Yours - No matter what [Taekook/Vkook | German FF]

Kapitel 17

"Lass uns von hier verschwinden, Tae! Am Besten direkt morgen!"

"Was?", verwirrt löste ich mich leicht von dem Jungen, der bis vor kurzem noch still in meinen Armen gelegen hatte.

"Versteh mich nicht falsch. Ich liebe es, ein Idol zu sein. Aber ich brauche eine Auszeit. Nur einen Tag mal Normal sein. Rausgehen, ohne erkannt zu werden, ohne Erlaubnis. Einfach... entspannen. Mit dir, alleine. Ohne, dass wir alles filmen müssen." So sehr mir seine Worte auch zusagten. So sehr ich es auch wollte, funktionierte es einfach nicht so leicht, wie Kookie es sich vorstellte.
"Das geht so nicht, Kookie. Wir haben uns dieses Leben ausgesucht, wir können jetzt nicht einfach so davor fliehen. Wir müssen mit den Konsequenzen leben."

Entnervt seufzte mein Gegenüber.

"Hyung! Es ist doch nur ein Tag. Niemand wird es merken. Die Anderen decken uns bestimmt und dann machen wir uns einen schönen Tag, nur wir Zwei", je mehr er davon erzählte desto strahlender wurde das Lächeln in seinem Gesicht.

"Und dann werden sie sich sicher auch ihren Teil dazu denken. Man, Jungkook. Du weißt doch gar nicht, was sie davon halten. Sie werden sicherlich vermuten, dass da zwischen uns was ist, wenn wir Zeit zu Zweit haben wollen. Und was wird Bang PD davon halten. Was, wenn Fans uns erkennen, oder-", weiter kam ich nicht, da Jungkooks weiche Lippen meinen Redefluss unterbrachen, in dem er diese auf meine drückte. 

"Du machst dir viel zu viele Gedanken..", hauchte er gegen meine Lippen.

"Es ist wichtig, so etwas gut zu durch denken", erwiderte ich leise, fast schon schmollend. "Pass auf, TaeTae. Wir reden mit den Anderen darüber und es ist Scheißegal, was sie sich dabei denken. Sie sind unsere Freunde und du kennst sie. Sie unterstützen uns egal was kommt. Dafür sind sie doch schließlich unsere Freunde. Sie lieben uns. Und, wenn sie uns decken und die Idee gut finden, suchen wir uns einen Tag, der allen passt. Und schon sind alle unsere Probleme gelöst!"

Ich öffnete meinen Mund, um ihm ein weiteres Mal zu widersprechen, doch bevor ein "Aber" meine Lippen verlassen konnte, legte Kookie sein Zeigefinger auf diese.

"Ich hab doch gesagt nicht so viel darüber nachdenken. Die Kleinigkeiten besprechen wir dann mit den Anderen." Skeptisch betrachtete ich den Jungen vor mir. "Bitte, Tae", mit diesen Worten schob er seine Unterlippe leicht vor und warf mir einen Hundeblick zu.

Bei dem Anblick erwärmte sich mein Herz und ich wurde weich.

Leise seufzte ich. "Na schön.."

Wenn ich doch nur von den Problemen gewusst hätte, die durch diese zwei Worte ausgelöst wurden.