallo ich bin Violetta. Ist Leon da?“, frage ich vorsichtig und gucke heimlich in die Wohnung.Die Frau antwortet: „Hallo mein Name ist Marcela, ich bin Leons Mutter. Und ja er ist da aber wahrscheinlich noch ein bisschen verschlafen, er ist gerade eben aufgestanden. Leon!!! Du hast Besuch!“, schreit seine Mutter durchs Haus. „Komm doch rein Violetta“, sie hält mir die Tür auf und macht eine einladende Geste. Ich bedanke mich und trete hinein. Wow, denke ich mir. Seine Wohnung oder eher sein Haus oder vielleicht noch Villa  ist unbeschreiblich schön. Wenn man eintritt fällt einem das große weiß gestreichte Wohnzimmer auf. Eine graues, ebenso großes Sofa steht mittendrin. An den Wänden sind ganz viele Bilder von einem kleinen, süßen Jungen mit Smaragdfarbenen Augen-unverkennbar Leon! Er sah wohl schon immer so süß aus,  denke ich mir schmunzelnd. Bevor ich das Apartment noch weiter ansehen kann, kommt schon Leon aus seinem Zimmer. „Hallo Violetta“, er umarmt mich und drückt mir einen Kuss auf die Wange. Ich spüre wie ich prompt rot werde, um dieses Bild vor ihm zu verbergen lasse ich meinen Kopf hängen. Er bemerkt es aber natürlich trotzdem und lächelt mich an. Omg sein Lächeln…mir wird wieder schwindelig. „Äh ich bin gekommen um dir deine Jacke zu bringen. Du hast sie mir gestern geliehen und ich…“ „Danke“, fällt er mir ins Wort und nimmt die Jacke an sich. Er fährt sich mit der rechten Hand durch seine Haare. „Äh willst du vielleicht noch ein bisschen zu mir? Also in mein Zimmer meine ich?“, fragt er unsicher. Ich nicke sofort. Dann nimmt er meine Hand und zieht mich hinter sich her. Seine Hände sind so weich und sanft…schwärme ich weiter. Ehe ich mich versehe stehe ich schon in seinem Zimmer. Es ist wie das Wohnzimmer ziemlich groß. Es ist blau gestrichen und über dem Bett ist eine mega große Pinnwand auf der sehr viele Poster und Fotos hängen. Die meisten Poster sind mit Motorrädern und Musikern. Eine Gitarre liegt auf dem Bett und daneben ein paar Noten. Als er bemerkt dass ich die Gitarre und die Noten inspiziere, sagt er: „Ich habe komponiert, willst du es dir anhören?“ Ich nicke begeistert und setze mich interessiert hin. Ich könnte seinem Gesang und Gitarrenspiel stundenlang zuhören.
Er nimmt die Gitarre in die Hand und spielt die ersten Töne. Wie wundervoll…
„Hablemos de una vez, yo te veo pero tu no ves…“ Während er singt spüre ich eine tiefe Verbindung zwischen uns und er sieht mir tief in die Augen. So grüne Augen habe ich noch nie gesehen, ist mein sofortiger Gedanke. Anschließend während er die Gitarre weg legt sagt er mir „Ich habe ihn für dich geschrieben. Er kam mir gestern einfach in den Sinn als ich an dich gedacht habe.“ Ich sehe ihn treu an und sage: „Der Song ist wunderschön. Danke“. Er lächelt mich an. Wie kann ein Junge nur so gut aussehen, frage ich mich mal wieder. „Sollen wir noch ein wenig spazieren gehen?“, fragt er mich. „Es ist wunderschönes Wetter und ich könnte dir ein paar meiner Freunde vorstellen, sie spielen heute Volleyball am See weißt du?“ Ich finde diese Idee wirklich großartig und sage: „Solange du bei mir bist. “ Er umarmt mich. Dann steht er auf und streckt mir seine Hand entgegen: „Mylady, wollen wir?“ Ich lache: „Natürlich mein edler Ritter“. 
Zusammen verlassen wir sein Haus.
           
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Und wie gefällt euch der Teil? 

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