Kapitel 20

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Die ganze Fahrt über bin ich aufgeregt und mir ist schlecht. Hoffentlich kotze ich nicht.

"Was für ein Flug wird das sein?", frage ich ihn und drehe das Radio ein wenig leiser.

"Fallschirm."

"Was?! Nein, ohne mich."

"Dir wird nichts passieren."

"Sag das meinem Herz, denn ich befürchte, dass es bald stehen bleibt."

Er nimmt meine Hand und lächelt mich aufmunternd an.

"Vertraue mir einfach."

"Was wenn..."

"Psst, sag nichts mehr sonst wird es schlimmer."

"Wie wärs wenn wir was anderes machen. Vergnügungspark."

"Gut, wenn du es so willst."

Ich atme erleichtert aus. Ich hatte schon immer Höhenangst.

"Warum hast du denn nicht daheim gesagt, dass du lieber etwas anderes machen möchtest?", fragt er ernst. Oje...

"Ich wollte dich nicht enttäuschen und mal das machen, worauf du Lust hast", gestehe ich und starre auf meine Hände.

"Du musst nichts tun, was du nicht willst. Vergiss das nicht. Mir genügt es, wenn du bei mir bist."

Ich hebe meinen Kopf und sehe ihn an. Sein Blick ist auf die Straße gerichtet. Mein Herz pocht wie wild. Mein Blick gleitet zu unsere zusammen verschrenkte Hände. Ich fühle mich wie ein kleines, verliebtes Kind und grinse vor mich hin. Ich drehe das Radio wieder auf. Es läuft Lead me Home  von Jamie N Commons. Ich singe mit. Ich liebe dieses Lied.

Wir kommen endlich an. 

"Ich muss mal", sage ich als er parkt.

"Unser erstes Ziel wird wohl das Klo sein", stellt er grinsend fest. Wir steigen aus und quetschen uns durch die Menge zu den Tioletten. Zum Glück ist das WC leer. Nachdem ich meine Blase entleert habe, gehe ich zurück zu Henry, der wie versprochen vor der Tür auf mich wartet.

"Lass uns mit dem Riesenrad fahren."

"Aber...es ist hoch." 

"Du musst nicht raussehen. Komm mit." 

Ich seufze, nehme seine Hand und folge ihm druch die Menge zum Riesenrad. Nachdem wir bezahlt haben setzen wir uns in eine Kabine. Die Kabinen sind maximal für vier Leute aber es scheint sich niemand für das Riesenrad zu interessieren. Das Riesenrad beginnt sich mit einem Ruck zu drehen. Ich sehe einfach nicht runter, wie er es gesagt hat, sondern starre ihm direkt in sein hübsches Gesicht. Er blickt mir in die Augen. Es ist so still. Und wir steigen langsam in die Höhe.

Ich gucke mich in der Kabine um. Zwei Bänke, Henry sitzt gegenüber von mir, die Fenster sind abgedunkelt, sodass man von draußen her nicht rein sehen kann. Die Kabine ist innen rot und Musik kommt leise aus den Lautsprechern, die in der Ecke hängen. 

Plötzlich werde ich gegen die Wand gedrückt. Henry presst seine Lippen auf meine. Meine Hände wandern zu seinen Haaren. Er streichelt meine Brüste. Ich stöhne auf, als seine Hand nach unten wandert. Er steckt seine Hand in meine Hose, er steckt einen Finger in mich rein. Ich stöhne auf. Er streicht mit dem Daumen über meine empfindlichste Stelle. Ich komme dem Höhepunkt immer näher, während wir uns weiter im Kreis drehen. Ich komme zum Höhepunkt, als wir fast unten angelangt sind. . Er löst sich von mir, leckt die beiden Finger ab und setzt sich wieder auf die Bank, als ob nichts passiert wäre. Seine Miene ist ausdruckslos. Ich versuche mich wieder zu beruhigen und meinen Herzschlag zu normalisieren. Ich atme tief durch. 

Secret DesireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt