kapitel 9

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Yuus POV

Zitternd sahs ich da. Ich starte auf den Boden und das Lachen meiner Mitschüler verstummte. Ich konnte mich nicht bewegen. Alles was ich sah war der Boden und meine Tränen die darauf tropften.
"Was macht ihr da? Geht gefälligst auf die Seite!" Hörte ich plötzlich eine vertraute Stimme, es war Haruto. Ich war noch nie so froh gewesen seine oder überhaupt irgendeine Stimme zu hören.
Plötzlich fühlte ich seine Hände hinter mir. Sie zogen mich an seine Brust und zogen mich aus der Klasse auf den Gang. Ich hörte ihn "Es wird alles wieder gut." Sagen und hoffte mit all meinen Kräften das er Recht haben würde. Wir gingen einpaar träppen rauf bis wir endlich am Dach ankamen und ich die Schul Glocke Leuten hörte. Am Dach setzte er mich am Boden ab und strich mir meine Tränen von den Wangen. Doch ich schlug seine Hand weg und schrie:"Warum hilfst du mir!? Ich habe dich ignoriert und dich wie Dreck behandelt! Warum hasst du mich nicht?!" Kurz darauf sah er mich erschrocken an doch dann lächelte er mich wieder freundlichen an. "Ich werde nie Mals wütend auf dich sein." Mit diesen Worten stand er auf, ging auf mich zu und schloss mich in eine tiefe Umarmung. "Nie. Nie werde ich dich hassen können." Plötzlich fing ich wieder an zu weinen. Alles was ich in diesem Augenblick wollte, mein seeligster Wunsch war es das er mich nie wieder los lässt, aber er ließ los und sagte:" Warte Mal kurtz." Mit diesen Worten ging er zu meinem Bento, das ich am Dach einfach liegen gelassen hatte, und nahm eine kleine blaue Thermoskanne daraus und gab sie mir. "Das ist Tee er wird dir gut tun". Etwas zögerlich nahm ich die Kanne an und nahm einpaar schlucke vom bitteren Tee.
"Willst du mir erzählen was passierte?" Doch ich schüttelte nur mit dem Kopf die Tränen unterdrückend. "Ich will nur nach Hause!" Erschrocken darüber wie sehr meine Stimme zitterte wandte ich meinen Blick zu Boden und stellte die Kanne wieder ab. "Okay. Lass uns gehen."
Überrascht sah ich zu ihm auf. "wirklich?"
"Na klar."
So gingen wir Hand in Hand die, mittlerweile lehren Gänge entlang raus aus der Schule und auf direktem Wege zu mir

Bei mir angekommen versuchte ich mich zu aller erst aufzuraffen und mich nicht mehr wie ein Opfer zu geben.
"Willst du was essen?"
"Nein danke. Ich esse nicht."
"Was trink-..."
Doch weiter kam ich nicht da sich plötzlich seine Lippen auf meinen befanden.
Ich zögerte eine Sekunde doch dann erwiderte ich den Kuss. "Ich bin allein. Ich habe niemanden, ich habe nur ihn. Er wird mich niemals verraten. Er ist immer auf meiner Seite." Diese Gedanken strömten, überfluteten mich und nahmen meine komplettes denken ein. Immer intensiver wurde der Kuss und immer gieriger wurde Haruto. Er zog mir mein T Shirt vom Leib und ich taht es ihm gleich, er umarmte mich, er liebkoste meinen Körper und ich fühlte mich geborgen, ich wollte es unbedingt doch dann
wurde mir schwarz vor Augen und ich fiel hin. Immer schwerer wurde es zu Denken, sich zu bewegen oder gar zu sehen. Das letzte was ich hörte war die verzweifelte Stimme Harutos die brüllte:"Yuu! Yuu! Sag was! Yuuu!?"

"Haruto? Haruto? Wo bist du?"
Dies waren die ersten Worte die ich sagte als ich aufwachte und mich auf einem Krankenhaus Bett wieder fand.

Verschlafen sah ich mich in dem kleinen Raum um in dem ich mich befand. Ich sah noch ein zweites, allerdings lehres, Bett, einen kleinen Nachttisch neben mir, große Ikea Schränke vor mir, ein Fenster auf meiner rechten und einen Tropf mit dem ich verbunden war. Alles in allem war der Raum Schnee weiß und wirkte ziemlich steriel, etwas was man von einem Krankenhaus Zimmer auch erwartet. Doch etwas beunruhigte mich. Jedoch konnte ich anfangs nicht sagen was, bis es mir dann mit einem Schlag einfiel, ich war allein.
Nach ungefähr dreißig Minuten des allein seins öffnete sich aufeinmal die Tür und eine Krankenschwester, die etwas interresantes auf ihrem Klemmbrett zu haben schien, betrat mein Zimmer ohne auch nur ein einziges Mal aufzusehen und blieb vor der offenen Tür stehen. Aufeinmal runzelte sie die Stirn und sah zu mir auf. Sie wirkte erschrocken und ging mit offenem Mund einpaar Schritte Rückwärts aus meinem Zimmer hinaus und schloss die Türe erneut. Wieder Stille und ich hatte nichts zu tun. Nach einiger Zeit wurde es mir zu dumm und ich nahm die mit dem Tropf verbundene Nadel aus meiner Hand und versuchte erstmal aufzustehen, doch ich sackte einfach zusammen und fiel auf den Boden. Jedoch wurde ich dieses Mal nicht bewusstlos -auch wenn ich sehr nah daran war- sondern stand auf und versuchte mich irgendwie zum Fenster vor zu schleppen. Langsam humpelte ich zum Fenster während ich mich an der Wand anhalten musste um nicht umzufallen. Am Fenster angekommen kam ich nicht mehr dazu hinauszusehen da ich von einem so starken Schwindelgefühl übermannt wurde das ich mich an der Wand anlehnen musste um langsam runter auf den Boden zu rutschten. Keuchend sahs ich unter dem Fenster und fragte mich was passiert sein musste damit ich so schwach werden konnte. Von dieser Frage geplagt ließ ich meinen Blick erneut durchs Zimmer schleifen bis ich plötzlich bei meinem Bett stockte. Denn am Fußende eben dieses Bettes war ein Zettel angebracht auf dem ein Haufen Zeugs stand, jedoch war nicht dieses Haufen Zeugs wichtig für mich sondern der rote Aufdruck "FABELWESEN FV".
Während ich mich fragte was das zu bedeuten hatte öffnete sich aufeinmal die Tür zu meinem Zimmer und drei, gut gebaute, große, Männer mit schwarzen Anzügen, Krawatten und ebenfalls schwarzen Hemden kamen herein. Doch es waren keine Menschen.
Der erste hatte eine blaue Haut, rosa farbene Augen, flossen zwischen den Fingern und eine am Kopf anstatt der Haare. Der Zweite und auch der größte hatte nur ein Auge und gehörte eindeutig zum Zyklopen Geschlecht. Und der dritte war ziemlich behaart, hatte gelb leuchtende Augen und scharfe Reiszähne, eindeutig ein Werwolf.

Langsam kamen sie auf mich zu und so geringer der Abstand zwischen uns war um so größer war die Angst die mich ergriff. "Was wollt ihr?!" Schrie ich, doch sie antworteten nicht sondern kamen einfach nur näher. Als sie bei mir ankamen ergriffen der wasserman und der Werwolf gleichzeitig meine Arme und hoben mich aufs Bett. Ich versuchte zu strampeln und irgendwie weg zu kommen doch ich war immernoch zu schwach um mich zu befreien. Grob warfen sie mich aufs Bett und bunden meine Arme und Beine am Krankenhaus Bett Fest. Ich begann zu schreien:"Nein! Nein! Verschwindet! Nein! Lasst mich!" Doch es half nichts, sie ignorierten mich einfach, machten mich erneut am Tropf fest und begannen mich sambt Bett und Tropf aus dem Raum zu ziehen. Ich schrie um Hilfe doch alles was die Patienten, Ärzte und Angehörigen am Gang machten war blöd zu gaffen. Sie schohben mich unbeeindruckt meiner Angst einfach aus dem Krankenhaus herraus und direkt in einen schwarzen Bus hinein. Ich schrieh immer leiser und bewegte mich immer langsamer, immer schmärzhafter wurde es die Augen offen zu lassen und mein letzter Gedanke bevor ich wieder in onmacht viel war:"Der Trop....Ha-Haruto w-wo....bi-st...."

Sweet eyes (Boy×Boy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt