40.

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....es verging eine Woche in der wir Betty nicht mehr gesehen hatten. Es beschäftigt uns alle doch etwas, schließlich war sie ja irgendwo noch unsere Freundin. Irgendwas stimmte nicht mit ihr, da hatte SP schon Recht.
Sweet Pea und ich näherten uns langsam wieder an, da er nichts für diese widerliche Aktion konnte.
"Ich mache mir riesen Sorgen um Betty", erklang die Stimme von Jug, der nun vor uns am Tisch stand.
"Jug, die machen wir uns alle.", vertröstet V ihn.
"Ich war vor zwei Tagen bei ihr, aber niemand schien da zu sein.", erzählte ich den anderen.
"Das ist alles so komisch. Nicht das sie wie ihr Vater ist.", stockte Kevin fast der Atem bei dieser Aussage.
"Wie ihr Vater?", fragte ich verwirrt nach. Ich wusste nichts über Bettys Vater. Klar fiel mir auf, dass es nur sie und ihre Mutter in dem Haus gab. Ich wollte aber auch nicht nachfragen wo ihr Vater ist.
"Nein! Ihr erzählt es ihr nicht!", hörte ich Sweets näher zu uns kommen.
"Warum soll es mir keiner erzählen?", fragte ich ihn geschockt.
"Es ist Vergangenheit und sollte dich nicht belasten.", sprach er ernst.
"Ich will aber wissen, was mit Betty los ist ! Es ist gut gemeint von dir, aber ich bin alt genug um selber zu entscheiden was ich hören will und was nicht", wurde ich gegenüber SP aufmüpfiger. Geschockt, aber nachgebend sah er mich an.
. . . .
Mit offenem Munde saß ich da, als meine Freunde mir über Bettys Vater erzählten.
"Ja und so war das damals...", beendete Archie die Story.
"Das ist das Schlimmste, was ich je gehört habe...", war das einzige was ich dazu sagen konnte.
......
Es war mittlerweile Mittwoch 17 Uhr, als ich mich fertig machen wollte um Sweet Pea und die anderen zu treffen, als mein Handy Alarm schlug. Es klingelte einmal, zweimal und beim dritten Mal so kurz hintereinander war es doch besser Mal nach zu sehen wer es war.
Ich lass Bettys Namen auf dem Display.
Sofort nahm ich ab.

"Betty oh mein Gott - geht es dir gut?!", nahm ich ihren Anruf besorgt entgegen.
"O! Du willst wirklich nach allem noch wissen, wie es mir geht?", hörte ich betrübt aus ihrer Stimme.
'Betty?! Es war wirklich das schlimmste, was du machen konntest, aber mir ist es wirklich wichtig wie es dir geht und vorallem wo du bist!?", meinte ich ehrlich.
"Ich bin bei den Schwestern der Stillen Gnade. Ich habe nicht mit Sweets geschlafen. Ich habe ihn nur was unter gemischt - nach dem du reingeplatzt bist - hat er sofort geschlafen. Das musst du mir glauben. Es tut mir so leid. Ich war einfach nicht ich selber...
Ich glaube wirklich, dass ich eine böse Seite wie mein Vater habe.", fing sie das schluchtzen an.
"Betty, dass du jetzt ehrlich bist, zeigt doch das du nicht du selbst warst. Wir müssen alle zusammen deine dunkle Seite aufhalten.", war meine Meinung.
"Ich komme am Montag wieder, ich habe so Angst euch unter die Augen zu treten und vorallem Jug und Sweet Pea und dir", wurde sie immer leiser dabei.
"Ich rede mit ihnen B, dass verspreche ich dir! Ich muss nur los jetzt. Bitte melde dich öfters.", verabschiedete ich mich bei ihr und legte auf.
Betty, Betty, Betty... Wir schaffen das, war mein erster Gedanke nach dem Telefonat.
.....
Bei Pop's
"Wenigstens hat sie mich schon Mal nicht vergewaltigt.", sagte Sweet Pea mit einem ernsten Unterton.
"Was sollen wir jetzt tun?", war V total ratlos.
"WIR SOLLTEN IHR HELFEN, WAS SONST!", wurde Jughead euphorischer.
"Ich bin auch dafür, dass wir ihr helfen sollten ihr dunkle Seite nicht weiter Hervorkommen zu lassen.", Unterstützte ich Jughead.
"Schön, dann unterstützt sie Mal, aber ich bin raus.", merkte mein Freund an.
"Sweets!?", kam es von Jughead.
"Schatz!?", kam es von mir im selben Moment.
"Ich meine es ernst. Von mir kriegt sie keine Unterstützung.", wurde er lauter und stand auf und ging.
"Was war das denn jetzt?", war Archie total verwirrt.
"Ich weiß es nicht, ich gehe ihm Mal nach", meinte ich und stand auf.
Ich erwischte ihn Grade noch an seinem Bike.
"SCHAAATZ", schrie ich um ihn aufzuhalten.
Er startete sein Bike nicht weiter, sondern stieg wieder ab, als er mich sah. Er lehnte sich an sein Bike und verschränkte seine Arme erwartungsvoll vor die Brust, so als wenn er auf meine Ansage förmlich warten würde.
"Nein Schatz, wenn du jetzt auf die Ansage deines Lebens wartest, dann muss ich dich leider enttäuschen.
Ich mag nur wissen, was mit dir los ist ?", gab ich liebevoll von mir.
"Das ist meine Serpentprincess", war er plötzlich total süß wieder zu mir.
Ich zog meine Augenbrauen spielerisch hoch und verschränkte ebenfalls meine Arme vor die Brust.
Er kam immer näher auf mich zu löste seine Haltung und legte seine Hände an meine Wangen und drückte seine Lippen auf meine. Sie bewegten sich synchron aufeinander.
Nach einer Weile außer Atem ließ er von meinem Lippen ab.
"Du fehlst mir. Deine Nähe fehlt mir. Mir fehlt die Zeit zu zweit.", gestand er und veränderte seinen Gesichtausdruck in einen....warte... wurde er traurig dabei?!
"Jetzt guck mich nicht so an - ich bin schon traurig genug.", machte er einen Schmollmund dabei. Was mich Lächeln ließ. Er konnte echt Gedanken lesen.
"Komm her du Spinner - ich vermisse dich - uns doch auch", sagte ich und legte meine Arme um seinen Hals, während er seine um meine Hüften legte. Eine ganze Weile sahen wir uns einfach nur verliebt in die Augen.

Als ich nichts mehr hatte - bis ich auf dich traf || Southside SerpentsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt