"Es tut mir leid Allysa. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich fühle mich zu dir hingezogen und doch kann ich nicht."
Sein sanfter Blick wird traurig und ernst."Aber warum Tyler? Warum kannst du nicht?" Ich setzte mich auf und streichle seinen Rücken. Ich fühle mich unwohl. Irgendwie benutzt.
"Tyler wir haben eben zusammen geduscht. Wir hatten danach noch viel mehr." Sanft drücke ich ihm Küsse auf den Rücken. "Ich hab schon oft gehört dass sich beste Freunde verliebt haben. Ich glaube ich ..."
Tyler legt mir seinen Finger auf die Lippen.
"Schh. Sprich es nicht aus. Nicht jetzt." Stirnrunzelnd rolle ich mich weg und mache mich auf den Weg ins Bad. "Allysa warte. So meinte ich das doch nicht. Ich wollte doch bloß ..." Langsam werde ich wütend."Tyler ich bin niemand mit dem du herumspielen kannst. Wenn du das früher immer so abgezogen hast, ist mir das egal. Was du in deinem alten Leben mit den Frauen gemacht hast ist mir egal, aber ich kann diese Freundschaft+ Sache nicht. Entweder ganz oder gar nicht.
Ich glaube Tyler, ich bin dabei mich in dich zu verlieben. Und ja, es kann verdammt weh tun wenn sich beste Freunde verlieben, aber ich möchte Klarheit." Schluchzend renne ich ins Bad und schließe die Tür ab.
Ich sacke an der kalten Wand auf den Boden und vergrabe mein Gesicht zwischen meinen Knien."Allysa, bitte mach auf. Allysa..." Ich drehe mich auf die andere Seite und rolle mich wie ein kleines Kind zusammen.
"Lass mich in Ruhe", schluchzend ziehe ich den kleinen Teppich in meine Arme.
"Allysa bitte..."
"Geh bitte. Ich kann das nicht." Ich höre wie er auf der anderen Wandseite nach unten sinkt."Hey. Ich möchte mich entschuldigen. Wenn du wissen möchtest warum das nicht geht, dann werde ich es dir irgendwann sagen. Aber nicht jetzt. Das würde alles zerstören, was ihr damals in mir aufgebaut habt."
Ich verstehe nichts mehr."Tyler wenn du das ... wirklich ... willst, dann würdest du es mir erzählen." Vorsichtig ziehe ich mich am Waschbecken hoch, drehe den Wasserhahn auf und höre dem Rauschen des Wassers zu.
Es ist okay. Ich sage es mir immer wieder, in der Hoffnung mein Herz hört irgendwann darauf.
Ich straffe die Schultern fahre mir noch einmal durch die Haare und öffne die Tür. Ich gehe zu Tylers Tür und lege die Hand bereits auf die Klinke. Doch ich entscheide mich um."Tyler ich gehe jetzt einkaufen. Brauchst du etwas bestimmtes?" Von drinnen höre ich wie ein Stuhl zur Seite geschoben wird.
"Ich komme mit", ruft er. Und das ist genau der Satz den ich nicht hören wollte.Die ganze Autofahrt über schweigen wir uns an. Ich fahre auf den Parkplatz und versuche möglichst einen Platz im Schatten zu finden.
"Kommst du jetzt?" genervt warte ich auf Tyler, dass er endlich aussteigt. Als ich mich ins Auto beuge um nach ihm zu sehen erschrecke ich. Sein Gesicht ist total verheult. "Was ist los? Oh Gott, Tyler?!" Er wischt seine Tränen weg, doch ich setzte mich lieber nochmal neben ihn.
"Es ist schon okay", Tyler versucht zu lächeln, aber es zuckt nur ganz leicht um seinen Mundwinkel. "Allysa, es tut mir leid. Ich sollte nicht so mit dir rumspielen. Ich sehe mich einfach nicht in einer Beziehung, sehne mich aber nach körperliche Nähe. Ich hätte ... meine Sehnsucht nicht ... an dir stillen dürfen ... wir hätte nicht miteinander duschen und schlafen sollen." Ich erstarre. Mir wird gleichzeitig kalt und heiß.
"Du fandest es nicht schön?" hoffnungslos starre ich ihn an."Doch", er streichelt mir die Wange. "Viel zu schön", Tyler beugt sich zu mir rüber und drückt mir einen Kuss auf die Wange. Ich schließe meine Augen und versuche meine Gedanken in Griff zu bekommen.
"Lass uns bitte jetzt einkaufen gehen", zielstrebig lege ich Tylers Hand auf seinen Schoß und steige aus dem Auto.
Im Laden ist es kühl. Wir brauchen nur ein paar Sachen, aber Emily hat mich gebeten einkaufen zu gehen, weil sie arbeiten ist. Ich will den Einkaufswagen gerade losschieben, als ich spüre, wie eine warme Hand nach meiner greift - seine warme Hand.
"Hey", besorgt dreht Tyler mein Gesicht in seine Richtung. "Ich sehe doch wie traurig du bist. Und genau dass ist der Grund weshalb ich nicht mit dir zusammen sein kann, aber es ist okay. Du darfst traurig sein. Wenn ich irgendwas tun kann, ich würde es sofort tun", verzweifelt streicht er meine Haare hinters Ohr.
"Küss mich", flehe ich ihn flüsternd an. Ich sehe wie er in sich mit sich ringt. Sein Herz übernimmt die Entscheidung. Wild und verzweifelt küsst er mich. Seine Lippen sind hart und nicht so weich wie zuvor.
Ich greife in seien Haare und schmiege mich an seinen Körper, dann spüre ich, wie sich seine Hand unter mein T-Shirt schiebt. Sie greift gerade nach meinem BHverschluss, als mir klar wird wo wir uns befinden.
"Stopp. Tyler!" abrupt hört er auf nich zu küssen und starrt mich mit schmerzverzerrtem Blick an.
"Was ist?" haucht er. Ich schüttle den Kopf.
"Nicht hier." Stumm deute ich auf den Supermarkt. Er nickt langsam und fährt einfach so mit dem Einkauf fort.Ich frage mich verzweifelt was in seinem Kopf vor sich geht. Er will mich, das spüre ich, aber auf der anderen Seite spüre ich, dass er mich nicht wollen will. Diese Tatsache versetzt mir einen Schmerz.
Er hat recht. Das geht nicht. Ich will mehr als er wollen will.Hallo :)
Ich melde mich auch nochmal. Was meint ihr? Wie geht's wohl weiter? Glaubt ihr Tyler erzählt von seiner Vergangenheit, wenn ja, was ist wohl passiert?
Lasst gerne einen Kommi da, darüber würde ich mich sehr freuen. 💫
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Your heartbeat #WaveAward2019
Teen Fiction"Und mit einem Mal bin ich mir sicher, dass es mehr als nur Freundschaft ist. Wir haben etwas, dass uns beide verbindet und auf ewig zusammenhalten wird. So etwas teilen nicht einfach nur Freunde. Denn es schlagen von nun an zwei Herzen in mir." I...