Ja, ich liebe dich auch

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Nachdem Scott so traurig und niedergeschlagen aus meinem Zimmer verschwand, lag ich in meinem Bett und dachte nach.

Was sollte ich bloß tun?
Erstmal sollte ich ihn finden, bevor er sich noch was antut.
Mein Vater war arbeiten, weshalb ich niemanden Bescheid geben musste, wann und wie ich das Haus verließ.

Somit fuhr ich mit meinem Jeep am Waldweg entlang und hielt mitten im nirgendwo an. Kurz darauf stieg ich aus und ging vorsichtig und immer Ausschau haltend im Wald umher.

Ich musste ihn finden! Ich liebe ihn, dass ist mir heute klar geworden...

„Scott!“, rief ich verzweifelt. „Wo bist du Scott?!“ Ich machte mir Sorgen.
Wegen mir wollte er kein Lacrosse spielen und wegen mir war er weggelaufen. Ich war ein super Freund...

Nach kurzer Zeit fand ich ihn auf einem Baumstumpf sitzend und auf ein Haus starrend. „Scott! Da bist du ja!“, rief ich vor Freude. Er erschreckte sich kurz und drehte sich zu mir um. „Was machst du hier Stiles?!“, fragte er traurig.

„Ich habe mir Sorgen gemacht, du bist so schnell weg gewesen, dass ich nicht reagieren konnte...“, gab ich kleinlaut von mir. Scott stand auf und kam auf mich zu. Leise flüsterte er: „Ich kann nicht länger hier bleiben Stiles...“

Mein Herz zog sich schmerzlich bei diesen Worten zusammen und ich sah ihn traurig an. „Aber wieso?“
„Ich halte es nicht ohne dich aus Stiles... Mein Wolf, er will bei dir sein... Aber ich weiß, dass du meine Gefühle nicht erwiederst... Deswegen werde ich Beacon Hills verlassen...“, erklärte er.

Ich senkte den Blick und murmelte: „Aber warum? Warum sollte ich deine Gefühle nicht erwiedern? Ich liebe dich auch Scotty...“ Erst wollte er etwas sagen, blieb dann aber still.

Stattdessen fragte er: „Du liebst mich?!“ „Ja, ich liebe dich Scott...“, sagte ich etwas lauter, als vorher.

Auf seinem Gesicht bildete sich ein Lächeln und er küsste mich kurz.
„Sorry... Ich wollte dich nicht verletzten, indem ich in meinem Zimmer bleibe , aber ich war überfordert...“

Scott lächelte verlegen. „Ich hätte einfach nur geduldiger sein müssen...“, meinte er. Ich kicherte.

Nach ca. 20 Minuten verließen wir den Wald und stiegen in meinem Jeep ein. Ich fuhr zu seinem Haus und ließ ihn aussteigen.
„Dann sehen wir uns nachher?“, fragte ich leise und sah auf mein Lenkrad. Scott nickte lächelnd und gab mir einen Kuss auf die Wange.

„Bis später Stiles.“, verabschiedete er sich, ehe ich weg fuhr.
Bei mir Zuhause angekommen stieg ich so schnell es ging aus und rannte in mein Zimmer.

Dort angekommen legte ich mich glücklich in mein Bett und sah an die Decke. Ja, ich liebe dich Scott McCall...


Teen Wolf - Sciles/SterekWo Geschichten leben. Entdecke jetzt