Kapitel 8

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…“ehrlich?“ Fran antwortet: „Mehr als das. Er hat leuchtende Augen, rote Bäckchen, genau wie du um ehrlich zu sein“. Jetzt werde ich noch röter. Ich hoffe das Leon jetzt nicht rüberkommen wird sonst wird das wirklich peinlich. Lu fügt noch hinzu: „Ihr seit so ein süßes Pärchen und ihr harmoniert total miteinander.“ Ich hoffe dass mein Gesicht nicht violett wird. 
Francesca und Ludmila stehen nun auf und Fran fragt: „Komm lass uns weiterspielen. Außer du hast die Befürchtung dass du dich nur auf seine muskulösen Arme konzentrieren wirst, statt auf den Ball.“ Die beiden fangen an zu lachen und kriegen sich gar nicht mehr ein und ich sitze immer noch da, mit hochrotem Kopf, und weiß nicht was ich tun soll. Schließlich kommt ein dunkelhaariger Junge auf uns zu, und fragt was los ist. Hmm, wer ist das? Er ist erst jetzt dazugekommen und ich frage mich wer er ist. Er kommt zu mir rüber: „Hey ich bin Diego und wer bist du, hübsche?“ Ich halte inne. Ich kenne den doch gar nicht. „Ich bin Violetta“, sage ich aus Höflichkeit. Er antwortet: „Wunderschöner Name. Genau wie du!“ Höre ich richtig? Will der mit mir flirten?! Er ist mir von Anfang irgendwie unsympathisch und zu selbstbewusst.
Ich sehe wie Leon innehält und nervös zu uns rübersieht. Dann spielt er aber doch weiter. Als er dann aber sieht wie sich Diego zu mir setzt kommt er zu mir und fragt: „Willst du wieder mitspielen?“ Ich bejahe seine Frage augenblicklich und gehe mit ihm aufs Feld. Diego sieht Leon wütend an aber der ignoriert ihn voll und ganz.
Später nach dem Spiel sind alle müde und ausgelaugt aber glücklich. So einen schönen Tag habe ich noch nie erlebt. Wir setzen uns alle ans Ufer des Sees und sehen der untergehenden Sonne zu. Leon hat seinen Arm um mich gelegt und ich stütze meinen Kopf an seiner Schulter ab. Es fühlt sich toll an mit Leon da zu sitzen und den Abend zu genießen. Ich merke aber wie Diego immer wieder frustriert zu mir rüberschaut. Ist er etwa eifersüchtig? , frage ich mich. Aber meine Gedanken unterbricht der Klang einer Gitarre. Einer Gitarre? Ich hatte nicht bemerkt dass irgendjemand eine dabei hatte. Dann sehen wir aber einen Jungen dazukommen, mit einer Gitarre. Alle rufen: „Hey Federico!“und da dämmert es mir-das ist der Junge der neben Leon vor zwei Tagen auf der Bank saß. Fede setzt sich auf Leons andere Seite und flüstert: „Wow bei dir geht das ja schnell, wie hast du das…Leon fällt ihm ins Wort: „Nicht jetzt Fede!“ Ich tue so als ob ich nichts gehört hätte und lehne mich weiter an Leons starke Schulter. Federico nimmt nun die Gitarre zur Hand und beginnt eine Melodie zu spielen und die anderen fangen an zu singen „Cura tus heridas, busca hoy tu melodia vamos, ven y canta…“ Ich höre wie Leon neben mir singt und kuschel mich noch mehr an ihn um seiner makellosen Stimme zuzuhören. Mir gefällt dass Lied sehr und ich erfahre später das es „Ven y canta“ heißt. „Fehlen eigentlich noch welche aus eurer Clique?“, frage ich Leon leise.
„Ja noch einige. Marco, Naty,Andres und Broduey“ , antwortet er mir.
Plötzlich schlägt Camila vor, Flaschendrehen zu spielen. „Hat jemand eine leere Flasche?“, fragt Diego. „Ich habe eine!“, ruft Maxi und wirft eine leere Colaflasche  in die Mitte. „Wer dreht zuerst? „, fragt Leon. „Ich bin dafür dass Camila anfängt, sie ist die Jüngste von uns“, wirft Ludmila rein. Da niemand ein Problem damit hat dreht Cami auch. Alle beobachten die Flasche und hoffen inständig dass sie nicht Camilas Opfer werden. Die Flasche wird immer langsamer und langsamer bis der Flaschenhals schließlich auf Violetta zeigt.
Camila fängt an: „Vilu du musst…

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