Kapitel 5

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In der Resto Bar :
Wie ein Gentleman schiebt er meinen Stuhl zurück um ihn wieder nach vorne zu schieben als ich mich setze. Jetzt setzt er sich gegenüber von mir und sieht tief in meine Augen. Ich habe das Gefühl gleich vom Stuhl zu kippen als ich in seine Smaragdgrünen Augen blicke . „Was möchtest du?", fragt er mich nach längerem Schweigen. „Ich nehme einen Erdbeersaft." Er lächelt mich an und sagt „Kommt sofort!"
Er steht auf und geht zu dem Verkäufer, das muss wohl Luca sein, denke ich mir.
Plötzlich ohne es zu erwarten setzt sich eine hübsche Blondine zu mir an den Tisch. Sie lächelt mich an: „Du musst wohl Violetta sein." „Ja das bin ich. Kennen wir uns?", frage ich verdutzt weil sie mich ja scheinbar kennt. „Na ja nicht direkt aber Leon schwärmt seit gestern ununterbrochen von dir." Sie lacht. „Und als ich euch verliebte Täubchen gemeinsam hier gesehen habe, habe ich mir sofort gedacht dass du es sein musst." Ich bin , schätze ich mal, total rot geworden. Er schwärmt also von mir? Diese Feststellung lässt mein Herz gleich 10 Töne höher schlagen. „Wie heißt du eigentlich? „, frage ich die Blondine. „Oh sorry ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Ludmila, eine Freundin von Leon." „Schön dich kennengelernt zu haben Ludmila", sage ich glücklich da ich schon eine Freundin gefunden habe. Leon kommt mit den Getränken zurück und Ludmi steht auf. „Okay, ich muss dann mal", sie sieht mich vielsagend an. „Bye bis bald!"
Als Lu weg ist fragt mich Leon ein wenig beschämt: „Hat sie etwas gesagt?" Ich weiß schon das er sich Sorgen macht wegen der Schwärmerei und sage ihm deswegen nicht die ganze Wahrheit. „Sie hat sich nur vorgestellt, mehe nicht. " Er scheint erleichtert zu sein. „Wie viel hat der gekostet?" , frage ich ihn während ich auf meinen Erdbeer - Shake zeige. „Der kostet nichts. Du glaubst doch wohl wirklich nicht dass ich dich bezahlen lasse, oder?", sagt Leon bestimmt. Er scheint ein Gentleman alter Klasse zu sein. Das macht ihn noch anziehender.
Nachdem Leon alles bezahlt hat gehen wir los. Er will mich unbedingt nach Hause bringen und wieso sollte ich ihm diesen Wunsch ausschlagen? 😀
Wir gehen eine ganze Weile wortlos nebeneinander bis es plötzlich anfängt zu regnen, blitze zucken durch den Himmel.
Ach wie blöd! Genau heute habe ich meine Jack vergessen! Leon bemerkt wohl das ich zittere und zieht seine Jacke aus und zieht sie mir an. „Ich will doch nicht das du mir erfrierst", begründet er Lächelnd. Und ich schmelze weiter wenn ich ihn ansehe. Schließlich regnet es aber so stark dass wir unter einer Bushaltestelle Schutz suchen.
Von der Seite inspiziere ich Leon mal wieder. Seine nassen Haare die ihm in die Stirn hängen machen ihn sogar noch viel süßer als sonst. Er sieht mich aus seinen Smaragdgrünen Augen verträumt an. „Ist etwas?" , frage ich immer noch in Trance wegen seinen Augen. „Nein. Okay also doch. Violetta, ich weiß wir kennen uns erst seit gestern aber ich habe das Gefühl dich schon seit Ewigkeiten zu kennen. Ich weiß nicht, es tut mir leid falls ich dir zu nahe gekommen bin." Ich kann es einfach nicht glauben! Er hat mir aus den Gedanken gelesen und meine Gefühle wiedergegeben. Es ist einfach unglaublich. „Leon, ich, ich fühle genau dasselbe für dich, also ich meine..." Er lässt mich nicht zu Ende sprechen, er fast mich an den Schultern und dreht mich zu sich um und dann kommen seine Lippen meinen immer näher jetzt sind es nur noch ein paar Millimeter. Schließlich treffen sich unsere Lippen zu einem kurzen aber leidenschaftlichen Kuss.
„Alles in Ordnung?", fragt er mich nachdem er sich wieder von mir gelöst hat. Ich War immer noch hypnotisiert. Er kann so verdammt gut küssen! Das ist mein erster Gedanke gewesen. „Es könnte nicht besser sein Leon...", antworte ich wahrheitsgemäß. Er sieht mich glücklich an. „Du bist so hübsch" , sagt er mir und ich schmelze wie Butter in der Sonne. Nun kam sogar die Sonne hinter den Wolken raus. Alles ist perfekt. Ich würde am liebsten den ganzen restlichen Tag mit Leon hier verbringen und jeden Moment genießen. „Komm ich bringe dich nach Hause", sagt er zu mir. Wir gehen los. Automatisch legt er seinen Arm um meine Taille, ich bin so etwas zwar nicht gewöhnt aber mir gefällt seine Berührung. Später als wir vor meinem Haus stehen gibt er mir noch einen Kuss-diesmal aber auf die Wange. Ich laufe zur Haustür und sehe im hinterher wie er hinter der Straßenecke verschwindet. Ich seufze glücklich während ich die Tür aufschließe.
„Hallo!! Ich bin wieder da! „, rufe ich durch das ganze Haus. Keiner Begrüßt mich, scheint so als wäre niemand da. Ich gehe zuerst in mein Zimmer um mich umzuziehen. „Oh nein! Ich habe Leons Jacke noch! „Na gut was solls, ich gebe sie ihm morgen wieder, denke ich mir.
Frisch umgezogen und geduscht werfe ich mich überglücklich auf mein Bett.
Liebes Tagebuch du wirst gar nicht glauben was passiert ist. Leon Vargas hat mich geküsst! Mich! Es war wunderschön, er kann verdammt gut küssen und er ist total lieb zu mir. Ich bin so glücklich das ich schreien könnte!!! Morgen überrasche ich ihn mal und besuche ihn bei ihm zu Hause um ihm die Jacke zu bringen. Tolle Ausrede, Nicht wahr??? 😉

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