Kapitel 14

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Yuus POV

Als ich aus der onmacht erwachte lag ich in einem unfassbar weichem Bett. Der Überzug der wundervollen Matratze wie auch die Bettdecke und die Daunen Kissen waren mit Wein-roter Seide bekleidet. Ich lag seitlich, mein Rücken war an etwas hartes, kühles gelehnt. Es war kein Metall oder Holz dafür war es zu weil und angenehm. Es war auch kein Leder dafür war es zu weich, was war es? Ich überlegte und überlegte bis mir plötzlich ein Bild in den Kopf stieg.
Ich schrie auf und sprang aus dem Bett! Ich wirbelte herum und erblickte aufeinmal den Rücken eines gerade aufwachenden Vampirs. "Gut geschlafen Schatz?" Fragte Ichiro doch ich stand nur mit schlotternden knien da und stellte eine Gegenfrage:"h-ha-hatttten w-wir also ...hatten w-IR s-se....also war da w-was?"
Er brach in Gelächter aus und antwortete:"nein mein Liebling. So ausgehungert bin ich noch nicht, außer..." Er unterbrach sich selbst und ging langsam (nur in Boxershorts bekleidet) auf mich zu. Er blieb dicht vor mir stehen, legte seine Arme um meine Hüften und beugte sich dicht an mein Gesicht. Bis er an meine Lippen gewandt weiter sprach:"außer du willst das wir...naja du weißt schon haben." Ich spürte sein Grinsen an meiner Wange und begann aus allen Nähten zu platzen bis ich mich kurz vor einer durch beschämung herbeigeführten onmacht fing und ihn von mir weg drückte und mein Gesicht abwändedte.
Lachend sagte er:"hahaha war nur Spaß das kommt erst später in dieser Geschichte vor, keine Sorge. Aber jetzt kannst du mir erst Mal was zu essen holen." Kurz wollte ich Einspruch erheben sah dann jedoch direkt in seine strahlenden Augen und wurde Rot. "Eh...j-ja sofort." Mit auf den Boden gerichtetem Gesicht ging ich aus seinem Zimmer und machte mich auf die Suche nach der Küche. Irgendwann kam ich an einer Maid vorbei und fragte sie nach dem Weg. Sie antwortete:"die nächste Küche befindet sich im siebten Gang links hinter dem Teller." Ich verstand zwar nicht was genau sie meinte traute mich jedoch nicht nachzufragen und machte mich auf den weg. Ich ging gerade aus weiter bis mir auffiel das der Lange Gang zwar nicht gerade aus ging jedoch auch nicht richtig abbog. Es schien so als würde er einen riesigen Kreis bilden, das bedeutete das er sich nach jedem geraden Gang einmal kurz bog und das wiederum bedeutete das es bei jeder Kurve ein neuer Gang war also könnte man sie zählen. Dies taht ich bis ich an der Zahl sieben angelangt war und machte mich nun auf die Suche nach einem Teller. Irgendwann, am Ende des Ganges fand ich ihn, einen Perlmutt Teller mit einem blauen Blumen Muster. Ich drückte dagegen und die Wand taht sich auf, so das ich eine Küche betreten konnte.
Die Wände, die Decke und natürlich der Boden waren mit winzig kleinen, bunten Kacheln bedeckt, aufgrund dessen strahlte der Raum in allen nur erdenklichen Farben. Sie waren alle aus Glas und reflektierten das Licht welches aus einem riesigen Deckenfenster strömte. Kurz musste ich stehenbleibend da die Gerüche und Farben alle aufeinmal auf mich stießen. "Was?!" Hörte ich plötzlich eine genervte Männer Stimme vor mir die mich aus meinen Gedanken Riss. "He...ja, ja, Ehm....ich sollte essen für Ichiro holen." Gab ich hastig zurück. "Für Iiiiiiichiro also, ja dass hat heute aber lang gedauert.
Schehm dich. Aber Folge mir Währenddessen." Alles was er sagte klang einfach nur genervt und beleidigend, doch ich taht wie mir geheißen und folgte ohne etwas zusagen. "Was hast du da überhaupt Ann?" Perplex blickte ich an mir herab ohne zu wissen was er genau meinte, wurde dann jedoch zum zweiten Mal am heutigen Tag rot.
Ich hatte nur ein mir viel zu langes Hemd und hoffentlich Boxershorts an.
Beschämt blickte ich mich im Raum um und merkte wie sich die Bediensteten rund um mich herum tot lachten. Ich nahm das Tablet das er mir reichte und rannte aus der Küche. Ich lief schon fast wurde jedoch immer langsamer da mich der betörende Duft des Essens in meinen Händen ablenkte. Dort lag frischer, Hauch dünner, Drachenschinken, riesige Eier dessen Eiweiß hart war jedoch das Eigelb flüssig dampfend herraus rann, schwarzes brot, und gelber Käse und in einer seperaten Schüssel war tief roter honig eingebettet. Außerdem stand ein Glas mit einer Zitronen gelben, eisgekühlten Limonade neben dem restlichen Kunstwerk. Ich hätte heulen können.

Bei seinem Zimmer angekommen öffnete ich die Tür und sah vor mir einen komplett nackten Ichiro da stehen. "Das hat aber lange gedauert!" Sagte er ganz unberührt während mir vor Schreck beinahe das Tablet aus den Händen gefallen war. Ich schmiss die Tür hinter mir zu und rief:"Zieh dir gefälligst was Ann!!"
Nach einpaar Sekunden klopfe er dreimal an der Tür und ich konnte Eintreten. Er hatte eine schwarze jeans an und war oben ohne. Ich reichte ihm wortlos das Tablet und versuchte das Wunder....das gei....das heiße....das WIEDERLICHE Bild aus meinem Kopf zu kriegen. Er nahm es mir ab und stellte es auf seinen Nachtkasten "wir haben heute etwas zu erledigen also zieh dir was an."
Mit seiner teilnahmslosen Art zu sprechen stieg mir das Bild von Miss Perl in den Kopf.
Ich sagte nur "o-ok" und wollte gerade fragen wo meine Sachen sind und wo zum Teufel er das Hemd her hatte als es an der Tür klopfe. Mir war klar das ich aufmachen musste. So öffnete ich und sah ... niemanden ich schaute in den Gang links, den rechten und den gerade aus doch es war niemand zu sehen. Doch plötzlich viel mir auf das da eine Kleidergarnitur vor der Tür lag. Ich nahm sie etwas zögerlich an und schloss die Tür hinter mir wieder ab. Als ich mich umdrehte erblickte ich Ichiro der am Fußende des Bettes sahs und mich blöde angafte. "Los, zieh dich um."
"Dann schau wo anders hin" gab ich Augenrollen zurück
"ICH erteile hier Befehle!" Nun grinste er dreckiger als je irgendwer gegrinst hatte
"Nein."
"Doch."
"Nein."
"Doch!" Plötzlich sprang er auf und packte mich am Hals sodass mir die Luft ausging.
"Doch.." flüsterte er mir ins ohr.
Als er los mein Leben davon abhängen würde (warscheinlich taht es dies sogar)
"O-ok..." Ich war Außerpuste und knöpfte langsam mein Hemd auf. Als ich es abstreifen wollte sagte Ichiro aufeinmal:" Stop! Warte..." Ohne noch mehr Worte zu verschwenden öffnete er die Tür hinter mir und ging. Ich war so unfassbar dankbar. Ich zog mich so schnell ich konnte um und ging daraufhin ebenfalls aus dem Zimmer. Ich sah mich kurz um und erblickte sogleich einen 'trotzig' dreinblickenden Ichiro. "Komm" sagte er ohne aufzublicken und ich folgte. Wir gingen einpaar Gänge entlang und durch den großen Saal in dem ich Ili zum ersten Mal gesehen hatte. Ich wollte gerade zu den großen Flügeltüren gehen als Ichiro mit den Fingern schnipste um mir klar zu machen das wir wo anders hin gehen. Dieses wo anders befand sich anscheinend hinter einer unscheinbaren Holztür neben den Flügeltoren. Wir gingen hindurch und befanden uns schließlich in einem schwarzen, schmalen Holzgang. "I-ich glaube ich w-will nicht weiter gehen.." mit diesen Worten blieb ich stehen und wollte gerade umdrehen als ich von Ichiros, nun feurig rot leuchtenden, Augen erfasst wurde und sich meine Kehle zuschnürte.
Engstlich ging ich drei Schritte zurück, doch er packte mich und zog mich weiter den Gang entlang in die Tiefe des Schlosses.
Ich schlug und kratzte seine Hand doch es half nichts, seine Finger drückten wie ein Galgen immer enger um mein Handgelenk.
Als wir in einem kleinen Raum stehenblieben warf er mich an eine Wand und schloss die Tür die aus eben diesem Raum führte und steckte den Schlüssel in eine seiner Hosentaschen. Ich rieb mein, inzwischen rotes Handgelenk und er klatschte dreimal in die Hände.
Ich hörte ein rotieren und sah zu den Türen die überall aus dem Raum führten und stellte mich darauf ein das sie geöffnet und jemand eintreten würde. Doch zu meiner Überraschung taht sich der Boden zu meiner linken und rechten Seite auf. Aufeinmal kamen zwei Gestalten (beides waren Golems) aus eben diesen Öffnungen, sie kamen auf mich zu, packten mich und zogen mich auf einen Tisch. Dieser Metallende Tisch war das einzige Möbelstück in diesem Raum. Er hatte fünf Lederriemen, zwei an den unteren und oberen Ecken und eine zwischen den Oberen. An diesen Riemen würde ich fest gebunden. Zuerst meine Arme, dann meine wild umsich tretenden Beine und dann mein Hals. Die zwei Männer schnitten mir die Kleidung vom Leib sodass ich nur noch in dem spitzen Und Spitzenhöschen da lag. Ich begann zu Weinen und zu betteln doch niemand hörte mir zu. Einer der Golems machte eine lade unter dem Tisch herraus aus der sogleich Dampf stieg. Er griff hinein und holte eine Stange herraus die auf der Unterseite ein rot glühendes Logo hatte. Diese Seite drückte er auf meine linke Hüfte. Ich schrie unter Schmerzen auf und begann noch erbärmlicher zu heulen. Ich wusste nicht weshalb ich wusste nur das ich Ichiro auf ewig dafür hassen würde. Dachte ich jedenfalls.

Sweet eyes (Boy×Boy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt