21.

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....Children waiting for the day, they feel good
Happy birthday, happy birthday
Made to feel the way that every child should
Sit and listen, sit and listen
Went to school and I was very nervous
No one knew me, no one knew me
Hello teacher, tell me what's my lesson
Look right through me, look right through me

Langsam fing ich mir nebenbei an meinen Mantel aufzumachen. Ich ließ ihn langsam nach unten fallen. Blicke trafen mich und viel gepfeife flogen mir entgegen. In den Massen der Menge schweifte ich meinen Blick und suchte wonach ich mich sehnte. Und dort stand er - und sah mich genau an, verfolgte jeden Schritt und jede Bewegung die ich tat. Doch sein Blick konnte ich nicht wirklich erkennen, denn das Licht schien in einen ungünstigen winkel. Ich wandt mich dem Mikrofon ab und ging weiter rüber zur Stange - der Text des Liedes lief leise nebenher. Ich fing mich an zu bewegen, bezog die Stange viel in meinen Tanz ein...

And I find it kinda funny, I find it kinda sad
The dreams in which I'm dying are the best I've ever had
I find it hard to tell you, I find it hard to take
When people run in circles it's a very very
Mad world, mad world
Enlarge your world

...und dann erklang das letzte -
Mad world

...ich hörte lautes Applaudieren, viel begeistertes Geschreie. Langsam schnappte ich völlig außer Atem erstmal nach Luft. Von hier drüben sah ich Sweet Pea viel besser. Doch ehe ich mich versah, drehte er sich weg und ging. Total neben mir deswegen, merkte ich zuerst nicht wie FP zu mir kam und mir seine Jacke umlegte.
"Und? Fandet ihr auch, dass der Auftritt von Ophelia mega war? ", fragte er begeisterte in die Menge. Woraufhin alle wieder klatschten und laut aufruften. Daraufhin verbeugte ich mich schnell und ging schleunigst runter von der Bühne. Ich schlängelte mich an den vielen freudigen Gesichtern vorbei. Ich wollte einfach nur zu ihm. Mit ihm reden. Als mich jemand aufhielt.
"War das dein Ernst Ophelia? ", hielt mich Jug auf. Ich merkte leichtes Entsetzen aus seiner Stimme.
"Ja Jug! War es!", wurde ich sauer.
"Dann solltest du das wohl mal Sweet Pea erklären, der ist genauso überrumpelt wie ich.", gestand er mir.  Ohne weiter drauf ein zu gehen, ließ ich ihn stehen und machte mich auf den Weg nach draußen. Ich suchte mit meinen Augen alles ab, als ich ihn hinten bei den Autos wahrnahm. Schnell steuerte ich auf ihn zu.
"Sweet Pea", sagte ich seinen Namen vorsichtig um ihn nicht zu erschrecken. Er drehte sich zu mir um. Mit einem, von meiner Seite aus, undefinierbaren Blick, sah er zu mir.
"Kann ich es dir bitte erklären?", fragte ich erneut vorsichtig.
"Bist du nun komplett von allen guten Geistern verlassen?", pammte er mich direkt an.
"Ich hab... ", er unterbrach mich aufgebracht.
"Du hast was? Gedacht, dass mir das gefallen würde?", ging es weiter. Mir trieben sich schon die Tränen in die Augen.
"Jetzt hör doch mal auf hier rumzuschreien und hör mir einfach mal zu! ", wurde auch nun ich in meinem Reden lauter.
"Da bin ich aber mal gespannt", verschränkte er die Arme vor die Brust und wurde wirklich leiser, worum ich ihn bat.
"Ich habe mich dazu entschieden eine von euch zu sein. Unteranderem wollte ich dir nah sein, dir zeigen, dass ich darauf scheiße, wie gefährlich du vorgibst zu sein, dass mich nichts davon abhält, egal wie schwer es ist, zu bleiben und zu kämpfen und am Wichtigsten, dass du verstehst, dass ich dich nicht alleine lasse!", gestand ich ihm. Und wieder blieb er still - ließ mich wieder in meinen Gedanken sonste was ausmalen - gleich würde er sicher wieder einfach gehen. Mich hier stehen lassen. Ich war den Tränen so verdammt nahe, denn jede weitere Sekunde, die er schwieg, schmerzte immer mehr.
"Du bist dir also ganz sicher, dass du damit umgehen kannst - auch wenn ich gefährliche Dinge tue? ", unterbrach er endlich diese unerträgliche Stille und kam mir dabei immer näher. Bis er wenige Zentimeter vor mir stehen blieb - unsere Blicke hingen aufeinander.
"Sehr sicher", gab ich selbstsicher von mir und vergaß dabei die angesammelten Tränen in meinen Augen. Und wieder kam er näher. Jetzt hätte nicht mal mehr ein Blattpapier zwischen uns gepasst.
"...immer noch, wenn ich es auch zu dir bin? ", leckte er sich dabei mutwillig über die Lippen.
"Selbst dann Sweet Pea. Doch ich weiß, dass du es nicht zu mir sein würdest", antwortet ich ihm ruhig.
"...Wie kannst du dir denn dabei so sicher sein? ", setzte er einen gefährlichen blick dabei auf. Denk dran O, er will dir nur eins vorspielen und sehen ob du einknickst. Bleib stark! Sprach ich mir in meinen Gedanken selbst zu.
"Ich fühle es! ", hauchte ich ihm entgegen. Und sah ihm dabei noch tiefer als eh schon in die Augen. Er sagte nichts mehr, sondern ich fühlte wie er seine Lippen auf meine presste und dabei seine Hände an meine Wangen platzierte. Es war eine unglaubliche Explosion, die dieser Kuss, in mir auslöste, was mich in den Kuss hinein lächeln ließ. Er schien es zu bemerken und zog mein Gesicht  näher als eh schon zu sich um seine Lippen noch dominanter auf meine drücken zu können.
"Na endlich", brüllten die freudigen Stimmen von Toni und Fangs uns entgegen. Daraufhin lösten wir uns von einander und wir sahen, wie Betty, Kevin, Cheryl, Toni, Fangs und Jug auf uns zu steuerten.
"Jetzt haben wir es alle gesehen Sweet Pea, jetzt kannst du keinen Rückzieher mehr machen", lachte Fangs dabei, was alle mit leichten Gekicher zu stimmten. - naja alle bis auf Jughead, der eher skeptische Blicke aufleuchten ließ.
"Werde ich auch nicht - sonst müsste ich anfangen mich zu fürchten vor meiner Serpent-Braut", scherzte er während er mich so unglaublich süß dabei anguckte. Ich hab es geschafft. Genau an diesem Blick könnte ich mich Ewigkeiten gewöhnen... Schwärmte ich gedanklich.
"Ja ist dann auch mal wieder gut ihr Turteltauben. Können wir wieder rein?", fragte Jug genervt. Was war denn bloß los mit ihm?

Als ich nichts mehr hatte - bis ich auf dich traf || Southside SerpentsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt