Kapitel 5

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In der Arbeit wäre ich fast eingeschlafen hätte mich Robert nicht die ganze Zeit vollgelabert. Zugehört hab ich ihm allerdings nicht wirklich.
„(Y/N)! Hörst du mir überhaupt zu?" fragte er und fuchtelte mit seinen Händen vor meinem Gesicht rum.
„Hm?..oh sorry" murmelte ich müde.
„Ich fragte ob du nach der Arbeit vielleicht mit mir essen gehen willst.." wiederholte er seinen Satz. „Ja klar" willigte ich daraufhin ein.

Nach der Arbeit gingen Rob und ich zu einem Restaurant, nur irgendwie wurde mir mulmig bei der Sache.
„Rob, ist das ein Date?" fragte ich dann vorsichtig.
„Ähm..so würde ich das jetzt nicht sehen.." meinte er verlegen. „Also ja..." seufzte ich.
„Rob, ich mag dich..aber-„ weiter kam ich nicht, denn Robert unterbrach mich.
„Bin ich nicht hübsch genug? Oder bin ich gemein zu dir? Ich wusste das du mich nicht liebst.." nuschelte er traurig und sah zu Boden.
„Robert, du bist hübsch und lieb..nur du musst mich ausreden lassen.." fing ich an.
Rob schaute mich mit großen Augen an. Ok Notlüge, schnell!
„Ich hab einen Freund!" Beste Notlüge! Das sagt eh nur jeder. Innerlich gab ich mir einen Facepalm.
Skeptisch schaute er mich an. „Das kann jeder sagen..." oh Fuck..
„Also stellst du ihn mir vor, ok?" schlug er vor. „Ja klar. Gerne sogar" meinte ich gespielt locker.
„Gut. Dann bis morgen" verabschiedete er sich und umarmte mich nochmal ehe er verschwand. Oh mein Gott was mach ich jetz? Ich kenne hier niemanden!
Nur...Max!
Oh Gott nein..

Im Wohnhaus angekommen klingelte ich sofort bei Max. Nach Fünf Minuten öffnete sich endlich die Tür und ein, anscheinend grade erst aufgestandener, Max stand von mir.
Verwuschelte Haare, seine typischen Augenringe und nur in Boxershorts und Shirt gekleidet. „Morgen..wie kann ich dir helfen?" brummte er. „Max ich brauch deine Hilfe!" fing ich sofort an. Sofort war er hellwach. „Wobei?" fragte er neugierig.
„Also...ein Arbeitskollege wollte heute ein Date mit mir haben, nur ich hab dann gesagt das ich einen Freund habe..." erzählte ich.
„Ja und?"
„Naja....jetz muss ich meinen Freund vorstellen! Und ich kenne niemanden außer dich!"
Flehend sah ich ihn an.
„Und jetz soll ich deinen Freund spielen oder was?" wollte er wissen und lehnte sich gegen den Türrahmen.
„Bitte! Nur für einen Tag!" flehte ich ihn an.
Er seufzte kurz. „Na gut. Aber nur für einen Tag!" willigte er dann jedoch ein.
„Danke! Du bist wirklich meine Rettung!" bedankte ich mich und umarmte ihn kurz.
„Bitte..." hauchte er und ich ließ ihn los.
„Bis morgen früh" lächelte ich und verschwand in meine Wohnung.
Das kann ja was werden....

Solo | HoB x Reader ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt