2.

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Wer war ich überhaupt? Ein 17-jähriges Mädchen, dass ihre Eltern verloren hatte durch einen Autounfall und jegliche Emotionen wie Trauer, Liebe blieben mir verwehrt. Mir war es gleichgültig, dass sie nicht mehr Teil des Lebens waren. Auf ihrer Beerdigung konnte ich nicht mal Tränen vergießen, denn sie liebten und wollten mich nicht. Das ließen sie mich jeden Gott verdammten Tag spüren. Kein Wunder, dass sie ihr ganzes Erbe - das viele Geld meinen Großvater überließen. Doch er war eine gute Seele und teilte es mit seiner einzigen Enkeltochter. Doch Geld war genauso unbedeutend wie Liebe. Aber, ich schweife jetzt mal ab von den Gedanken. Viel schlimmer war die Erkenntnis, dass mein Opa nun auch nicht mehr der jüngste war und viele Krankheiten mir sich schleppte. Es wäre alles nur eine Frage der Zeit, bis ich alleine da stehen würde.
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''Ms. Miles?'', weckte mich der Direktor der Riverdale High aus meinen Gedanken in dessen Büro ich mich grade befand.
''Entschuldigen Sie, was hatten Sie grade gesagt.'', entschuldigte ich mich und hoffte auf eine Wiederholung.
''Ich weiß, es ist nicht einfach für Sie so weit weg von der gewohnten Umgebung und mit ihrem Verlust, aber ich bitte Sie, reden Sie mit dem Vertrauenslehrer.'',setzte er fort.
''Das brauche ich nicht Mr. Weatherbee.'', antworte ich selbstbewusst.
''Ich lege es Ihnen nur ans Herz, als gut gemeinten Rat.'', beendete er seine Ansprache, als es plötzlich an seiner Bürotür klopfte.
'' Das müsste Ms. Cooper sein, Sie wird Ihnen hier alles zeigen und bei Fragen zur Seite stehen.... Herein.'', sprach er.
Und als die Tür aufging, erblickte ich ein blondes Mädchen mit einem Pferdeschwanz. Sie sah hübsch aus.
'' Guten Morgen Mr. Weatherbee'', begrüßte sie den Direktor freundlich, was er erwiderte. ''Ist das Ms. Miles?'' fragte sie, während sie zu mir sah.
''Ja, das ist sie. Würden Sie sich ihr dann annehmen, ich hätte dann noch ein weiteres Gespräch. Mit dem Direktor der Southside High, um zu erfragen wie weit die neuen Schüler im Stoff sind.'', erklärte er ihr.
''In Ordnung... Ich bin Betty.. '', stellte sie sich mir mit einem Lächeln vor, während wir das Büro verließen. '' Ophelia'', antworte ich kurz. Wir gingen den Flur im ersten Stock entlang, also die Schultür, abrupt aufgerissen wurde und eine Herde von Leuten in die Schule spazierten. Betty und ich gingen die Treppe hinunter und ich sah einen Tisch im Erdgeschoss aufgebaut. Mit vielen Zetteln. Und davor stand ein schwarzhaariges Mädchen, dass diese an die Personen mit Lederjacken verteilte, die so ebend in die Schule kamen. Betty und ich plazierten uns zum schwarzhaarigen Mädchen, als aufeinmal lautes Gebrüll von der Treppe kam.
''Der Abschaum ist also nun auch eingetroffen.'', kam es schnippisch von einem rothaarigen Mädchen, das als erstes die Treppe runter kam - gefolgt von einer Truppe - ihren Jacken zu Mute - Sportler.
''Cheryl benimm dich, bitte.'', versuchte das schwarzhaarige Mädchen sie zu beruhigen. Nur war die Truppe unten bei uns angelangt und stand genau vor der anderen Truppe. Was hatte das nur alles auf sich?
'' Nein Veronica, dieser Abschaum soll merken, dass sie hier nicht willkommen sind.'', setzte einer der Sportler zum Angriff fort.
''Abschaum?!'', zischte nun das pinkhaarige Mädchen aus der gegenüberliegenden Gruppe.
''Ach jetzt meldet sich auch noch die Serpent-Bitch zu Wort.'', fauchte diese Cheryl und machte einen Schritt näher auf sie zu. Man sah die Anspannung in den ganzen Gesichtern. Was war hier nur los, dachte ich mir. Grade, als ich dachte, dass sie sich gleich zerfleischen würde, machte mein Mund sich selbständig.
''Bin ich hier im Zirkus gelandet oder was ist hier los?''
Na klasse, nun hatte ich alle Blicke auf mich gerichtet.
'' Wie wäre es mal mit aushalten, Fremde! Zu dir komme ich später.'', wandt sich das rothaarige Etwas mir zu. Doch ehe ich Konta geben konnte, sah ich wie Mr. Weatherbee durch die Menge auf uns zu kam.
''Was ist hier los?'', fragte er und man hörte Ernsthaftigkeit aus seinem Ton.
''Wir wollten nur unseren unerwünschten Besuchern zeigen, dass sie nicht willkommen sind.'', erklärte Cheryl.
''Mr. Blossom, die Umstände sind nun mal jetzt so. Geht nun alle in eure Klassen. Sofort.!'', befahl er ernst.
Cheryl und ihre Bimbos drehten sich um und verschwanden wieder die Treppe hoch, während die anderen sich noch etwas auf dem Flur erzählten. Ich wollte grade mich Betty zuwenden, als ich sah, wie sie auf einen der anderen Gruppe zuging.
''Wunder dich nicht, dass ist ihr Freund'', wandt sich ein dunkelblonder Junge an mich.
''Achso, ist hier der dritte Weltkrieg ausgebrochen!?''

Als ich nichts mehr hatte - bis ich auf dich traf || Southside SerpentsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt