Kapitel 10

2.7K 78 0
                                    

(Das auf dem Bild ist Lady Perl)
Sie ist 41 Jahre alt. 1.78 groß. Sie ist eine sehr ruhige, abgehobene Dame. Ihr liegt sehr viel an Benehmen, Sitte, Etikette und Anstand.

Yuus POV

Ich erinnere mich noch das alles dunkel wahr als ich meine Augen aufschlug. Ich lag zwar nichtmehr auf dem bett, war jedoch immernoch gefässelt, dafür war der Trop nicht zu sehen. Als sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnten konnte ich erkennen wo genau ich war. Ich war in einer Ecke eines kleinen, fensterlosen Raumes und hatte Handschellen an. Außer mir waren noch sieben andere Personen da, jedoch war keines ein Mensch. Einpaar von ihnen waren Kinder, andere waren erwachsen und wieder andere waren so alt wie ich. Plötzlich wurde eine Tür die ich zuvor nicht bemerkte geöffnet und einer meiner Entführer betrat den Raum, es war der Zyklop. Mit ihm kamen Geräusche ins Zimmer, von Gelächter, wirren Unterhaltungen, und eines Ansagers:" Nun kommen wir zur siebzehnten Tür unseres Kuriositäten Kalenders! Lacht, schreit, heißt es willkommen! Es ist eine Partie! Hahahaaa"
Immer näher kam er zu mir und ich spannte all meine Muskeln an, mein Plan war es ihn anzufallen, zu kratzen und hir irgendwie raus zu kommen. Doch er blieb einpaar Meter vor mir stehen und wandte sich einem kleinen Mädchen zu. Dieses schrie:"Nein! Nein! Bitte, helft mir, bitte ich will nicht!" Es fing an unter Panik zu zittern und zu heulen. Es strampele  wie wilt herrum doch niemand tad etwas bis sich plötzlich ein Mann erhob und den Zyklopen anbrüllte:" Las sie! Nimm mich du einäugiger spast!" Nun blieb der Zyklop stehen, 'einäugiger spast' hat ihn wohl nicht so unberührt gelassen wie das weinende Mädchen. Er wahnte sich dem stehenden Mann zu der ungefähr drei Köpfe kleiner war als er und trat zu. Der Mann wurde an die Wand geschleudert und sackte bewusstlos zusammen. Diese taht ließ die anderen gefangenen kurz aufschreien und zurück rutschen. Grinsend wandte er sich um und ging. Erneut war es, abgesehen von kurzen schluchtzern Still. Nach ungefähr dreißig Minuten Stille wurde die Tür erneut geöffnet und der Zyklop kam erneut herrein und nahm sich den immer noch bewußtslosen Mann. Dies geschah in unregelmäßigen Abständen immer und immer wieder bis er nach dem fünften Mal zu mir kam. Aus meinem Plan wurde Dank den fäßeln nichts, alles was ich konnte war zappeln und Fauchen. Doch es half nichts. Er schleuderte mich wie einen Sack über seine Schulter und ging einfach mit mir aus dem Zimmer.
Als wir den Raum verließen musste ich meine Augen zukneifen da es plötzlich so hell wurde. Als sich meine Augen jedoch an das Licht gewöhnten sah ich zu meinem erschrecken das ich mich auf einer Bühne befand. Vor mir wahr eine Menschenmasse bestehend aus wunderschönen Frauen und Männer die alle prächtige Kleider und Anzüge trugen. Sie trugen jedoch auch Masken. Die meisten trugen wundervoll verzierte goldene, silberne, glänzende oder mit Federn verzierte Masken, doch ein Bruchteil auch irgendwelche billigen Clowns Masken und ähnliches. Sie alle tobten als ich auf die Bühne kam, lachten, schriehen, gafften, brüllte und johlten. Sie richteten Scheinwerfer auf mich und der Ansager neben mir fing wieder an in die Menge zu rufen:"Schon kommen wir zur Nummer zweiundzwanzig meine lieben Gäste! Eine echte Neko meine lieben! Holt sie euch! Das Anfangsgebot liegt bei zweitausend! Sie erledigt Hausarbeit, kocht, tanzt für euch, man kann ihr sogar Kunststücke beibringen, jedoch ist sie auch für die Freuden der erwachsenen zu verwenden wenn ihr versteht! Los los los hör ich mehr? Ja! Der her mit der blauen Krawatte! Noch jemand? Ja die Dame mit der Straußenfeder Maske!"
So ging es immer weiter und weiter, ich wusste nicht was ich tun sollte, ich wusste nicht wie ich hir herreingeraten bin, ich wollte Haruto Wiedersehen, im jetzigen Augenblick hätte ich mich selbst über Luke gefreut.
So ging es ungefähr zwanzig Minuten in denen ich wie versteinert da stand und nur mich und meine Gedanken hörte, bis ich aufeinmal aus eben jenen Gedanken gerissen wurde als der Ansager aufeinmal "verkauft an den Herrn mit der grünen Schleife!" Schrie." Verkauft?" Fragte ich mich. "Wie können sie mich einfach verkaufen? Ich bin doch kein Gegenstand!" Doch mein panischen geflüstere half nichts. Der Zyklop kam einfach wieder, häng mir die Zahl zweiundzwanzig um den Hals und schob mich einfach von der Bühne runter. Er warf mich einfach in einen weiteren Raum und sagte mit einer sehr grumeligen Stimme:" nicht bewegen." Und ging einfach wieder raus. Ich wollte aufstehen und herrum gehen doch ich konnte nicht, ich war erneut wie fest gefroren. Ich konnte nur da sitzen, ich konnte nichteinmal einen klaren Gedanken fassen. Ich weiß nicht wie viel Zeit wirklich vergangenen war, ich schätze ungefähr eine Stunde, doch plötzlich kamen ein Haufen Menschen in den Raum in dem ich mich befand. Ein jeder nahm sich eines der Wesen die da am Boden hockten, saßen oder standen, nur ich bleib noch hier. Als so gut wie jeder bereits gegangen war kam auf einmal eine wunderschöne Frau auf mich zu.
"Guten Tag...du Katze." Dies waren die ersten Worte die sie an mich richtete." Komm mit. Bei Fuß?" Alles was sie zu mir sagte, sagte sie mit einem so abfälligen Tonfall das mir die Galle hochstieg. Doch ich tad was sie mir sagte da ich zu diesem Zeitpunkt überzeugt davon war das mir absoluter gehorsam jetzt das Leben retten würde. "Los, hier rein." Sagte sie zu mir auf eine Limousine zeigend. "J-ja" gab ich zurück und sie antwortete mit einem Augenrollen. In der Limousine wollte ich mich gerade auf einen der Sitze setzen als sie auf einmal, mit einem sehr gelassenen jedoch auch sehr Herorischen Tonfall "nicht auf dem Sitz" sagte. Kurz erstarrte ich da mir nicht sofort klar wurde was sie meinte, erkannte jedoch sehr schnell das ich mich auf den Boden setzen sollte. Auf dem Boden sitzend sah ich aus dem Fenster und sah, den immer weniger werdenden, Häusern beim vorbeiziehen zu. Da es inzwischen Nacht geworden war konnte ich nur dann etwas erkennen wenn wir an einer der Laternen vorbei zogen, und auch dann nur schämenhafte Umrisse. Konnte jedoch trotzdem erkennen wo wir hin fuhren da mir die Gegend wohl bekannt war. Ich war immer in dieser Gegend unterwegs weil man nur von dort aus mit meiner Heimat kommunizieren konnte, dies war jedoch nur möglich da sie sehr nahe an den Portalen dorthin gelegen war. Kurz gesagt, es würde nicht mehr lange dauern bis wir die Welt der Menschen verlassen und durch das Portal in die Welt der Fabelwesen gelangen. Kurze Zeit nach dieser Erkenntnis blieb der Wagen stehen und das Fenster neben der weißen Dame öffnete sich und ein Polizist erschien an eben diesem. " Haben sie einen Ausweis und eine Ausreise Genehmigung?" Fragte er ohne von seinen Papieren aufzusehen. Ohne auf die Seite zu sehen, oder auch nur eine Miene zu Verziehen antwortete sie mit dem selben gefühllosen und monotonen Tonfall mit dem sie bis jetzt die ganze Zeit über geredet hatte:"Ich bin Lady Perl." Kurz schien er nicht zu verstehen was sie wollte und sah auf. Plötzlich schrack er zurück und antwortete panisch:"Natürlich, natürlich der Schranken geht gleich für Sie auf! Verzeihung!"
Langsam schob sich das Fenster wieder zu und der Wagen setzte sich erneut in Bewegung. Ich konnte, oder wollte einfach nicht verstehen was eben passiert sein musste. Er muss mich gesehen haben, am Boden sitzend, mit handsellen und nur ihr Name reichte um uns durch zu lassen.

Auch wenn ich meine Heimat liebe wusste ich das sobald wir durchs Portal sind keine Schanze auf Rettung mehr bestehen würde.
Meine Heimat ist ungefähr mit dem Erden Mittelalter gleichzusetzen. Auch wenn wir durch Magie viel besser ausgerüstet waren als die Menschen damals gab...gibt es eine starke Hackordnung. Das bedeutet daß es Wesen gibt die auf Grund ihrer Abstammung und Art höher gestellt sind als andere. Und da wurde es mir klar! Schneeweiße Haut, Eis blaue Augen, trägt an einem bewölkten Nachmittag einen Sonnenhut und setzt ihn auch in der Nacht nicht ab und zu guter Letzt, reich wie sonst was und angsteinflösent. Sie ist ein Vampir!

Sweet eyes (Boy×Boy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt